Born To Be Free

Zufrieden arbeiten, leben und Geld verdienen im Ausland

Dan angenehme Leben in Buenos Aires

14. April 2008

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

in Buenos Aires auf der Plaza de Mayo, vor der Casa Rosada, dem rosa angestrichenen Sitz der Regierung, ist der Teufel los.

Dort wo sonst höchstens Mütter schweigend das Verschwinden ihrer Söhne während der Militärdiktatur angemahnt hatten, machen jetzt mehrere tausend Bauern aus ganz Argentinien Krach. Sie haben Kochtöpfe dabei, auf die sie lautstark einschlagen. Grund: Sie protestieren wütend gegen die kräftige Erhöhung einer Ausfuhrsteuer.

Gleichzeitig haben Bauern im ganzen Land Strassen blockiert und die Belieferung von Buenos Aires eingestellt.

Ich dachte, ich höre nicht recht!!! Kein Fleisch in Buenos Aires? Ausgerechnet, wenn ich mal in diese Stadt komme! Das ist, wie wenn Sie nach München kommen, und das Weissbier ist alle…

Ein Höllenlärm ist das vor dem Amtssitz von Cristina Kirchner, die ihren Mann Nestor Kirchner als Präsident Argentiniens abgelöst hat. Eins der grössten Länder der Welt im Familienbesitz…

Wie alle Politiker braucht sie Geld. Da ist sie auf die Idee gekommen, den reichen Bauern einfach etwas mehr wegzunehmen. Die sollen nun von allem, was sie exportieren, erstmal 44 Prozent an den Staat abliefern. Bisher waren es schon über 30 Prozent.

Die Idee von Frau Kirchner ist nicht schlecht. Auf dem Land gibt es viel Geld und wenige Stimmen. Die Mehrheit der Wähler leben in den Städten. Da schlägt sie 2 Fliegen mit einer Klappe, denkt sie.

Kritiker nennen sowas Umverteilung. Damit kennen sich auch Südamerikas Politiker aus. Hugo Chavez in Venezuela und Cocabauer Evo Morales in Bolivien vorneweg. Die denken, alles was es im Land gibt, gehört erstmal ihnen. Erinnert Sie das nicht an etwas?

Aber Frau Kirchner hat sich getäuscht. Mit so einem Aufstand hatte sie nicht gerechnet. Die Stimmung schwenkte gegen sie, auch in den Städten. Und dann gab’s erstmal eine Art Kampfpause — und neue Verhandlungen in 30 Tagen.

Was würde wohl in Deutschland passieren, habe ich mir die letzten Tage oft überlegt, wenn eine Steuer auf einen Schlag derart erhöht würde…

Naja, die Antwort kennen Sie ja: Gar nichts würde da passieren!!!

Ich meine, das hat es ja gegeben! 3 Prozent mehr Mehrwertsteuer, das ist eine Erhöhung um fast 20 Prozent! Und zwar für jeden, nicht nur für eine einzige Berufsgruppe.

Ich möchte wetten, auch Frau Merkel hätte sich das noch mal überlegt, wenn damals tagelang ein paar Millionen Berliner vor ihrem Haus Krawall gemacht hätten.

Aber der Deutsche ist da vornehmer. Er murrt und zahlt. Oder er geht…

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BUENOS AIRES: PREISWERT, LÄSSIG, UNKOMPLIZIERT, SICHER. UND DAS BESTE: WENN IN EUROPA WINTER IST, HABEN SIE DORT 30 GRAD!!!
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Ganz so schlimm ist es dann doch nicht geworden mit dem Fleisch in Buenos Aires. Bisher habe ich noch jeden Abend mein Rinderfilet bekommen. Meistens mehr als ich schaffte.

Eine normale Portion in einer x-beliebigen Churrascería sind 450 bis 500 Gramm. In vielen Restaurants können Sie auch kleine Stücke bestellen, das sind dann 300 Gramm. Und das Allerbeste: So eine Portion vom besten Rindfleisch kostet ganze 6 Euro! Im Restaurant!!!

Argentinien, das ist eine der guten Nachrichten, ist eines der preiswertesten Länder der Welt.

– Obwohl Krise und Crash längst überwunden sind, finden Sie hier immer noch Wohnungen deutlich unter 100.000 Dollar…

– Im besten Restaurant geben Sie selten mehr als 20 Euro pro Person aus. Guter Wein inbegriffen. Einfache Menüs gibt es schon ab 4 Euro.

– Wenn ein Taxifahrer die Uhr einschaltet, kostet das gerade mal 3,10 Peso. In Spanien kostet es genauso viel — aber in Euro! Für 15 Peso, also 3 Euro, fahren Sie durch halb Buenos Aires…

– Für 1,10 Peso (25 Cent) fahren Sie 1 Stunde Zug. Zum Beispiel zum Wochenende auf eine der unzähligen Inseln im Delta des Parana-Flusses…

– Ein Liter Benzin kostet gerade mal einen halben Euro…

Die andere gute Nachricht ist, wie angenehm ein Aufenthalt in dieser Stadt ist. Eine europäische Stadt. Wie Paris, nur weniger Verkehr. Und weniger Hektik. Und: Die Menschen wirken europäischer als in Paris, keine Kopftücher…

»In einigen Jahren wird Südamerika der einzige Ort auf der Welt sein, wo die Araber noch nicht sagen, wo es lang geht«, sagt mir ein Schulfreund, der seit 30 Jahren in Buenos Aires wohnt.

Sie fallen nicht als Tourist auf als Europäer. Sie werden nicht auf Schritt und Tritt angebettelt wie in Mittelamerika oder der Karibik. Wenn Sie eine Frage haben, nimmt sich jeder Zeit für eine ausführliche Antwort.

Und Buenos Aires scheint sicher zu sein! Nicht, weil mir nichts gestohlen wurde. Noch abends und nachts sehen Sie auf der Strasse ältere Damen mit Handtaschen und Halskette, die würden in Barcelona keine 300 Meter weit kommen.

Als Besucher wird Sie überraschen, wie lässig es überall zugeht. Ohne gross aufzublicken, drückt der Polizist am internationalen Flughafen den Stempel für 90 Tage in den Pass. Gelangweilt winkt der Zöllner das Gepäck durch.

Wie das mit der Aufenthaltsgenehmigung aussieht, wollte ich genau wissen und ging deshalb direkt zur Einwanderungsbehörde. Das Mädchen dort sah sich meinen Pass an und schüttelte verwundert den Kopf. Dass einer 5 Tage nach der Einreise nach einer Residencia fragt, war vermutlich neu.

Am einfachsten wäre es, sagte sie, ich würde kurz vor Ablauf der 90 Tage mal kurz mit der Fähre über den Rio de la Plata nach Uruguay fahren, und am nächsten Tag wieder zurück. Dann hätte ich nämlich wieder 90 Tage. Und keinen Papierkram…

Vielleicht haben Sie ja meinen Report »Raus aus der Tretmühle« gelesen. (Wenn nicht, tun Sie es am besten jetzt unter www.coin-sl.com/pt)

Könnte Sie das darin beschriebene Konzept reizen, mit dem Sie nie, nie, nie mehr vor einer Behörde Männchen machen? Dann wird Ihnen Argentinien gefallen. Dieses Land passt einfach optimal in mein Konzept: Preiswert, problemfrei und alles extrem unkompliziert!!!

Ganz nebenbei: So ein Land auf der Südhalbkugel ist auch klimatisch die perfekte Ergänzung zu Europa! Wenn es am Mittelmeer kalt wird, ist in Argentinien Sommer. Jetzt wird es da gerade Herbst. Das heisst Sonne und 25 Grad. Sogar abends können Sie noch im T-Shirt draussen sitzen…

Dass die Nachbarländer Uruguay und Paraguay für so ein Leben auf der Südhalbkugel die passende Ergänzung zu Argentinien sind, davon gehe ich mal aus. Genau kann ich Ihnen das meinem nächsten Brief sagen.

Und natürlich in »Leben im Ausland«. Da gibt es in der nächsten Ausgabe (unter anderem) einen ausführlichen Bericht über Buenos Aires, mit allen Einzelheiten und Adressen. Am besten schauen Sie schon jetzt mal rein unter www.coin-sl.com/ausland

Soviel in aller Kürze!
Beste Grüsse aus Südamerika

Norbert Bartl
Coin S.L.

PS: Übrigens, wenn Sie wirklich offizielle Papiere für Argentinien wollen (zum Beispiel für einen anderen Pass, wenn Frau Merkel ernst macht mit ihrer Absicht, Deutsche nach Nationalität zu besteuern), dann müssen Sie ein Einkommen (Rente, Tantiemen etc.) von ganzen 500 Euro nachweisen. Falls Sie die nicht haben und irgendwie ortsunabhängig verdienen wollen, dann lesen Sie am besten meinen Report »Geld verdienen im Internet« unter www.coin-sl.com/internet

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