Born To Be Free

Zufrieden arbeiten, leben und Geld verdienen im Ausland

Wie Ihr nächster Kanzer heisst … und wie Sie richtig vorsorgen

9. December 2004

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

jeder redet von Krise. Geiz ist geil. Im Zweifelsfall wird lieber gespart. 40.000 bis 50.000 Mittelständler pro Jahr pleite…

Ich weiss nicht, wie Sie darüber denken, aber ich lasse mich von dieser Endzeitstimmung nicht anstecken. Ich bin sogar ausgesprochen optimistisch, was die Zukunft angeht.

Meinen Optimismus verdanke ich einem Mann: Gerhard Schröder!

Jawohl, er ist mein Lieblingskanzler!

Nicht etwa, weil er der einzige Bundeskanzler ist, mit dem ich schon mal ein Bier trinken war (vor vielen Jahren auf Ibiza, wo er als JU-Chef noch besser drauf war als heute), sondern weil er mir heute meine Zukunft sichert.

Als Berater eines Newsletters und als Autor von Reports und Büchern, die sich alle an Leser richten, die von einem Leben im Ausland träumen, gibt es für mich keinen besseren Werbepartner.

Einen grossen Teil meiner Umsätze verdiene ich mit Leuten, die aus Deutschland weg wollen. Mit einem Kanzler Schröder läuft da mein Marketing ganz von alleine…

Warum ich so sicher bin, dass er auch die nächste Wahl übersteht? Ganz einfach: Weil er immer im richtigen Moment das nötige Glück hat.

Fast wie Bill Clinton. Der hat in 8 Jahren als Präsident gar nicht so viel zustande gebracht. Dafür hat er dieses verführerische Lachen, diesen verbindlichen Ton. Darauf stehen Frauen, und damit kommt er auch bei den Medien an. Sie verzeihen ihm alles.

Schröder ist die deutsche Bonsai-Ausgabe von Clinton. Bill, der Kurze…

Bei der letzten Wahl hatte Schröder keine Chance. Aber dann retteten ihn 2 Glücksfälle (für ihn wohlgemerkt, die Betroffenen waren weniger glücklich): Bush mit seinem Irakkrieg und die Überschwemmungen in der alten DDR.

Jetzt ist bald wieder Wahl. Nur: Wie plant man eigentlich eine Flutkatastrophe?!?

Schröder überlässt diesmal nichts dem Zufall. Und er hat einen mächtigen Verbündeten. Den wichtigsten überhaupt: den Springer-Verlag!

Ist Ihnen eigentlich schon aufgefallen, welche Kampagne da seit einigen Monaten für Schröder in »Bild« läuft?

(Ich weiss, »schon wieder die Bildzeitung«, werden Sie jetzt sagen. Liest der eigentlich nichts anderes? Nun, ich zitiere deshalb so oft aus diesem Blatt, weil es eben Deutschlands wichtigster Meinungsmacher ist — auch wenn das Kollegen von der Süddeutschen, der FAZ, der »Zeit« oder anderer hochgeistiger Ergüsse womöglich nicht gern hören).

Mangels vorzeigbarer Resultate macht »Bild« mit Schröder das einzige, was in so einer Lage möglich ist: Ihn als sympathischen Zeitgenossen zu präsentieren. Als Kanzler wie Du und Ich sozusagen.

— Die Adoption eines russischen Mädchens sicherte ihm tagelang Schlagzeilen und riesige Fotos auf der Titelseite.
— Der Kanzler eilt zu seiner kranken Mutter: 1/2 Seite…
— Die Urlaubs-Sorgen des Kanzlers: 1/2 Seite…
— Der mutige Kanzler bei Demonstrationen beschimpft…
— Kanzler gratuliert deutschem Helden (Behinderten-Olympiade)…
— Kanzler am Grab seines Vaters, mit Riesen-Farbfoto…
— Big Bosse setzen wieder auf Genosse Schröder (3/4 Seite)

… und so weiter, und so weiter. Dar Gipfel: Sogar die »Welt« machte mit, als sie einen Schröder-Aufsatz auf der Titelseite nicht gerade journalistisch mit einem überdimensionalen Portraitfoto illustrierte. Wie ein Wahlplakat…

Was steckt dahinter, frage ich mich. (Denn dahinter steckt immer etwas, wenn deutschlands wichtigste Blätter so Stimmung machen).

Mein erster Gedanke: Schröder lässt vielleicht bald seine Memoiren schreiben, und zwar von der Frau des Bild-Chefredateurs. So entstehen Bestseller, siehe Bohlen….

Natürlich kann es auch ganz andere Gründe geben, die wir alle (noch) nicht wissen. Wichtig für mich ist nur eins:

Solange »Bild« Schröder hilft, bleibt Schröder Kanzler. Und so lange Schröder und sein groteskes Panoptikum in Berlin den Ton angeben, ist das Interesse im deutschen Mittelstand an einem Wohnsitz und Firmensitz im Ausland garantiert.

Wenn auch Sie entsprechend planen wollen, empfehle ich Ihnen die Lektüre von »International Living«: einfach gratis testen unter der Adresse http://www.coin-sl.com/il

Kennen Sie jemanden, der ähnlich denkt? Dann schicken Sie ihm doch bitte diesen Brief weiter!

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Kennen Sie einen Grund, um in einem
arabischen Land zu leben?

Was 2 bekannte und weniger bekannte
Journalistinnen zu diesem Thema
zu sagen haben…

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»Ich habe viel in Dubai zu tun. Werden Sie in nächster Zeit über dieses Land berichten?«

Vor kurzem schrieb mir ein Leser dieses E-Mail. Sporadisch zwar, aber immer wieder werden mir Berichte über arabische Länder angeboten. Von Deutschen, die dort leben. Sogar von Frauen.

Meine Antwort fällt immer gleich aus:

»Bitte schreiben Sie mir 3 oder 4 Gründe, warum es Sinn machen sollte, in einem arabischen Land zu leben. Wenn Sie mich überzeugen, drucken wir Ihren Bericht gerne ab«.

Das ist durchaus ehrlich gemeint. Sicher mag es Gründe geben, dort zu leben, als Ausländer. Ich kenne sie nur nicht.

Nun könnte man zwar zynisch sagen, für einen Mann ist dort die Welt noch in Ordnung. Aber selbst das trifft wohl nur auf Einheimische zu, die obendrein eine Ölquelle in ihrem Vorgarten gefunden haben.

Ich könnte mir nicht vorstellen, in einem arabischen Land zu leben — und deshalb will ich es auch keinem Leser empfehlen. Wenn ich nur daran denke: ein falsches Wort, ein schiefer Blick, ein unbedachter Griff — und schon müssen Sie befürchten, dass Ihnen eine Hand abgehackt wird, oder was weiss ich für ein Körperteil, an das Sie sich im Lauf Ihres Lebens gewöhnt haben.

Ich möchte nicht in einem Land leben, wo ich nicht die geringsten Rechte habe. Wo sogar die Hälfte aller Einheimischen wie Skalven leben, von der UNO und der internationalen Gemeinschaft abgesegnet.

Ich habe noch nie von Deutschen gehört, für die in Saudi Arabien ein christlicher Feiertag eingeführt werden sollte. Ich kenne keine Europäer, denen es erlaubt wurde, in Teheran eine Kirche zu bauen.

Und mir fehlt ehrlich gesagt jedes Verständnis dafür, dass bei Ihnen in Deutschland unter dem Vorwand der Religionsfreiheit eine Religion nicht nur geduldet, sondern sogar noch unterstützt wird, die die wichtigsten Menschenrechte ausser Kraft setzt.

Das einzig Sinnvolle, Ehrliche und Logische, was ich in letzter Zeit zum Thema Araber und Islam gelesen habe, sind die beiden Bücher »Der Zorn und der Stolz« sowie »Die Kraft der Vernunft« von Oriana Fallaci (nein, gibt es nicht bei uns zu kaufen, sondern im Buchhandel).

Die grosse italienische Autorin hatte sich eigentlich schon vor Jahren aus dem Geschäft zurückgezogen. Damals, als es bei einigen Zeitung noch Journalisten gab, die schrieben, was sie dachten. Bzw. die dachten, was auch normale Menschen denken. Was eben Sinn macht.

Später wurde dann in Presse und Fernsehen die »political correctness« eingeführt, die beste Erfindung gegen Meinungsfreiheit und gesunden Menschenverstand seit Zensur und Diktatur. Seitdem brauchen Journalisten keine Zensur mehr, weil sie sich selbst zensieren.

Nun, Oriana Fallaci hat diesen Wandel offensichtlich verschlafen. Sie macht dort weiter, wo sie früher aufgehört hat. Und sie macht, was heute keiner mehr macht:

Sie nennt die Dinge einfach beim Namen. Sie schreibt einfach, wie es ist. Sie sagt, was jeder denkt, aber niemand zu sagen wagt.

Kein Wunder, dass ihre beiden Bücher von unseren politisch korrekten Medien weitgehend totgeschwiegen wurden — was nichts daran hinderte, dass sie trotzdem Millionenauflagen erreichten.

Wenn Sie Dinge zum Thema Islam und Moslems lesen wollen, die Sie nicht in Ihrer Tageszeitung lesen, dann holen Sie sich diese beiden Bücher im Buchhandel. Im ersten hat sich die Autorin einfach Ihren gerechten Zorn von der Seele geschrieben. Das zweite ist gründlich recherchiert. Es enthält Fakten, die Angst machen. Unbedingt lesenswert sind beide.

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Auch diese Journalistin hat allerlei Erfahrung
mit Arabern gesammelt …

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Mit niedrigeren Auflagen muss sich eine andere Journalistin zufrieden geben, die auch viel zum Thema arabische Welt zu sagen hat. Ihr Name Evelyne Kern wird womöglich nicht jedem von Ihnen etwas sagen.

Von ihrem Buch habe ich eher zufällig über Bekannte erfahren. Die haben es mir nur erzählt, weil sie wussten, dass Frau Kern und ich früher in Deutschland einmal Geschäftspartner bei einem Wochenblatt waren.

Das war vor über 15 Jahren. Sie war damals mit einem Mann aus Tunesien verheiratet. Eines Tages entschloss Sie sich, auf dessen Grundstück in seiner Heimat ein Haus zu bauen. Kurz darauf verkauften wir das Blatt, und ich habe nichts mehr von ihr gehört.

Jetzt erfuhr ich, sie hat ein Buch über ihre Jahre in Nordafrika geschrieben. Als Warnung soll es angeblich gedacht sein, damit es anderen deutschen Frauen nicht auch so geht wie ihr. Als Lehrstück sozusagen, wie man als Deutsche im Ausland betrogen werden kann.

Nun, gewarnt hatten wir sie damals schon. Aber meine Bedenken, und die anderer Mitarbeiter, ob so ein Hausbau auf einem fremden Grundstück wirklich besonders listig sei, schlug sie in den Wind.

Wie das Buch heisst, weiss ich noch nicht. Vielleicht, nach dem berühmten amerikanischen Vorbild, »Nicht ohne mein Haus«, wobei leider selbst ein noch so kleines Häuschen schwerer aus einem Land zu schaffen ist, als eine Tochter.

Ich werde mal im Internet nach meiner Ex-Partnerin suchen. Wenn ich sie finde, werde ich sie bitten, mir ein Exemplar zu schicken, damit Ihre Warnung auch unsere Leser erreicht. Vielleicht haben wir Glück.

Sie selbst hat übrigens auch aus der Sache gelernt: Sie soll sich inzwischen von ihren Mann aus Tunis getrennt haben … und mit einem Marokkaner zusammen sein.

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Zum Tod eines ungewöhnlichen Unternehmers:

Wie aus einer Hippie-Zeitung eine richtige
Pleitefirma nach deutschem Vorbild wurde…

…und warum Deutschland heute
mehr solche Männer brauchen könnte

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SMS sind nicht mein Fall. Weder weiss nicht, wie man welche schickt, noch wie man sie am Handy sichtbar macht. Ein Telefon benutze ich zum telefonieren, da bin ich altmodisch.

Vor einigen Tagen tippte ich in Gedanken auf den Tasten herum, und plötzlich hatte ich so eine Nachricht vor mir, tief aus den Innereien meines Handy plötzlich auf dem Bildschirm:

»Hans Kist ist…«

Verdammt, wir ging das weiter?!?

Da es mir nicht gelang, die nächste Zeile auf das Display zu kriegen, rief ich den Kollegen an, der mir die Nachricht geschickt hatte. Allerdings schon vor 2 Monaten…

Von ihm erfuhr ich, dass unser gemeinsamer Freund tot war. Gestorben mit 63…

Hans-Rüdiger Kist, wie er genau hiess, hatte ich vor 25 Jahren kennen gelernt, als wir auf Ibiza und Mallorca eine deutsche Zeitung machten. Unser Verleger war wieder mal pleite, als ich den Nürnberger Unternehmer Kist traf.

Der hatte damals mit Drückerkolonnen so viele Abos für Bücherclubs wie Bertelsmann & Co. verkauft, dass er gar nicht mehr wusste, wohin mit seinem Geld.

Dabei wollten wir ihm gern helfen…

Aber da gab es bereits ganze Scharen geldgieriger Parasiten, die ihn rund um die Uhr umschwirrten und alles absaugten, was irgendwie zu holen war.

Unsere Zeitung hatten wir vorher immer mit 4 oder 5 Leuten gemacht. Plötzlich wurden völlig neue Jobs geschaffen. Jede Menge abenteuerlicher Gestalten tauchten auf die Gehaltsliste auf. Blender und Tagediebe wurden zu Direktoren gemacht, und auch für die eine oder andere Bardame aus Kitzbühler Nobeldiscos, in denen unser neuer Verleger Stammgast war, fiel noch ein Job ab.

Ehe wir uns versahen, hatte unser übersichtlicher Kleinbetrieb den schönsten deutschen Verwaltungs-Wasserkopf verpasst bekommen.

Aus einer Hippie-Zeitung war eine richtige Firma nach deutschen Vorbild geworden. Was auch nicht gerade dazu beitrug, dass die Gewinne höher — bzw. die Verluste kleiner wurden. Aber immerhin wurden sie jetzt steuerlich abgesetzt.

Wenn ich Zeit habe, werde ich mich vielleicht mal hinsetzen und über diese 2 Jahre ein Buch schreiben…

Erfreulich an der ganzen Sache war nur, dass es in dieser unerträglichen Bande nutzloser Wichtigmacher einen Mann gab, der immer ein normaler Mensch geblieben war: Der Chef selbst!

Hans Kist war der einzige, mit dem man vernünftig reden konnte. Der einzige, der mal ein Problem löste, anstatt jeden Tag 10 neue zu verursachen.

Und dabei auch noch guter Laune. Und das Geld sass ihm locker. Egal, ob wir zu zweit oder zu dritt ausgingen, oder mit der ganzen Mannschaft.

Wenn es ans Bestellen ging, klang das so:

»Wie viele Flaschen Wein brauchen wir? Wie viele Schinkenplatten? Wir sind 10, also bring mal lieber 11, falls eine runterfällt. Oder lieber gleich 12!«

Als ich ihn Jahre später mal am Sitz seiner deutschen Firma in der Nähe von Nürnberg besuchte, bleib mein alter Mercedes mit einem Motorschaden liegen und musste auf unbestimmte Zeit in die Werkstatt.

»Kein Problem«, sagte Hans Kist, »nimm einen von mir mit. Such Dir einen aus«.

Ich hatte die Wahl zwischen einem Porsche 911 Turbo und einem Ferrari Testarossa…

Warum ich Ihnen das alles erzähle? Ich dachte, es interessiert Sie vielleicht, dass es früher einmal solche Menschen gegeben hat. Die nicht jede Mark Investition erst wochenlang von ihrem Buchhalter, oder Controller, wie das jetzt heisst, rauf und runter rechnen lassen. Die auch mal einfach was riskiert haben. Und trotzdem nichts bereuten, weil sie einfach ihren Spass haben wollten.

Den hatte Hans Kist damals auf Ibiza!

Leute wie er würden auch dem heutigen Deutschland und seiner Geiz-ist-geil-Mentalität gut tun…

Bis zum nächsten Mal

Norbert Bartl
Coin S.L.
Berater von »International Living«
norbert@coin-sl.com

PS: Gross war das Jammern, als die PISA-Studie wieder mal an den Tag brachte, Deutschlands Schüler sind nicht unbedingt die klügsten, vorsichtig ausgedrückt. Gerade mal unteres Mittelfeld.

Überrascht hat mich das gar nicht. Ich meine, was soll schon gross werden aus einem Land, dessen beste Lehrer sich als Finanzminister durchs Leben schlagen müssen…

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