Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
dass Ihre Grundrechte als Bürger und Mensch immer weiter eingeschränkt werden, sei angeblich wegen der Terroristen nötig. Sagt man Ihnen jedenfalls.
Terroristen, hört man immer wieder, müssten mit allen Mitteln eines Rechtsstaates bekämpft werden, hört man immer wieder. Auf keinen Fall dürfe ein Rechtsstaat mit Terroristen in Verhandlungen eintreten.
Wissen Sie was? Das ist alles erstunken und erlogen!
Den Beweis, dass ein schwieriges Ziel eher mit Terror zu erreichen ist, als mit friedlichen Mitteln, liefert seit einigen Jahren ein Land EU: Spanien!!!
Spaniens Regierungschef Rodriguez Zapatero verhandelte bereits mit der Mörderbande der ETA, als er noch in der Opposition sass. Er verhandelte heimlich weiter mit den Terroristen, als er überraschend die Wahlen gewann.
Er sprach weiter mit den Mördern, als diese einen Waffenstillstand brachen und mit einer Bombe im Flughafen Madrid 2 Menschen töteten.
In einem Interview gab Rodriguez Zapatero zu, was er bisher immer bestritten hatte: Dass er seit Jahren mit den Terroristen der ETA am Verhandlungstisch sass!!!
Wer sich etwas auskennt in der Spanischen Politik, den überrascht das kaum. Immerhin hat es der Mann Terroristen zu verdanken, dass er überhaupt im Amt ist.
Bei der Wahl 2004 war er krasser Aussenseiter. Dann, 3 Tage vor der Wahl, das Attentat von Madrid, mit fast 200 Toten. Vorsichtshalber stand in der Nähe eines Tatortes ein Lieferwagen mit aufgeschlagenem Koran. Damit jeder wissen sollte: Hier waren Islamisten am Werk!
Egal, was auch immer spätere Untersuchungen ergeben würden: Für die Wahl reichte dieses kleine Indiz, wer auch immer es hinterlassen hatte…
Spaniens Wähler folgerten messerscharf: Islamisten greifen uns an, weil Aznar beim Thema Irak auf Seiten von Bush stand — und wählten Aussenseiter Zapatero!!!
Bei den Ermittlungen und dem Prozess gegen die Attentäter erlebte Spanien eine juristische Pharse, wie sie heute in einem westlichen Land wohl einmalig sein dürfte. Am Ende wurden ein paar Kleindealer aus Marrokko verknackt, von denen obendrein eine ganze Reihe Polizeispitzel waren. Wer das Ding geplant hatte, blieb unklar. Justiz und Regierung, das wurde dabei klar, wollen es auch gar nicht wissen.
Die Menschen in Spanien sind seitdem in 2 Gruppen gespalten:
Die einen sind überzeugt, dass die ETA hinter dem Attentat steckt, weil die mit den Sozialisten an der Macht besser zurecht kommt, als mit Aznars konsequenter Volkspartei PP.
Viele Menschen in Spanien würde es nicht mal überraschen, wenn die Wahlgewinner, also Zapateros Sozialisten, selbst irgendwie an diesem Attentat beteiligt wären. Einen Beweis dafür wird es freilich nie geben. Wie denn auch, wenn nicht mal richtig ermittelt wird.
Die anderen Spanier, inzwischen in der Mehrheit, sind jene, die stolz verkünden: »Ich bin Sozialist« oder »Ich bin ein Linker«.
Gerade so, als ob es sich dabei um einen Geburtsfehler handeln würde, der durch nichts korrigieren werden kann. Diese Leute würden Zapatero sogar dann wählen, wenn eine Beteiligung seiner Partei am Madrid-Attentat erwiesen wäre — wozu es, wie gesagt, wohl nie kommen wird.
Erst mal an der Macht, verhandelte er nicht nur weiter mit ETA, er liess sich praktisch erpressen. Einen 26fachen Mörder liess er frei, weil dieser in Hungerstreik trat (der von Zapatero-Kritikern als Diät bezeichnet wurde). Im Baskenland liess Zapatero zu, dass der politische Flügel der ETA wieder in den örtlichen Parlamenten sitzt und sich aus dem Topf der Steuergelder bedienen darf.
Spaniens Wählern ist das alles egal. Ihnen gefällt der smarte Zapatero. Er sieht zwar ähnlich aus wie Mr. Bean, aber im Fernsehen kommt er um Klassen besser rüber als sein Gegenkandidat Rajoy, vom Typ her eine Art zerstreuter Professor Flubber, der schon froh ist, wenn er am Abend wieder heim findet. Sein Problem: Obendrein ist er zu klug und zu ehrlich, und er denkt, das nützt ihm was. Er ist einfach nicht Drecksack genug, um es in der Politik zu etwas zu bringen!
Ich nehme an, Sie wissen, wie es ausging: Bei den Wahlen in Spanien im März gewann wieder Sozialist Zapatero. Ein EU-Land wird von einem Mann regiert, der mit sich von Terroristen erpressen lässt…
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IN »LEBEN IM AUSLAND« LESEN SIE NOCH
EINIGES, WAS IN EUROPA ALLES MÖGLICH IST…
MEHR DAZU: www.coin-sl.com/ausland
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Die Rede ist vom europäischen Haftbefehl. Der wurde schon seit einiger Zeit eingeführt, aber kaum jemand hat davon gehört…
Nun denken Sie vielleicht, ein Haftbefehl ist doch in Ordnung im Kampf gegen Kriminelle. Im Prinzip ja. Leider ist es mit diesem juristischen Machwerk aus Brüssel sehr einfach, einen Menschen zum Verbrecher zu machen.
Jeder Deutsche (oder sonstige Europäer) ist damit der Gefahr ausgesetzt, über Nacht in einem ausländischen Gefängnis zu landen, wegen Dingen, die in seinem Land nicht mal strafbar sind.
Wenn Sie also ein EU-Land wie etwa Rumänien oder Bulgarien, vielleicht bald auch die Türkei, vor eines ihrer Gerichte stellen will, muss es nur ein Formular ausfüllen, in dem für die Beschuldigung genau 3 Zeilen vorgesehen sind.
Die Straftaten, wegen denen ausgeliefert wird, sind entsprechend schwammig formuliert: Cyberkriminalität, Sabotage, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit…
Einfach so, ohne nähere Erklärung!!!
Deutsche Richter haben den Vorgang selbst nicht mehr zu prüfen, und der Beschuldigte darf nicht einmal Einspruch einlegen. Damit stehen Sie als Deutscher in Deutschland schlechter da als ein Asylbewerber, dem die Ausweisung droht.
Es kommt auch gar nicht darauf an, wo die angebliche Straftat begangen wurde. Angenommen, Sie beleidigen in einem Leserbrief in einer deutschen Zeitung, nur als Beispiel, den spanischen König.
In Spanien gibt es ein Gesetz, nach dem dies deutlich strafbarer ist, als wenn Sie einen Normalbürger beleidigen.
Das heisst, ein spanischer Richter müsste nur ein Formular ausfüllen, und schon finden Sie sich im Madrid im Knast wieder….
Mehr zu diesem skandalösen Abbau demokratischer Grundrechte in »Leben im Ausland«: www.coin-sl.com/ausland
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SCHLUSS MIT DEM ÄRGER!!! KOMMEN WIR VON DEN PROBLEMEN
ZU DEN LÖSUNGEN…
AUSSERDEM IN »LEBEN IM AUSLAND«:
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–– Ein Staat, der keiner ist: Von diesem Staat, der für die internationale Gemeinschaft keiner ist, hatten wir schon im Februar kurz berichtet. Diesmal ausführlich: Welche Vorteile Sie in Nordzypern dadurch haben, dass das Land nicht allgemein als Staat anerkannt wird
–– Geldanlage: Eine Bank in Nordzypern verspricht Ihnen 5 Prozent Zinsen im Monat (Und, falls Sie der Sache nicht so recht trauen: Noch so ein Angebot, das über eine Schweizer Bank abgewickelt werden soll)
–– Die Steueraffäre und ihre Folgen: Warum es gerade jetzt so wichtig ist wie noch nie, den legalen Weg einzuschlagen
–– Börsentipp: Die neue Aktie, die Hans-Peter Holbach in sein erfolgreiches Top-Ten-Depot aufnimmt
–– Costa Rica: Die beiden Regionen in der »Schweiz Mittelamerikas«, die jetzt bei Ausländern und Investoren besonders beliebt sind – und wo die Preise in nächster Zeit gewaltig steigen werden…
–– Steuern: Wie Sie sich richtig verhalten, falls Sie (was ich Ihnen nicht wünsche) einmal in die unangenehme Situation geraten, dass die Steuerfahndung bei Ihnen klingelt…
–– Reisen: Der einfache Spartrick, mit dem Sie bei Ihrer Buchung im Internet oft 5 bis 25 Prozent weniger zahlen (von mir selbst gerade ausprobiert!)
–– Karibik: Die malerische Hafenstadt, deren koloniale Altstadt zum Kulturerbe der Menschheit zählt –– und wo eine Wohnung oder ein Haus deutlich billiger ist, als in den meisten anderen Ländern der Karibik.
Viel Spass bei der Lektüre!
Und viel Erfolg bei all Ihren Plänen im Ausland
Norbert Bartl
Coin S.L.
PS: Interesse an der Türkei? An einem preiswerten Leben unter der Sonne, mit den billigsten Immobilien am Mittelmeer (ausser Albanien?). Dann wird es Sie interessieren, dass uns Claus Goeddaeus, Autor des Türkei-Reports, eine taufrisch überarbeitete und aktualisierte Version seines Reports geschickt hat. Mehr dazu unter www.coin-sl.com/tuerkei
Noch ein PS: Schau’n Sie mal rein unter www.coin-sl.com/ausland … und wie immer meine Bitte, dieses Mail wieder an ein paar neue Bekannte weiter zu schicken. Danke!!!
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