Born To Be Free

Zufrieden arbeiten, leben und Geld verdienen im Ausland

Was Sie vor der Wahl wissen sollten

1. September 2005

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Ich weiss, wer Wert auf Diskretion und Privatspähre legt (was ich prinzipiell auch tue) wird jetzt verständnislos mit dem Kopf schütteln…

Bargeld ist Trumpf, wenn Sie auf Diskretion achten. Richtig! Denn wer gern mit Kreditkarte zahlt, der hinterlässt überall eine Papierspur. Sein ganzes Leben ist nachvollziehbar.

Dennoch zahle ich am liebsten per Kreditkarte.

Seit fast 14 Jahren komme ich nach Deutschland höchstens ein paar Tage im Jahr zu Besuch. Meine Steuern zahle ich dort, wo es billiger ist. Eichel schulde ich keinen Cent. Seine Schnüffler können, wenn sie sich langweilen, gern in meinen Abrechnungen herumstöbern.

Ganz bewusst habe ich in keinem Land der EU ein Bankkonto. Schon gar nicht in Deutschland, wo jetzt sogar die Putzfrau der AOK in meinen Auszügen blättern dürfte.

Kein Konto in der EU, das ist beruhigend, hat auf Reisen in EU-Ländern aber auch Nachteile: Alle 300 Euro, die ich irgendwo aus einem Geldautomaten ziehe, kosten mich 9 Euro Gebühren.

Also zahle ich am liebsten per Kreditkarte. Dann zahlt der Verkäufer die Provision an Visa & Co. Und zwar deutlich weniger, als ich selbst, wenn ich Bargeld entnehme.

Eines der Dinge, die mich an Reisen in Deutschland so stören, ist die Schwierigkeit, in diesem Land mit einer Kreditkarte zu zahlen. Hotels und Tankstellen mal ausgenommen.

Sogar in vielen Reisebüros kann ich meinen Flug nicht per Kreditkarte zahlen. Grosse Ladenketten feiern es schon als Gipfel technischen Fortschritts, wenn sie EC-Karten akzeptieren. Normale Läden, Kneipen, Restaurants? »Was wollen Sie? Na wo kämen wir denn da hin … da könnte ja jeder kommen…«

Nun ist ja eine Kreditkarte schon lange keine amerikanische Eigenart mehr. In Spanien zum Beispiel kann ich praktisch an jeder Imbissbude mit Visa zahlen (ausgenommen freilich, der Besitzer ist Deutscher. Dann kennt er das nicht von zu Hause. Also meint er, er muss auch in Spanien seine Kunden so erziehen. Dass er damit weniger verkauft, ist ihm egal. Hauptsache, er setzt seinen Quadratschädel durch).

Deutsche Einzelhändler, ob gross oder klein, sehen nur die 2 bis 3 Prozent, die die Kartengesellschaft kassiert. Dass sie mit Kreditkarten womöglich 20 bis 30 Prozent mehr Umsatz machen würden, das interessiert sie überhaupt nicht.

Diese Kleinkrämer-Mentalität, glaube ich, ist ein ganz wichtiger Teil des deutschen Problems. Wer so denkt, ist kein Verkäufer, sondern ein Verwalter. König Kunde? »Hier bin ich der Chef! Das wäre doch gelacht, wenn ich mir meinen Kunden nicht zeige, wo’s lang geht…«

Je mehr Tage ich in Deutschland verbringe, desto weniger wundere ich mich, dass dieses Land da steht, wo es steht.

Wie deutsche Einzelhändler denken, das hat mir jetzt ein Verkäufer des Zweitausendeins-Buchladens in Berlin erklärt, wie ein Oberlehrer einem der dümmeren unter seinen Schülern:

»Wissen Sie«, sagte er freundlich und verständnisvoll, »unsere Preise sind messerscharf kalkuliert. Da ist kein Platz mehr für Provisionen!«

Und als er noch Zweifel in meinem Gesicht sah, gab er sich richtig Mühe mit mir:

»Sehen Sie diese CD da? Die kostet 5 Euro. Wenn wir mit Visa arbeiten würden, dann müsste die vielleicht 6 Euro kosten. Das wollen unsere Kunden nicht. Das verstehen Sie doch sicher…«

Bei dem Umsatz, den Zweitausendeins macht, würde die Provision an Visa maximal 2 Prozent betragen. 5 Euro plus 2 Prozent macht 6 Euro? Aha. Offensichtlich ein Mathematiker, der sich frustriert als Verkäufer durchs Leben schlagen muss, weil im Lehramt nichts frei war.

Die Folge jedenfalls war, dass ich wegen der erzwungenen Barzahlung meine vorbereitete Einkaufsliste von über 400 Euro auf unter 40 Euro zusammenstrich — was dem Verkäufer freilich nicht weiter störte.

===================================

Dieses nützliche Buch gibt Ihnen Antwort auf die wichtigsten
Fragen des Lebens

(Leider ist es nicht von uns. Kaufen Sie sich trotzdem ein Exemplar…)

===================================

Das Beispiel Zweitauseneins erzähle ich Ihnen deshalb, weil ich Ihnen heute ganz dringend empfehle, ein Buch zu kaufen (sogar in bar), das es nur bei diesem Verlag gibt.

Normalerweise würde ich Ihnen hier die Web-Adresse von Zweitausendeins mitteilen. Nämlich dann, wenn dieses Unternehmen auf seiner Webseite so etwas wie ein Partner-Programm hätte. Dort würde ich mich dann anmelden, und wenn sich jemand von Ihnen auf meinen Brief hin so ein Buch kauft, dann würde ich von den 7 Euro einen Euro oder zwei abkriegen.

Wenn Sie wissen wollen, wie so etwas funktioniert, dann schauen Sie sich doch mal unser eigenes Partner-Programm an. Da können Sie ganz einfach ein paar Euro dazu verdienen, indem Sie unsere Bücher oder Newsletter an Bekannte weiter empfehlen.

Für jedes E-Book »Sieger-Werbebriefe…«, das durch Sie verkauft wird, bekommen Sie 19 Euro ab, von jedem Jahresabo des »Geldbrief« sogar 60 Euro !!!

Interesse? Dann klicken Sie bitte hier: www.coin-sl.com/part.html

Bei Zweitausendeins gibt es so etwas leider nicht, Begründung (vermutlich) die des Mathematikers weiter oben. Also müssen Sie in einem der Läden vorbeilaufen. Vergessen Sie bitte nicht, Bargeld mitzunehmen! Oder Sie rufen an unter 069-420 80 00 und lassen sich einen Katalog schicken.

Dieses kleine Büchlein, das ich Ihnen empfehle, hat 128 Seiten. Es kostet 7 Euro. Ich begann darin zu blättern, während ich auf meinen Flug wartete. Im Flugzeug legte ich es nicht aus der Hand, und lange vor der Landung in Barcelona war ich durch.

Plötzlich sah ich alles viel klarer, die Welt und überhaupt. Wie der Beamte im Patentamt, der jedesmal, wenn er seinen Stempel auf eine Akte drückt, ärgerlich murmelt »dass mir das nicht selber eingefallen ist…«, genauso sass ich kopfschüttelnd im Flugzeug und dachte: »Warum habe ich das eigentlich nicht selber geschrieben !!!«

Auf einmal verstand ich auch den Verkäufer bei Zweitausendeins. Und viele andere, bisher unerklärliche Dinge. Praktisch alles wurde mir klar, was bisher immer nur verständnisloses Kopfschütteln ausgelöst hatte. Deshalb mein Rat, wenn Sie Ihre Mitmenschen besser verstehen wollen:

Kaufen Sie dieses kleine Buch! Es heisst »Der A-Quotient«, aber schneller verständlich ist der Untertitel: »Theorie und Praxis des Lebens mit Arschlöchern«.

Die Erkenntnis zu diesem Buch, so Autor Charles Lewinsky aus Zürich, sei ihm gekommen, als er vor dem Fernseher sass, eine Show mit dem Titel »Verzeih mir« ansah und sich wunderte, warum Menschen da freiwillig ihre intimsten Probleme vor ein paar Millionen erdnussknabbernder Spanner ausbreiten, sich vorführen lassen wie Kälber mit 6 Beinen und 15 Minuten Berühmtheit mit lebenslanger Lächerlichkeit bezahlen.

In diesem Moment habe ihm eine Muse das Wort ins Ohr geflüstert, das alles erklärt: »Arschlöcher!«

Der Autor kommt zu dem Schluss, dass der Mensch zum Denken über 2 völlig getrennte Systeme verfügt: mit dem Kopf und mit dem Arsch. Die Fähigkeit, mit dem Kopf zu denken, wird mit dem bekannten IQ gemessen, die Masseinheit der Arschdenker sei der von ihm entdeckte A-Quotient (oder AQ).

Hier einige Erkenntnisse des Autors:

– Ein hoher IQ garantiere keinesfalls einen niedrigen AQ. Da seien alle Kombinationen möglich. Einer mit niedrigem IQ und niedrigem AQ sei weder zu grossen Leistungen noch zu grossen Schandtaten fähig. Bedrohlich werde es, wenn hoher IQ und AQ zusammentreffen: nichts sei gefährlicher wie ein hochintelligentes Arschloch. Hoher IQ und niedriger AQ komme leider sehr selten vor. Denn…

– Statistisch gesehen läge in jeder Gruppe der Anteil der Mitglieder mit hohem A-Quotienten (im Volksmund der Einfachheit halber Arschlöcher genannt) immer über 50 Prozent! Egal, ob im Rotary-Club oder im Fussballclub, bei Roten, Schwarzen oder Grünen, bei der Heilsarmee oder den Hells Angels, in Bayern oder Vorpommern, unter Herteros oder Schwulen, bei Arbeitgebern oder Gewerkschaftern, Toilettenfrauen oder Ritterkreuzträgern, unter Rolls Royce oder Mantafahrern, die A-Typen seien immer und überall in der Mehrheit.

– Greifen Sie wahllos eine Gruppe heraus, der Sie angehören. Können Sie wirklich sagen, dass es darin kein einziges A. gibt? Andererseits besteht sie natürlich auch nicht ausschliesslich aus A’s. Vermutlich werden Sie feststellen, die A-Typen sind in der Mehrzahl. Oder sogar zu dem vernichtenden, gar nicht seltenen Urteil gelangen:

»Alles Arschlöcher! Ausser mir!«

– Einem hohen Anteil an A-Denken, so der Autor, entkommen Sie weder durchs Abitur, noch durch einen Dokturhut. 100 Universitätsprofessoren weisen den selben A-Anteil auf wie 100 Strassenkehrer. Sie brauchen nur mehr Fremdwörter, um ihn unter Beweis zu stellen.

– Auch die politische Meinung lasse keine Rückschlüsse auf AQ und IQ zu. Es gibt genauso viele rechte wie linke A. Sie leiern nur andere Parolen. Nicht einmal das Alter schütze vor einem hohen AQ. Da nehme zwar die Begeisterung für Britney Spears im gleichen Mass ab, wie sie für Carmen Nebel zunehme, aber der AQ bleibe stabil.

– Zum Schrecken aller Machos und Feministinnen müsse auch gesagt werden, dass es in dieser Hinsicht keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen gebe. Wer je in einer TV-Show Alice Schwarzer Heiterkeit absondern sah, sei für immer vom Vorurteil geheilt, Frauen wären vernünftiger als Männer.

– Wer mit dem Kopf denkt, müsse auch mal seine Meinung ändern. Dem Arschdenker könne das nicht passieren. Der fange praktischerweise immer gleich mit der Gewissheit eines Vorurteils an.

– Keiner, der ein grosses Publikum ansprechen will, von der Zeitung bis zum Politiker, richte sich an den Kopf der Menschen. Natürlich gebe das keiner zu, denn die Dominanz der Arschlöcher sei eines der grossen Tabus unserer Gesellschaft. Der Mensch lasse sich am besten verarschen, je mehr man ihm im Glauben lässt, beim nächsten Klingeln des Telefons müsse das Nobelpreiskomitee an der Strippe sein.

– Politiker seien absolute Meister darin, direkt zu den Ärschen zu sprechen und dabei vorzugeben, sie hätten den Kopf gemeint. Sie seien Spezialisten für Hämmorhoiden und gäben sich als Gehirnchirurgen aus. Manchmal hielten sie sich sogar dafür.

– Je mehr einer mit dem Arsch argumentiere, desto öfter betone er, die modernsten wissenschaftlichen Erkenntnisse auf seiner Seite zu haben. Diese Beobachtung könnten Sie als politischen Test verwenden: Wählen Sie keinen Politiker, der in jedem zweiten Satz von Vernunft spricht. Ausser, Sie wollen von einem Arschloch regiert werden…

Seiner Theorie lässt der Autor einen praktischen Teil folgen: eine Anleitung, wie Sie Arschlöcher im täglichen Leben am schnellsten erkennen und sich damit vor ihnen schützen. Aus vielen genannten Merkmalen will ich hier 2 herausgreifen. Unter anderem deshalb, weil Ihnen diese beiden womöglich manchen wertvollen Hinweis geben, wenn Sie jetzt bald zur Wahl gehen:

1. Arschlöcher erkennen Sie daran, dass sie Regeln um ihrer selbst lieben. Vorschriften, selbst wo keine gebraucht werden, ersparen die Anstrengung, den Kopf zum Denken zu gebrauchen. Wo Vorschriften verletzt werden, werden Arschlöcher agressiv. Wenn Arschlöcher an die Macht kommen, erlassen sie als erstes neue Gesetze.

»Es sind immer die verdorbensten Staaten, die die meisten Gesetze haben«, wusste Tacitus schon vor 2000 Jahren. Und Millionen Auswanderer sind sich einig: Wo es Paragraphen regnet, empfiehlt sich die Flucht…

2. Arschlöcher erkennen Sie daran, dass sie die Wirklichkeit umformulieren. Wenn sich die Welt nicht an die Regeln hält, dann liegt das für sie an der Welt, und nicht an den Regeln. Dagegen hat der A-Denker ein einfaches Mittel: Er tauft um!

Neben einem Haufen Atommüll will niemand wohnen, neben einem lauschigen Entsorgungspark schon. Finanzielle Kontaktpflege klingt viel schöner als Bestechung. Optimierte Staatseinnahmen sind besser als höhere Steuern. Und der vom finalen Rettungsschuss getroffene Bürger ist nicht halb so tot wie einer, der von einem Polizisten abgeknallt wurde.

Das können Sie als Arschloch-Detektor benutzen: Wo jede Menge neuer, unverständlicher Wörter entstehen, ist der A-Quotient hoch!

===================================

Wissen Sie noch nicht, wem Sie Ihre Stimme geben sollen?
Wollen Sie, dass sich Wählen endlich für Sie lohnt?

Dann sehen Sie sich mal diese beiden Webseiten an…

===================================

Wenn Sie in diesen Wochen einen Brief von mir bekommen, erwarten Sie vermutlich, darin etwas über die Wahl zu lesen. Aber dazu fällt mir gar nicht viel ein. Weil sie mir ziemlich egal ist. Was soll denn schon passieren…

– Nehmen wir an, Bush lässt noch ein paar Drohungen in Richtung Iran los. In Bayern steigt das Hochwasser weiter. Angela M. verwechselt noch ein paar mal Soll und Haben. Stoiber schiebt noch ein paar Kracher gegen den Osten nach. Und Schröder sammelt unterdessen weiter Pluspunkte wegen kranker Mutter, Gerüchten zum Friedensnobelpreis etc.

Oder, was wir nicht hoffen wollen, es passiert gar etwas wie vor einem Jahr in Spanien. Dort hatten Zapateros Sozialisten überzeugende Wahlhelfer: Terroristen, die ein paar Tage vor der Wahl Bomben in Madrider Vorortzügen legten und 191 Menschen umbrachten. »Mit uns wäre das nicht passiert«, argumentierten die angeblichen Pazifisten um den heutigen Präsidenten. Und schon war der konservative Aznar, unter dem Spanien wirtschaftlich boomte, weg vom Fenster!

Putschist Tejero ist mit einer Pistole ins Parlament gekommen, und Zapatero mit der S-Bahn, lästerte ein bürgerlicher Senator. Und wurde dafür aufs Schärfste kritisiert…

Aber wir wollen ja in Berlin nicht gleich mit dem Schlimmsten rechnen. Auch ohne solch drastische Wahlkampf-Methoden spanischer Sozialisten hat Schröder durchaus Chancen, ein drittes Mal die Kurve zu kriegen. Notfalls mit Lafontaine, wenn’s gar nicht anders geht. In so einem Fall würde sich natürlich nichts ändern in D. Zumindest nicht zum Besseren.

– Oder Schröder ist wirklich weg vom Fenster (was er für mich noch lange nicht ist, aller schlechten Umfrageergebnisse zum Trotz). Von Umfragen habe ich noch nie viel gehalten. Merkel und ihre Leute mögen dann zwar kurzfristig für einen Optimismus-Schub sorgen. Aber der wird genauso schnell wieder vergehen. Nämlich dann, wenn die Menschen in Deutschland merken, was die heutige Opposition längst weiss, aber nicht zugibt:

Dass es überhaupt nicht mehr möglich ist, in diesem Land etwas Entscheidendes zu ändern. Auch ein Sympathie- und Hoffnungsträger wie Paul Kirchhof wird schnell merken, wie festgefahrene Strukturen und Organismen gerade auf einen wie ihn warten, der was ändern will.

Was mich überrascht hat, war übrigens die Entscheidung des Verfassungsgerichts für Neuwahlen. 7 zu 1 für Schröder, ohne Verlängerung und Elfmeterschiessen, alle Achtung!

An jedem x-beliebigen Stammtisch wäre das Ergebnis sicher ähnlich ausgefallen. Aber gerade das, so meine Befürchtung, wäre für die hohen Richter vielleicht ein Grund, den Politikern mal ihre Grenzen zu zeigen: »Nicht mit uns…«

Nun hat zwar diese Karlsruher Entscheidung, will man einigen Experten glauben, mit geltendem Recht nichts zu tun. Aber Recht ist schliesslich dazu da, zurecht gebogen zu werden. Und immerhin haben die Richter bewiesen, dass es selbst in diesem erlauchten Gremium so etwas wie gesunden Menschenverstand gibt. Bemerkenswert!

Auf 2 interessante Webseiten will ich Sie noch aufmerksam machen zum Thema Wahl:

1. »Wählen muss sich wieder lohnen«, sagen die Berliner Eckard Hündgen und Jörg Aufenager. Das meinen sie so:

Jede Stimme in Deutschland kostet 5 Euro. Diesen Betrag erhält nämlich jede Partei für jede auf sich vereinte Stimme. Gerechter wäre es, so die beiden folgerichtig, wenn diesen Betrag der Wähler bekäme. Und nicht die Parteien, die ja schon von den Stimmen profitieren.

Die beiden haben deshalb eine Webseite gebastelt, auf der Sie Ihre Stimme zur Versteigerung anbieten können. Bis 16. September können Sie sich dort eintragen. Dann wollen die beiden das ganze Stimmenpaket bei E-Bay versteigern.

Mit Ihrem Eintrag verpflichten Sie sich, Ihre Stimme dem höchsten Bieter zu geben. Der ersteigerte Betrag, so die Betreiber, werde dann unter allen registrierten Besuchern aufgeteilt.

Im Prinzip eine gute Idee, denke ich, nur womöglich etwas unrealistisch. Vermutlich haben die beiden längst gegen 20 bis 30 Gesetzae verstossen, ohne es zu wissen. Wenn Sie sich die Sache dennoch ansehen wollen: www.damit-sich-waehlen-endlich-lohnt.de

2. Etwas ernster und nicht weniger unterhaltsam ist der von der Bundeszentrale für politische Bildung entworfene Wahlomat. Er soll allen Wählern eine Entscheidungshilfe geben, die noch unentschlossen sind.

Das geht ganz einfach: Sie klicken sich durch eine Liste von 30 politischen Aussagen, und Sie müssen entscheiden, ob Sie dafür oder dagegen sind. Soll der Kündigungsschutz gelockert werden? Studiengebühren? Haschisch und Abtreibung freigeben? Subventionen weg? Dosenpfand ja oder nein?

Am Schluss sagt Ihnen Ihr Computer, welche Partei mit ihren Versprechen Ihren Wünschen am nächsten kommt. Ob sie es dann auch hält, weiss das Programm freilich auch nicht.

Mein eigenes Ergebnis war für mich selbst überraschend. Dass ich FDP wählen müsse, damit kann ich ja noch leben. Aber gleich dahinter, mit minimalem Unterschied, kam gleich die Linkspartei, die für mich so ziemlich das Letzte ist.

Dahinter dann auch gleich die SPD. Meine persönlichen Schlusslichter sind laut Wahlomat CDU/CSU und Grüne, beide bei mir ohne Chance.

Machen Sie doch mal diesen Test unter www.stern.de/wahlomat Vielleicht erleben Sie ja auch eine Überraschung…

Bei näherem Hinsehen wurde mir dann doch einiges klar. Dass die CDU die Mehrwertsteuer erhöhen will, ist ja bekannt. Aber wussten Sie auch, dass Frau Merkel künftig Deutsche besteuern will, die im Ausland leben?

Also für mich wäre das wirklich ein Grund, eine andere Staatsangehörigkeit anzunehmen. Das Thema, in welchen Ländern Sie relativ einfach einen neuen Pass bekommen, wird dadurch plötzlich wieder ganz aktuell. In einer der nächsten Ausgaben von »International Living« lesen Sie mehr darüber.

Sie wissen ja: eine kostenlose, aktuelle Probeausgabe von IL sowie mehrere interessante Gratisreports können Sie ganz einfach abrufen unter www.coin-sl.com/il

Mit den besten Wünschen für die
Zukunft Ihres Landes

Norbert Bartl
Coin S.L.
norbert@coin-sl.com

PS: Für alle, die noch Zweifel haben, dass es bald mit Deutschland wieder aufwärts geht, hier ein Fernseh-Tipp: »Luxus auf hoher See«, ein Bericht über die »ResidenSea«, auf der Sie sich eine Wohnung kaufen können und Ihr Leben künftig auf See oder in den schönsten Häfen der Welt verbringen. Heute (1. September) um 23.15 Uhr auf Kabel 1.

Und hier noch ein TV-Tipp für alle Kuba-Fans:

Morgen (Freitag 2. September) sendet Arte um 22.15 Uhr einen Themenabend Kuba. Mit einem Portrait von Castro und einem Film über die goldenen Jahre zwischen 1930 und 1950, die für viele freilich Kubas schwarze Jahre waren. Machen Sie sich auf das Schlimmste gefasst: Schliesslich ist Fidel Castro für die meisten deutschen Journalisten kein Diktator, sondern eher einer, dem man eben kleine Patzer verzeihen muss — denn Schuld an allem sind ohnehin die USA.

Unser eigener Kuba-Report hat sich übrigens deshalb etwas verzögert, weil wir noch einmal nachrecherchieren mussten, nachdem Castro eine neue Währung eingeführt hat, mit der er sich von allen Devisen, die ins Land kommen, 12 bis 20 Prozent in die eigene Tasche steckt.

In ca. 10 Tagen dürfte unser Report über Kuba und Kuba-Immobilien fertig sein. Bitte schauen Sie mal nach unter www.coin-sl.com/kuba

**************************************************************

No comments for Was Sie vor der Wahl wissen sollten

No comments yet.

Sorry, the comment form is closed at this time.

 

E-Mail *
Vorname *

Zuname *



Werbebriefe die verkaufen
Profi-Texter verrät Ihnen seine Insider Kenntnisse. Gratis-E-Book sofort abrufbereit!


Die Schwarzgeld-Falle
Der legale Ausweg! Steuerfrei, ohne Selbstanzeige oder Nachzahlung


Börsengewinne ohne Stress
Das Musterdepot, das 950 Prozent im Gewinn ist