Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
Unter all den Vorschlägen gegen die Krise, vor denen
wir uns zur Zeit kaum noch retten können, kam
ausgerechnet aus Brüssel mal was Vernünftiges…
… nämlich der Vorschlag, Steuern zu senken durch
häufigere Anwendung des ermässigten Mehrwertsteuer-
Satzes.
Viele Ländern tun dies längst. Da gibt’s niedrigere
Sätze, zwischen 4 und 7 Prozent, auf Medikamente,
Lebensmittel, Restaurantbesuche, Reparaturen, den
Bau eines Hauses und vieles mehr.
Logik dahinter: Die Menschen haben mehr Geld in
der Tasche, folglich geben sie mehr aus, was die
Wirtschaft belebt.
Bevor Sie sich nun zu früh freuen: Aus Berlin kam
sofort die Absage!
Kein Thema, entschieden Merkel und Steinbrück,
dieses seltsame Paar, das politisch nichts gemeinsam
hat ausser dem Drang nach Kontrolle und Umverteilung,
und ausser der Gier, Ihnen in Deutschland immer tiefer
in die Tasche zu greifen.
Das war ja zu erwarten, wenn nicht…
… ja, wenn Frau Merkel nicht den absurden Zusatz
nachgeschoben hätte: »Auf keinen Fall vor der Wahl!«
Was bitte hat eine Steuersenkung mit einer Wahl zu tun?
Darf ein Politiker etwa keine für den Bürger sinnvolle
Entscheidung treffen, weil er sich damit ein mögliches
Versprechen für den Wahlkampf wegnimmt…? (das er
hinterher zwar sowieso bricht, aber das ist eine andere
Sache).
Apropos Krise…
Wenn Sie nicht direkt unter ihr leiden, hat sie ja durchaus
ihren Unterhaltungswert. Eine unsichere Zukunft ist
immer die Chance für Propheten aller Art. Wie also
geht es weiter mit der Krise…?
Einer, ein hoher Diplomat aus dem russischen Aussen-
ministerium, kündigt das Ende der USA an, den Zerfall
in Einzelstaaten…
Ein anderer, Autor George Friedman, prophezeit den
Niedergang Europas und ein grosses amerikanisches
Jahrhundert. Die USA werden sich nicht mehr darum
scheren, ob das Ausland gut oder schlecht über sie denkt,
meint er. Das sei auch richtig so. Denn der Ruf sei völlig
unwichtig, wenn man stark genug ist…
Ich weiss was Sie denken: Das tun die USA doch
schon lange…
Ich weiss, viele von Ihnen sind sehr skeptisch, was die
USA betrifft. Das heisst, ich werde auf die aktuelle
Ausgabe von »Leben im Ausland« allerlei kritische
Zuschriften bekommen … denn da ist wieder mal ein
Bericht über die USA drin:
Wie Sie die Krise nutzen, um sich für ganz wenig Geld
jetzt eine US-Immobilie zu sichern…
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»WAS SOLL ICH DENN MIT EINER US-IMMOBILIE?
SIE SCHREIBEN DOCH IMMER, DAS IST KEIN FREIES LAND MEHR!«
SOLCHE MAILS WERDE ICH JETZT WIEDER KRIEGEN
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Sicher, Kontrolle und Einmischung ins Privatleben, alles
was uns so nervt, kommt immer aus den USA (nur dass
Deutschland dann immer einen Schritt schneller ist, in
vorauseilendem Gehorsam, und gründlicher). Aber die
USA, als Reiseland und zum Leben, haben objektiv
betrachtet eine Menge angenehme Seiten…
–– Am kritischsten mit den USA sind die Amis selber!
Alles, was Journalisten in Europa gegen die USA einfällt,
wurde garantiert vorher schon mal von US-Journalisten
geschrieben. Wie bösartig dort die eigene Regierung
angegriffen wird (Beispiel Bush), das erlaubt sich in
Deutschland kein Journalist mit Frau Merkel! Zumindest
sowas wie Meinungsfreiheit gibt es also noch in den USA.
Ich habe nie in den USA gelebt, aber ich war viele Male
dort. Zusammen gerechnet sicher weit länger als ein Jahr.
An die meisten Dinge dort könnte ich mich problemlos
gewöhnen. Vor allem…
–– Sie werden nicht so abgezockt wie in Europa. Fast
alles ist preiswerter als in Europa. Sogar die Steuern
sind erträglich. Die Menschen sind generell hilfsbereit
und aufgeschlossen.
–– Politiker nehmen sich dort deutlich weniger Freiheiten
heraus, sind lange nicht so dreist wie in Europa. Ein
Gerhard Schröder oder ein Felipe Gonzalez würde dort
kaum frei herumlaufen. Und ein Helmut Kohl wäre dort
auch nicht durchgekommen mit seinem Ehrenwort.
–– Auf den Highways steht nicht hinter jedem Baum ein
Polizist, auch wenn das in Hollywoodfilmen so aussieht.
Ganz im Gegenteil, dort lauern die »Hüter des Gesetzes«
nicht, wie in Deutschland, nachts vor den Kneipen, um
einen, der ein Bier zuviel getrunken hat, mal so richtig
fertig zu machen.
Bevor ich ins hier noch ins Schwärmen gerate, will ich
klarstellen, dass die USA auch nicht mein Traumland zum
Leben sind. Sie haben eben, wie jedes Land, Vorteile
und Nachteile…
Es gibt kein Land, wo alles in Ordnung ist. Und in keinem
gibt es nur Nachteile. Wenn Sie eins finden, wo nach Ihrem
Geschmack die Vorteile überwiegen, sind Sie schon ein
ganz schönes Stück weiter!
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WAS VON DEN ÜBLICHEN VORURTEILEN ZU HALTEN IST:
GEHEN WIR MAL EIN PAAR LÄNDER DURCH, VON DENEN IN
»LEBEN IM AUSLAND« IMMER DIE REDE IST
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Nehmen wir Spanien, Lieblingsziel vieler Deutscher. Da
scheint öfter die Sonne. Spanier haben Lebensart. Sie
essen, trinken und feiern gern. Schöne, lebendige Städte,
Kultur, Strände, viel Natur.
Wenn Sie einen schönen Ort suchen, um angenehm zu leben,
dann werden Sie den in Spanien finden. Sie müssen aber
Geld mitbringen. In den Metropolen, an den Küsten und auf
den Inseln ist Spanien inzwischen teuer geworden.
Wenn Sie in Spanien Geld verdienen wollen, merken Sie
schnell, dass es auch dort viel Bürokratie gibt. Steuern und
Bussgelder sind oft höher als in Deutschland. Aber Spanier
lösen das praktisch. Sie wickeln einen Grossteil schwarz ab,
und meistens kommen sie damit durch, wegen Mangels an
Steuerprüfern und Verjährung schon nach 5 Jahren.
Noch ist in Spanien vieles angenehmer als in Deutschland.
Aber die Lage verschlechtert sich schnell. Durch die EU,
durch eine unfähige, verlogene Linksregierung und durch
die Nationalisten-Plage im Baskenland, Galizien, Katalunien
und auf den Balearen.
Ich rate immer, gehen Sie nach Spanien, solange es noch
Sinn macht. Nutzen Sie die Zeit, die Ihnen in Spanien bleibt,
um die Sprache gut zu lernen. Damit Sie in ein paar Jahren
in Südamerika zurecht kommen!
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UND WAS DANN? IST DENN IN SÜDAMERIKA
DIE WELT NOCH IN ORDNUNG?
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Ich könnte in vielen Ländern Südamerikas zufrieden leben.
Und ich hätte meinen Spass dabei. Viele von Ihnen
sehen das anders. Wie ein langjähriger Leser, der mir
jetzt aus Buenos Aires seine Eindrücke schilderte:
Zu laut, zu viele Taschendiebe, zu viel Armut…
Viele werden ihm recht geben. Dazu kommt, je weiter Sie
nach Norden kommen, desto heisser und feuchter wird es.
In Panama, einem meiner Favoriten, regnet es fast jeden
Tag ein paar Stunden…
Wenn wir schon mal Vorurteile ausräumen, sind, reden wir
doch über Deutschland. Da höre ich oft den Vorwurf, ich
würde die Lage dort zu negativ sehen. Dazu Folgendes:
Deutschland ist für mich ein Land mit vielen guten Seiten.
Schöne Regionen und Städte. Viele angenehme und recht
vernünftige Menschen — und ein hoher Anteil Ausnahmen
davon. Halt wie überall…
In Franken, wo ich wohnte, leben Sie heute preiswerter
als in vielen Ländern, die ich Ihnen immer empfehle.
Häuser werden dort jedes Jahr billiger. Einen alten Bauernhof
oder ein Stadthaus kriegen Sie fast geschenkt. Ein
Schweinebraten kostet 6 Euro, ein Weissbier 2 Euro 30. Ich
mache dort oft ein paar Tage Urlaub. Im Sommer vor allem,
wenn überall Bierfeste gefeiert werden.
Ich hätte auch kein Problem damit, etwas mehr Zeit dort zu
verbringen. Juli oder August, wenn es im Süden zu heiss ist.
Ich könnte mir sogar einen Zweitwohnsitz dort vorstellen.
In anderen Ländern wäre sowas kein Problem…
… aber deutsche Steuergesetze machen sowas unmöglich.
Und Steuern zahlen wegen einem Zweitwohnsitz, das geht
mir zu weit.
Damit sind wir beim deutschen Problem: Der schlimmsten
Überregulierung, den unsinnigsten Vorschriften, den
gierigsten Politikern…
Als ich meinen kleinen Verlag dort verkaufte, habe ich mir
vorgenommen, nie mehr eine Firma in Deutschland! Das war
vor 17 Jahren. Es war die beste Entscheidung meines Lebens!
Ich kann Ihnen nur raten, machen Sie es genauso!
Aber nicht wie all diese Knalltüten, die sich im Fernsehen
in diesen neuerdings so beliebten Aussteiger-Reportagen
als Versager vorführen lassen — um dem Zuschauer zu
suggerieren, in Deutschland ist sowieso alles besser…
Lassen Sie sich von solchem Unsinn nur nicht abschrecken!
Wenn Sie es richtig machen, dann erwarten Sie im Ausland
überwiegend Vorteile. Und damit Sie es richtig machen — und
genau das richtige Land für Ihre Zwecke finden, dafür gibt es
»Leben im Ausland« — den Infodienst direkt aus der Praxis…
…damit Sie im Ausland nicht erst mühsam jede Fehler erst
mal selbst machen müssen — sondern von Anfang an Ihr
Leben geniessen!
Die wichtige Vorbereitung und Starthilfe für jeden, der sich
für ein Leben in einem anderen Land interessiert — für eine
Firmengründung im Ausland — oder für einen internationalen
Lebenstil im weitesten Sinn…
Sie lesen in der aktuellen Ausgabe…
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PREISWERTE KRISEN-IMMOBILIEN — LÄNDER, IN DENEN SIE
GANZ BESONDERS PREISWERT LEBEN — ALLES RUND UM
IHR GELD — IHRE PRIVATSPHÄRE — DIE RICHTIGE ANLAGE –
WIE SIE SICH VOR GAUNERN UND BETRÜGERN SCHÜTZEN
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–– Geld im Internet: Der richtige Umgang mit dem
Internet ist umso wichtiger, je mehr Sie Reisen und
sich an unterschiedlichen Orten aufhalten. So sind Sie
überall sofort erreichbar, so erledigen Sie auch Ihre
finanziellen Angelegenheiten…
Aber wenn Sie nicht aufpassen, kann es leicht passieren,
dass Sie auf einen der grossen Betrüger oder kleinen Gauner
hereinfallen, die im Internet an Ihr Geld und Ihre Konten
wollen. Auch der bekannte Name so manchen Anbieters
ist da keine Garantie für Sicherheit!
Lesen Sie in »Leben im Ausland«, wie Sie sich vor kleinen
und grossen Gaunern schützen, welchen Anbietern Sie
trauen dürfen und vor welchen Sie lieber die Finger lassen,
welche Online-Broker am besten Ihre Börsengeschäfte
erledigen, wie Sie die finanzielle Seite eines Webshops
am besten auf die Reihe kriegen…
–– USA: Ihr Haus am Golfplatz in Florida oder Ihr Apartment
in New York — zur Zeit gibt es das alles zum Aldi-Preis. Wie
Sie vorgehen, um die richtigen Angebote zu finden, mit
welchen Preisen Sie rechnen müssen, wie Sie alles richtig
machen im Land der unbegrenzten Krise, lesen Sie in dieser
Ausgabe von »Leben im Ausland«
–– Thailand: Wollen Sie leben wie ein Fürst — für weniger
als 1.000 Euro im Monat? Dann ist es höchste Zeit, dass Sie
sich den Norden Thailands ansehen. Ein Auswanderer erzählt
von seinem Leben in der zweitgrössten Stadt des Landes.
–– Geldanlage 1: Alles geht in der Krise den Bach runter.
Alles? Fast alles — mit Ausnahme einer Branche, die diese
schweren Börsenzeiten erstaunlich gut meistert. Hier ist die
Rede von dieser Branche — und von einem Unternehmen,
dem aus mehreren Gründen eine ganz ausgezeichnete
Zukunft vorhergesagt wird.
–– Geldanlage 2: Gold und Silber ja — aber wie? Münzen
sind deutlich teurer als der Goldpreis … Papiergold ist,
wie der Name sagt, am Ende auch nur Papier, und obendrein
von der Abgeltungsteuer bedroht. Lesen Sie hier eine der
Mittel und Wege, wenn Sie Ihre Zukunft auf Edelmetallen
aufbauen.
–– Argentinien: Ein Leser schreibt uns von seiner Reise
durch Argentinien — und von der Region in den Anden, wo
es ihm besonders gefiel … und wo das Leben besonders
preiswert ist.
–– Neues vom Überwachungstaat: Wussten Sie, dass
Sie heute auf offener Strasse von der Polizei angehalten und
durchsucht werden können — und eine gute Erklärung
brauchen, wenn Sie 10.000 Euro (oder mehr) bei sich haben?
Der pfiffige Journalist und Autor Gerhard Kurtz sagt Ihnen hier
seinen Ausweg aus diesem Dilemma — und nennt Ihnen
Lösungen für alle zur Zeit wichtigsten Bedrohungen Ihrer
Privatsphäre.
–– Geld und Steuern: Seit es immer gefährlicher wird,
Geld in bar über eine Grenze zu bringen, greifen immer mehr
Sparer auf einen altbewährten Weg zurück. Doch der wird
immer gefährlicher!!! Lesen Sie hier, was Sie auf keinen Fall
tun sollten, wenn Sie nicht aus Gründen der Diskretion Ihr
ganzes Geld auf’s Spiel setzen wollen.
Ein schönes Wochenende…
Viel Spass bei der Lektüre!
Viel Erfolg bei all Ihren Plänen
im Ausland
Norbert Bartl
Coin S.L.
PS: Ein wichtiger Hinweis in eigener Sache: In den letzten
Wochen haben wir ständig Ärger mit AOL. Obwohl ich
prinzipiell kein Spam verschicke und nur Leser anschreibe,
die sich hier angemeldet haben, erhalten wir immer wieder
Beschwerde-Mitteilungen von AOL, aus denen niemand
schlau wird, nicht einmal mein Techniker.
Genau genommen weiss ich nicht einmal, ob Sie dieses
Mail als AOL-Kunde überhaupt erhalten. Sollte dies der Fall
sein — wenn Sie also AOL-Kunde sind und dieses Mail
erhalten — bitte ich um eine kurze Rückmeldung per E-Mail:
»Bin AOL-Kunde, habe Ihren Brief bekommen…«
Danke!!!
Aus gleichem Grund bitte ich Sie auch, wenn Sie diesen
Brief weiterschicken (was ja viele von Ihnen tun — vielen Dank!!!),
dann wirklich nur an Bekannte, die das interessieren könnte…
Übrigens, Sie wissen es sicher, aber ich will nochmal darauf
hinweisen: Wenn Sie mit solchen Empfehlungen etwas Geld
nebenbei verdienen wollen, dann melden Sie sich einfach
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Programm an! Näheres unter www.coin-sl.com/ausland
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