Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
zum besseren Einschlafen zappe ich mich spät nachts meistens nochmal durch alle Fernsehkanäle. Dabei bin ich vor ein paar Tagen auf Vox bei einem dieser Programme hängen geblieben, in denen es um deutsche Auswanderer geht.
Ich wusste zwar, das Thema Auswandern ist inzwischen auf allen Kanälen in Mode, aber ich hatte mir das noch nie bewusst angesehen. Ich kam aus dem Staunen nicht heraus…
Fall 1: Ein deutsches Ehepaar, so zwischen 30 und 40 Jahre, zieht nach Spanien. Irgendwo in die Gegend von Valencia. Sie haben ein klappriges Auto dabei und praktisch keinen Euro in der Tasche.
Alles läuft darauf hinaus, dass die ganze Zukunft dieser Leute von einen Einstellungsgespräch bei einer spanischen Firma abhängt, bei der sich der Mann als Techniker beworben hatte.
Den Job kriegt er natürlich nicht. Schuld daran war, so kam es jedenfalls rüber, der Personalchef. Der sprach nämlich nicht Deutsch, dieser ungebildete Ignorant, und angeblich auch kaum Englisch.
Jetzt standen die beiden vor dem Nichts. Sie wussten nicht mal, wovon Sie die Kaution für Ihre Wohnung zahlen sollten, oder gar die nächste Miete.
Fall 2: Ein junges deutsches Paar kauft sich von ihren letzten 7.500 Euro einen Lieferwagen mit eingebauter Softeis-Maschine. Damit fahren Sie durch ganz Europa zur Fähre, die sie von Cadiz nach Teneriffa bringt. Ihr Plan dort: Aus dem Lieferwagen heraus Softeis verkaufen. Spätestens am dritten Tag nach der Ankunft sollte schon Geld in die Kasse kommen.
Dass sie dafür auch in Spanien eine Genehmigung brauchen, oder eine Firma, kam ihnen nicht in den Sinn. Soweit kam es aber gar nicht, denn das Unternehmen scheiterte schon viel früher.
Aus Deutschland hatten sie zwar einen Spannungswandler mitgebracht, der aus den 12 Volt der Autobatterie 220 Volt für die Eismaschine machen sollte. Aber wie sich herausstellte, war der viel zu schwach.
Dann begleitete die Kamera die beiden bei ihren grotesken Versuchen, so ein Gerät zu kaufen. Bei einem Autohändler, der sie zu einem Elektrohandel schickte. Was sie aber irgendwie falsch verstanden und in einem Gartencenter landeten.
Was würden Sie in Deutschland tun, wenn Sie einen Elektro-Grosshandel suchen? Vermutlich nehmen Sie ein Telefonbuch in die Hand. Oder ein Branchenverzeichnis. Und wenn es schwer zu finden ist, in einer fremden Stadt, fahren Sie mit dem Taxi hin…
Im Ausland macht man das offenbar anders. Als ob ihr Leben von diesem Teil abhing (dass sie, nebenbei gesagt, höchstens mit einer leeren Autobatterie zurückgelassen hätte), irrten die beiden durch Vororte von Santa Cruz, fragten südamerikanische Hilfsarbeiter nach dem Weg, die dem Zuschauer als Einheimische verkauft wurden, und die natürlich auch keine vernüftige Auskunft gaben.
Als die beiden auf ihrer absurden Suche Hunger bekamen, machten sie sich, wohl um Geld zu sparen, über die Einwaffeln her, die sie aus Deutschland mitgebracht hatten. Irgendwann landeten sie dann in einer Hinterhof-Werkstatt, wo man ihnen versprach, das Teil zu besorgen.
Ich bin dann wohl eingeschlafen. Jedenfalls kann ich Ihnen nicht sagen, wie die Geschichte ausging. Jetzt frage ich mich…
–– Was will uns Vox mit solchen absurden Reportagen sagen? Wo ist der Clou dieser Art von TV-Unterhaltung?
–– Folgen diese sogenannten Auswanderer bei ihren Auslands-
Aktivitäten etwa den Vorgaben eines durchgeknallten Drehbuch-Schreibers, der im Kokain- oder Schampus-Rausch heruntertippt, was Deutsche im Ausland seiner Meinung nach treiben?
–– Oder ist das wirklich real? Das wiederum wäre nur möglich, wenn schon bei der Auswahl der Kandidaten nur die Bewerber eine Chance kriegen, die eine möglichst bescheuerte Idee präsentieren…
–– Kriegen die wenigstens richtig Geld dafür, dass Sie sich vor einem breiten Fernsehpublikum vorführen lassen wie Tanzbären? Oder sind die womöglich noch stolz auf ihre 15 Minuten Berühmtheit, in denen man sie öffentlich zum Deppen macht?
Oder ein gar nicht so abwegiger Gedanke…
–– Ist die ganze Sache vielleicht sogar von der Regierung subventioniert? Um die grössten Knalltüten aus dem Land zu locken und auf diese Weise in Deutschland die Arbeitslosen-Statistiken zu bereinigen … ?
**********************************
Leben im Ausland?
Ja natürlich!!!
Aber nicht um jeden Preis…
***********************************
Beantworten kann ich Ihnen diese Fragen leider nicht. Vor allem auch deshalb nicht, weil unter der Telefonnummer für Bewerber, die Fox auf seiner Webseite veröffentlicht, entweder überhaupt niemand antwortet, oder eine Bandansage, die Redaktion sei erst morgen wieder besetzt.
Sie wissen, bei uns geht es um Leben im Ausland. Aber, damit hier kein Missverständnis auftaucht…
… nicht um jeden Preis!!!
Auf unserer Webseite, in unseren Reports und Newsletter, geht es darum, wie Sie besser im Ausland leben! Glücklich! Zufrieden! Preiswerter als in Deutschland. Mit höherem Lebensstandard – und nicht am Existenzminimum…
Dazu gehört, dass man bestimmten Leuten ganz klar sagen muss: »Bleiben Sie lieber zu Hause!«
Wer in Deutschland sein Leben nicht auf die Reihe kriegt, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit im Ausland auch nicht schaffen.
Folgenden Rat werden Sie bei uns garantiert nie lesen:
»Haben Sie noch 7.500 Euro auf der hohen Kante? Kaufen Sie doch davon eine Softeismaschine. Tanken Sie von Ihrem letzten Geld Ihr Auto voll, um nach Spanien zu kommen. Dort stehen nämlich die Kunden schon Schlange. Die warten dort nur darauf, dass endlich einer wie Sie kommt und Softeis verkauft!«
Ganz im Gegenteil:
Wenn Sie kein Geld haben, um sich irgendwo komfortabel einzurichten und eine gewisse Anlaufzeit zu überstehen … und obendrein keinen auslandstauglichen Job … kein Startkapital für ein Geschäft … wenn Sie keine Fremdsprache sprechen … und auch keine Bekannten haben, die Sie im Notfall über Wasser halten…
… ja dann bleiben Sie doch bitte zu Hause!!!
Mit etwas Geld (um eine gute Idee in die Tat umzusetzen) leben Sie im Ausland sicher besser als in Deutschland. Ebenso mit einem sicheren, ortsunabhängigen Einkommen. Wenn Sie dagegen kein Geld haben, dann geht es Ihnen garantiert nirgends so gut wie zu Hause!
In diesem Fall gehen Sie lieber stempeln, und verdienen noch ein paar Euro nebenbei…
Oder Sie suchen Sie sich einen befreundeten Steuerberater, der Ihnen eine tolle Ertragsvorschau schreibt, mit der Sie dann eine Ich-AG gründen! Da kriegen Sie vielleicht sogar Finanzhilfen als Existenzgründer.
Wichtig dabei ist nur, dass Sie dann als Geschäftsführer genug Gehalt entnehmen und auf die Seite bringen. Damit Sie nicht allein auf Hartz4 angewiesen sind, sollten Sie wider erwarten Ihre geniale Geschäftsidee doch an die Wand fahren…
Aber probieren Sie sowas lieber nicht im Ausland!!!
Jeder der vom Staat lebt, ist in Deutschland mit Abstand am besten aufgehoben!
Wenn Sie dagegen Frau Merkel und ihre Genossen gegenwärtig über ein erträgliches Mass hinaus subventionieren, durch Ihre Steuern oder Ihr florierendes Unternehmen, dann macht eine Abwanderung ins Ausland wirklich Sinn.
Aber nur, wenn Sie alles richtig machen…
Alles was Sie dazu wissen müssen, lesen Sie in unseren Reports. Und in unserem monatlichen Newsletter »Leben im Ausland«! Mit dem können Sie sogar selbst Geld verdienen, wenn Sie ihn an Freunde und Bekannte weiter empfehlen!
Am besten, Sie sehen sich das einfach mal an, indem Sie einfach den folgenden Link anklicken: www.coin-sl.com/ausland
Beste Grüsse und viel Erfolg!
Norbert Bartl
Coin S.L.
www.coin-sl.com/produkte/ausland/home.html
PS: Bitte helfen Sie uns, und schicken Sie dieses Mail an Bekannte weiter, von denen Sie glauben, es wird sie interessieren. Danke!!!
*******************************************************************************
No comments for Leben im Ausland? Wer besser zuhause bleibt…
No comments yet.
Sorry, the comment form is closed at this time.