Born To Be Free

Zufrieden arbeiten, leben und Geld verdienen im Ausland

Das Wort zum (Wahl)Sonntag…

14. October 2005

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Politiker, Medien und alle sonstigen wichtigen und verantwortungsbewussten Menschen, die meinen, etwas zu sagen zu haben, entblöden sich zur Zeit nicht, vehement dazu aufzurufen, doch bitteschön am Sonntag unter allen Umständen zur Wahl zu gehen.

Sie wissen ja … die Verantwortung des mündigen Bürgers … die staatsbürgerliche Pflicht … wer nicht wähle, dürfe sich hinterher auch nicht beschweren … und ausserdem gehen den Parteien für jede nicht abgegebene Stimme hinterher 5 Euro durch die Lappen…

Ein einziges stichhaltiges Argument, warum ich zur Wahl gehen sollte, hat mir bisher keiner gesagt. Ich lebe im Ausland und gehe sowieso nicht wählen. Würde ich in Deutschland wohnen, würde ich auch nicht wählen.

Bitte denken Sie mal darüber nach: Warum nicht einfach am Sonntag zu Hause bleiben … oder etwas Vernünftiges unternehmen…

Denken Sie auch so ähnlich? Halten Sie auch nichts von diesen Leuten, die uns da erzählen wollen, mit ihnen würde alles besser werden? Was Sie von denen halten, zeigen Sie ihnen am besten, indem Sie diese Wahl einfach ignorieren.

Ändern wird das natürlich nichts…

…denn leider gibt es unter der Flut von Gesetzen in Deutschland keines, das die Gültigkeit einer Wahl irgendwie von der Beteiligung abhängig macht. Selbst wenn die Wahlbeteiligung, rein theoretisch, auf 5 Prozent sinken würde, bei 95 Prozent Nichtwählern, dürfte sich am Ende derjenige Kanzler nennen, den die meisten dieser 5 Prozent gewählt haben.

Nicht dass ich kein demokratischer Mensch wäre. Aber was nützt mir die schönste Demokratie, wenn es keine Alternativen gibt!

Ich würde sowas auch nie schreiben, wenn ich die geringste Chance sehen würde, dass sich mit einer der grossen Parteien in Deutschland irgend etwas ändern könnte.

Längst haben die etablierten Parteien den Kuchen unter sich aufgeteilt. Längst hat ein Polit-Profi (also einer, der von der Politik lebt und nicht für die Politik) der Union mehr gemeinsame Interessen mit dem Polit-Profi der so gegensätzlichen Grünen. Der steht ihm näher als der nützliche Idiot der eigenen Basis, der für ihn Plakate klebt in der Hoffnung, dass er in einigen Jahren auch mal an an den Futternapf darf.

Union oder Sozialisten — einen Unterschied macht das heute nicht mehr aus! Welche Partei auch immer — für mich überwiegen bei jeder die Argumente, sie nicht zu wählen! Und das Getöns in den Medien ist sowieso nur zur Unterhaltung des Publikums da.

Und auch diese Unterhaltung wird leider immer schlechter !!!

Typen wie früher Strauss oder Wehner, so etwas gibt es schon lange nicht mehr. Und einen Politiker, dem einer glaubt, was er sagt, schon gar nicht.

Ich weiss nicht, wie es Ihnen ging, wenn Sie dieses von den Medien so hochgepuschte Fernseh-Duell zwischen Merkel und Schröder gesehen haben. Für mich war das einfach nur abgrundtief langweilig.

Diesen Sommer war ich ein paar Tage in Deutschland. Besonders sind mir da die Wahlplakate aufgefallen. Weil sie inzwischen rein gar nichts mehr aussagen.

Noch nie sind mir die Phrasen hohler vorgekommen als vor dieser Wahl. Die Argumente unwichtig, die Versprechen von halbherzig bis unrealistisch.

Tut mir leid, dass ich Ihnen das jetzt nicht durch ein paar Beispiele belegen kann. Es ist schon wieder ein paar Wochen her, und ich habe mir keine dieser Wischi-waschi-Aussagen merken können. Vielleicht hatten die grossen Werbeagenturen diesmal nicht genug Zeit für entsprechende Brainstormings.

Das mag dazu geführt haben, dass dieser Wahlkampf diesmal relativ ehrlich klang. Die Kandidaten hatten nichts zu sagen, also sagten sie auch nichts. Und ausserdem wissen sie ja ganz genau, dass Ihnen sowieso keiner mehr glaubt…

Wäre Schröder ehrlich, dann müsste er sich hinstellen und sagen:

»Ich habe nichts zustande gebracht, und ich werde auch in Zukunft nichts zustande bringen. Aber die anderen auch nicht. Also wählt bitte mich, denn ich bin der Schönere!«

Ich denke, das sind die Argumente, die heute Wahlen entscheiden!

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Wählen Sie Ihren Staat aus wie ein Dienstleistungsunternehmen:

Wählen Sie den, wo Sie am besten (und preiswertesten) so leben,
wie es Ihnen gefällt

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Unter unzähligen Argumenten, die eine oder andere Partei nicht zu wählen, will ich eines herausgreifen, das für mich gegen die Union spricht. Ich habe dies schon in meinem letzten Brief kurz angesprochen und darauf eine ganze Menge Rückfragen erhalten:

Es geht um die Ankündigung der Unionsparteien, künftig auch Deutsche zu besteuern, die im Ausland leben.

Mal unabhängig davon, wie das in der Praxis gehen soll, zeigt dies vor allem eines: den immer weiter um sich greifenden Trend bei Politikern aller Richtungen, persönliche Freiheiten immer weiter zu beschneiden und Bürger immer mehr als persönliches Eigentum zu betrachten.

Sollten Sie also künftig auch über ein Leben nachdenken, das Sie von Ihrem Land etwas unabhängiger macht, zum Beispiel ganz oder teilweise im Ausland, dann ist vor der Union ganz besondere Vorsicht geboten!

Sollte die Union diese Wahl gewinnen — und die entsprechende Absicht konkret werden — dann gibt es für einen Deutschen im Ausland nur noch einen einzigen Ausweg, wenn er nicht zum Steuerhinterzieher werden will und keine Lust hat, für den deutschen Aufschwung so wichtige Dinge wie etwa die Wucherrenten von Eichel und Komplizen mit zu finanzieren:

Er muss sich eine andere Staatsangehörigkeit suchen und seinen deutschen Pass zurückgeben!

Das wäre unpatriotisch, meinen Sie? Ansichtssache!

Ich habe schon öfter gehört, dass bei diesem Thema auch vernünftig denkende Menschen seltsame Ansichten äussern. Ich meine, Sie sollten sich von der Vorstellung lösen, Pass und Staatsbürgerschaft hätten etwas mit Patriotismus zu tun.

Nehmen Sie Ihren Pass als das, was er ist: ein paar Zeilen im Computer einer Behörde und ein Heft aus Pappe uns Plastik, das der deutsche Staat für 10 Euro druckt und Ihnen für 30 Euro verkauft. Oder demnächst für 130.

Von Geburt an wird uns eingetrichtert, wir würden unserem Staat etwas schulden. Meinen Sie wirklich, Sie sind moralisch verpflichtet, Ihrem Staat bis zu 70 Prozent Ihres Einkommens abzugeben? Ihm ungefragt ein Jahr Ihres Lebens für den Wehrdienst zu schenken? Sich von ihm gängeln und bevormunden zu lassen durch unzählige unsinnige Vorschriften und Verordnungen?

Warum nicht die Nationalität nach ähnlichen Gesichtspunkten aussuchen, nach denen Sie ein Haus oder ein Auto kaufen. Was kostet es, was bringt es, was sind Vor- und Nachteile.

Behandeln Sie doch einen Staat wie ein Dienstleistungsunternehmen. Holen Sie verschiedene Angebote ein. Vergleichen Sie, wo Ihr Lebensstil am einfachsten und preiswertesten möglich ist. Wo Sie am freiesten leben, am preiswertesten, am sichersten.

Und dann treffen Sie Ihre Entscheidung. Ohne falsche Sentimentalitäten, sondern nach Fakten und logischen Kriterien.

Da die Steuerpläne der Union womöglich ganz aktuellen Handlungsbedarf auslösen, haben wir in »International Living« schnell reagiert und in der aktuellen Ausgabe die wichtigsten Fakten abgedruckt, die Sie zum Thema Staatsangehörigkeit wissen müssen. Und vor allem auch die Länder, in denen es relativ einfach, schnell und preiswert möglich ist, einen Pass zu bekommen und Staatsbürger zu werden.

Eine kostenlose Probeausgabe von »International Living« erhalten Sie zusammen mit mehreren nützlichen Gratis-Reports unter der Adresse www.coin-sl.com/il

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Gehören Sie zu Minderheit der vernünftigen 33 Prozent?

Dann wird es vielleicht auch für Sie langsam Zeit, sich
nach einer Alternative zu Deutschland umzusehen…

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Soviel also zum politischen Angebot in Deutschland vor der Wahl. Andererseits verspricht eine alte Weisheit, jedes Land hat die Politiker, die es verdient.

Auch in der Politik gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Warum sollte also das Angebot besser sein, wenn eine entsprechende Nachfrage gar nicht vorhanden ist…

Rechtzeitig zur Wahl gab der »Stern« eine Umfrage bekannt, der zufolge die Mehrheit der Bundesbürger eine Vereinfachung der Steuergesetze, wie sie Paul Kirchhof vorschlägt, ablehnt. Dagegen sind 56 Prozent, um genau zu sein, und weiteren 11 Prozent geht dieses Thema total am Dingens vorbei.

Sie sehen, Deutsche lieben ihre Bürokratie! Sie brauchen ihre Vorschriften! Mit denen fühlen sie sich sicher! (Was mich wieder an meine Buchempfehlung aus dem letzten Brief erinnert. Sie wissen schon, der »A-Quotient…«).

Wie denken Sie, sollen in diesem Land diese Reformen wohl zustande kommen, die das Land nach vorne bringen sollen, und die jeder für so wichtig hält — solange sie nicht bei ihm selbst beginnen…

Wenn Sie zu den 33 Prozent gehören, die sich in der Stern-Umfrage einfachere Steuergesetze gewünscht hatten (und vermutlich enttäuscht werden), dann gehören Sie wahrscheinlich zu der Minderheit, die auch sonst recht vernünftige Ansichten und Vorstellungen hat. So wie es in Deutschland aussieht, wird es dann vielleicht auch für Sie langsam aber sicher Zeit, sich nach Alternativen umzusehen.

In Deutschland, denke ich, ist inzwischen jede Mühe und jeder gute Ansatz vergebens. Wenn Sie heute an Ihrer Lage etwas verbessern wollen, dann ist das schon möglich — aber eben nur für sich selbst ganz persönlich!

Das sei egoistisch, meinen Sie? Jawohl — aber leider auch realistisch!

Wie dies in der Praxis aussehen könnte, dazu machen wir Ihnen einige ganz konkrete Vorschläge auf unserer Webseite. Generell dürfen Sie davon ausgehen, dass Sie in jedem Land besser leben, wenn Sie dort nur zu Gast sind — und damit nicht in die Mühlen der Burokratie geraten.

– Wie das in Frankreich geht, sagt Ihnen Martin Schneider in seinem E-Book »Zufrieden Leben in Frankreich«, das Sie auf unserer Webseite per Download abrufen können. Frankreich-Freunde, bitte hier klicken: www.coin-sl.com/frankreich

– Wenn Sie einen Ausweg aus der Europa-Falle suchen, die sich wie eine Schlinge um den Hals der Bürger immer enger zuzieht, dann sehen Sie sich mal Andorra an. Was Sie dort erwartet, ist Sie im Report »Andorra, Ihre Zukunft im letzten freien Land Europas« beschrieben: www.coin-sl.com/andorra

– Auch eins der letzten freien Länder, wenn auch weiter entfernt, ist Panama. Das Wichtigste, was Sie darüber wissen müssen, finden Sie unter www.coin-sl.com/panama

– Praxis-Reports, geschrieben von Autoren, die dort wohnen, schildern die Situation in den Lieblingsländern Deutscher im Ausland:

– Spanien (www.coin-sl.com/spanien oder www.coin-sl.com/costablanca)

– Kanada (www.coin-sl.com/kanada)

– Südafrika (www.coin-sl.com/suedafrika)

– Neuseeland (www.coin-sl.com/neuseeland)

Und wenn Sie noch nicht wissen, wie Sie im Ausland Ihren Lebensunterhalt verdienen, dann sehen Sie sich doch mal an, was Ihnen mein Kollege Peter J. Beck zum Thema Direktwerbung vorschlägt. Seine Praxis-Anleitung aus dem Buch »Sieger-Werbebriefe…« funktioniert in jedem Land der Welt! Natürlich auch in Deutschland: www.coin-sl.com/texter

Viel Spass am Sonntagabend
vor dem Fernseher

Norbert Bartl
Coin S.L.
norbert@coin-sl.com

PS: Sehr gut gefallen mir in den letzten Tagen 2 Anzeigen auf der Rückseite der Bildzeitung:

In der einen verrät irgend ein Sänger, Schauspieler, Unternehmer oder sonstwie prominenter oder wichtiger Mensch, dass er Schröder wählt und warum.

Und daneben dann immer Thomas Gottschalk in gleicher Aufmachung mit dem Spruch »Ich wähle Goldbären, weil…« (warum weiss ich jetzt nicht mehr. Vermutlich, weil er dafür bezahlt wird).

Ich nehme an, eine Menge Bild-Leser werden sich am Sonntag im Wahllokal wundern, dass sie auf dem Stimmzettel kein Kästchen für die Goldbären-Partei finden…

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