Post aus Mallorca

Immobilien und mehr auf der Lieblingsinsel der Deutschen

Post für Sie aus Andorra

31. August 2004

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Post aus Mallorca

WENN SIE SELBST IM INTERNET GELD VERDIENEN
WOLLEN, WIRD SIE DIESER BRIEF INTERESSIEREN!

(Wenn nicht, womöglich auch…)

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Liebe Leser, sehr geehrter Interessent
an einem angenehmen Leben auf Mallorca
oder sonstwo im Ausland!

Seit heute vormittag funktioniert endlich auf unserer Internet-Seite der entscheidende Punkt: Die elektronische Abrechnung!

Die Möglichkeit also, dass jeder Leser ein Produkt, das ihn interessiert, sofort mit seiner Kreditkarte (Visa, Mastercard etc.) bezahlt und dann als PDF-Dokument auf seinen Rechner lädt.

(Und natürlich auch ausdruckt, wenn er will — für alle, die wie ich lieber im Bett oder am Klo lesen als auf dem Bildschirm…)

Kein langes Warten auf Scheck-Gutschriften und Überweisungen, kein umständlicher (und teurer) Versand per Post. Sie finden etwas, das Sie interessiert, und wenige Minuten später haben Sie es auf Ihrem Bildschirm!

Das heisst: Wenn Sie einer der Besteller sind, die bisher vergeblich versucht haben, Peter J. Becks E-Book »Siegerbriefe, die wie verrückt verkaufen« anzufordern, dann tun Sie das bitte jetzt, indem Sie hier klicken!

Und wenn Sie sich ein kostenloses Probeexemplar des Newsletters »International Living« sowie die nützlichen Gratis-Reports über Leben und Business im Ausland sichern wollen, die es für Besteller kostenlos dazu gibt, dann klicken Sie bitte hier!

Viele andere Reports und Dossiers auf unserer Seite werden zur Zeit noch bearbeitet und aktualisiert. Sie können sich aber jetzt schon unverbindlich dafür vormerken lassen. Natürlich behandeln wir die Themen vorrangig, für die das meiste Interesse besteht! Zum Beispiel Manfred Krügers »Mallorca Immobilien Dossier«, das als Druckversion ausverkauft ist, und das wir so bald wie möglich in aktualisierter Version online als E-Book im ODF-Format anbieten wollen. Wann das so weit ist, sehen Sie hier!

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SEIT EIN PAAR STUNDEN FUNKTIONIERT UNSERE
SEITE JETZT ALSO ENDLICH — LEIDER MIT FAST
EINEM JAHR VERSPÄTUNG!!!

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Woran lag’s?

Zuerst an uns selbst. Meine wichtigsten Mitarbeiter und ich sind alle in einer Zeit aufgewachsen, in der Bücher, Magazine, Zeitungen usw. noch gedruckt wurden. Das heisst, wir mussten uns selbst erst in dieses Medium einarbeiten, von dem ich manchmal denke, es ist genau für Menschen wie mich erfunden worden — aber leider 25 Jahre zu spät…

Hätte ich selbst technisch mehr Ahnung, wären vermutlich nicht 5 Monate nutzlos verstrichen, die ich mit einem deutschen Anbieter eines Pay-Systems verplemperte.

Der sagte am Anfang, alles sei überhaupt kein Problem. Die Praxis zeigte dann, dass alles ein Problem war. Oder dass er mir nie richtig zugehört hatte. Und meine E-Mails überhaupt nicht gelesen hatte. Darin hatte ich ihm haarklein beschrieben, wie ich alles haben wollte.

Nach 5 Monaten rückte er dann endlich damit raus, dass wir ihm bitteschön 10.000 Euro überweisen sollten, als Anzahlung sozusagen, damit er weiter für uns tätig wäre. Das war’s dann, Gottseidank!!! Denn am Ende zahlten wir bei einem Programmierer in Barcelona ganze 2.000 Euro!

Deutsche Internet-Macher, so meine kurze Erfahrung, tun sich schwer damit, wenn einer etwas will, was sie nicht jeden Tag machen. Da reagieren Sie dann genauso, wie ein Beamter im Rathaus:

»Was wollen Sie??? Das haben wir noch nie gemacht … da könnte ja jeder kommen…«

Webdesigner verdienen sich zwar dumm und dämlich, indem sie jedem Einzelhändler und Handwerksmeister einreden, dass er nun endlich auch eine Webseite bräuchte. Da hat er dann zwar viele schöne Bilder und eine Menge verschiededer Schriftarten auf seiner bunten Seite, und an jeder Ecke blinkt und piepst irgend was. Das teure Honorar muss ja irgendwie begründet werden.

Der gute Mann hat dann zwar eine wunderschöne Seite im Internet stehen — aber Umsatz macht er damit keinen müden Euro!

Im Gegenteil, da so eine Seite ja auch gepflegt und aktualisiert werden will, hat er womöglich sogar noch laufende Kosten.

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ICH WOLLTE ETWAS ANDERES: EINE SEITE,
DIE VERKAUFT!

(Wenn Sie auch so eine Seite wollen, dann sehen Sie sich
unsere doch einfach mal an: www.coin-sl.com)

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So eine Seite muss weder schön noch grafisch aufwendig sein. Je weniger Design, desto besser. So wenig Fotos wie möglich. Umso schneller geht sie auf.

So eine Seite muss nur eines: Sie muss jedem möglichen Interessenten in einfachem und verständlichem Deutsch erklären, dass er unsere Produkte braucht — und warum er sie braucht.

Um Gottes Willen, nur Texte, denken Sie jetzt sicher, und dazu noch so lange? Lange Texte liest doch keiner …

Nein, ganz im Gegenteil!

Für’s Internet gilt genau das Gleiche wie für einen gedruckten Werbebrief: Je ausführlicher, desto erfolgreicher verkauft er.

Ist doch ganz logisch: Einem Leser, den mein Angebot nicht interessiert, dem kann ich sowieso nichts verkaufen. Mit einem kurzen Brief genauso wenig wie mit einem langen. Aber einem, den mein Angebot interessiert, kann ich in einem 8seitigen Brief viel mehr Kaufargumente liefern, als auf einer oder zwei Seiten.

In Internet finden Sie unzählige solcher Seiten wie unsere. Allerdings fast alle auf Englisch, von Firmen in den USA.

Mit einfachster Grafik, aber mit nützlichen Funktionen: einem Partnerprogramm, das automatisch Verkaufsprovisionen ausweist, einem Newsletter-Programm, um mit unseren Lesern Kontakt zu
halten. Und vor allem mit einem elektronischen Zahlungssystem — und da lag bei uns das grösste Problem im Umgang mit deutschen Anbietern.

Offensichtlich ist in Deutschland kein Paysystem darauf eingestellt, dass die Firma des Anbieters nicht in Deutschland sitzt. Nicht einmal Firstgate, einer der grossen der Branche in Deutschland, ist auf diesen Fall vorbereitet (und ausserdem unverschämt teuer…)

Wenn Sie sich nun fragen, warum wir dann keine Firma in Deutschland gründen, dann klicken Sie doch bitte einfach mal unsere Seite www.coin-sl.com an, und Sie werden es verstehen. Leser des Newswletters »International Living«, für den ich als Berater tätig bin, wissen sowieso, wovon ich rede!

Wir wollen einfach nicht mehr in einem Land arbeiten, das seinen Unternehmer und Freiberuflern mit so vielen unnötigen und schwachsinnigen Vorschriften und Auflagen das Leben schwer macht. Und wo Ihr hart verdientes Geld zuerst in die Taschen unzähliger Parasiten fliesst, bevor Sie selbst einen Cent verdienen.

Und wo, falls am Ende was übrig bleiben sollte, dies an Herrn Eichel zu überweisen ist … damit wenigstens dessen Pension und die seiner Politiker-Komplizen gesichert ist.

Zu unserem Wohn- und Firmensitz im steuerfreundlicheren Ausland gab es also keine Alternative. Was zur Folge hatte, dass wir uns in Sachen Paysystem über unsere Hausbank mit Visa direkt auseinanderzusetzen hatten. Dort klappte alles in allem gar nicht so schlecht — aber eben im Schneckentempo eines grossen, internationalen Konzerns.

Das heisst, unser unser Start musste immer und immer wieder verschoben werden — weshalb ich mich heute vor allem bei unseren Lesern entschuldige …

… für alle Links, die irgend wann einmal ins Nichts führten … für alle Gratis-E-Books, die mancher von Ihnen vielleicht einmal bestellt und bis heute nicht erhalten hat … für Anfragen, die womöglich noch immer unbeantwortet sind … und, und und…

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BITTE VERZEIHEN SIE UNS, WENN AUCH SIE VIELLEICHT NOCH
AUF DIE EINE ODER ANDERE ANTWORT WARTEN. ICH VERSPRECHE
IHNEN, WIR SIND DABEI, ORDNUNG IN DAS CHAOS ZU KRIEGEN

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Dazu gehört, dass wir unsere neue Seite erst einmal selbst bedienen lernen. Bisher hatten wir Peter J. Becks Infobrief »Direct Mailer’s Roundtable« immer mit einem herkömmlichen E-Mail-Programm verschickt. Jetzt übernimmt ein ganz auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenes Programm, das gleichzeitig die einzelnen Listen verwaltet, und bei dem Sie sich selbst an- und abmelden.

Weil wir schon mal dabei waren, haben wir auch gleich alle neuen Besteller in die gewünschten Listen eingetragen und obendrein unsere privaten Adresslisten nach möglichen Interessenten durchgesucht — und ich will nicht ausschliessen, dass uns dabei der eine oder andere Fehler passiert sein mag.

Also: Sollten Sie in den nächsten Tagen einen unserer (kostenlosen) Briefe erhalten, ohne dass Sie diesen ausdrücklich abonniert haben, dann nehmen Sie uns das bitte nicht übel.

Wenn er Sie interessiert, dann viel Spass! Wenn nicht, dann nehmen Sie sich bitte 2 Minuten Zeit, um ihn abzubestellen. Ich verspreche Ihnen, wir werden Sie danach nicht mehr belästigen!

Wenn Sie sich allerdings unsere Seite mal ansehen und der Meinung sind, ein ähnlicher Internet-Auftritt könnte auch Ihr Produkt oder Ihren Service verkaufen, dann können wir Ihnen dazu sicher manchen guten Tipp geben …

… wie Sie die richtigen Texte schreiben, bei denen Ihr Leser nicht »Nein« sagen kann …

… wie Sie Ihre Seite so gestalten, dass beim Anklicken nichts Überflüssiges blinkt und flimmert (und damit Speicherplatz wegnimmt, das Laden verzögert — und das Honorar für den Webdesigner in die Höhe treibt) …

… und wie Sie Ihre Firma so einrichten, dass Ihr Geld direkt und ohne Umwege an die richtige Stelle gelangt: nämlich auf Ihr diskretes Konto an einem Ort, wo kein Finanzminister irgendwelche Forderungen an Sie stellt!!!

Übrigens: Wussten Sie, dass Sie als erfolgreicher Freiberufler Ihr Einkommen allein schon dadurch verdoppeln, wenn Sie den richtigen Wohnort und die richtige Firmenkonstruktion wählen?

In einigen Monaten werden wir sogar anbieten können, Ihnen genau so einen Internet-Auftritt einzurichten, wie wir ihn (endlich) selbst haben.

Warum erst in ein paar Monaten?

Ganz einfach: Weil wir unsere eigenen Seiten erst selbst in der Praxis gründlich testen — und Anfangsfehler korrigieren — wollen, bevor wir dies anderen anbieten!

Wenn Sie also einmal an einer ähnlichen Internet-Seite Interesse haben, dann schreiben Sie mir bitte einfach ein formloses E-Mail an norbert@coin-sl.com

Herzliche Grüße aus
dem Süden

Norbert Bartl
norbert@coin-sl.com

Coin S.L.

PS: Natürlich können Sie mir an die gleiche Adresse auch alles andere schreiben, was Ihnen zu unseren Themen einfällt. Meinen Kollegen Manfred Krueger, Autor des »Mallorca Immobilien Dossier«, erreichen Sie unter krueger@coin-sl.com. Und Peter J. Beck, Experte für Direktwerbung und Autor des Reports »Sieger-Werbebriefe…«, unter peterjuergenbeck@coin-sl.com

Spanien im Visier deutscher Steuerfahnder?

10. Mai 2001

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Post aus Mallorca

SPANIEN IM VISIER DER STEUERFAHNDUNG?
LASSEN SIE SICH NICHT
VON PRESSE-ENTEN VERUNSICHERN!

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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Deutsche Medien, Tageszeitungen ebenso wie Fachblätter, machen sich einen Spass daraus, ihre Leser zu verunsichern. Anders ist nicht zu erklären, warum immer wieder sensationell aufgemachte Berichte auftauchen, die darauf hinauslaufen, dass es deutschen Immobilienbesitzern in Spanien steuerlich an den Kragen gehe. Negative Highlights waren ein Bericht in der »Wirtschaftswoche« über angebliche Steuer-Razzien in Spanien sowie jetzt eine Titelgeschichte in »Capital« mit dem Titel »Steuerfalle Mallorca«.

Beide Artikel erwiesen sich als Presse-Enten. Aufgebaut auf pure Gerüchte. Effekthascherei und Panikmache, um Auflage zu verkaufen – was andere Medien (wie die »Frankfurter Allgemeine«) nicht hinderte, solche Geschichten zu übernehmen.

Aus den Finanzämtern sind natürlich keine Richtigstellungen zu erwarten. Herrn Eichel tun diese Blätter einen grossen Gefallen. Je mehr potentielle Hauskäufer in Spanien sie verunsichern, desto mehr Geld bleibt in Deutschland. Je unsicherer die Bürger, desto eher halten sie sich an die (Steuer)Gesetze.

Peinlich bis grotesk wurde die Sache, als mallorquinische Zeitungen das Thema aufgriffen. Das Nationalistenblatt »Diario de Mallorca« tat so, als sei die seit ewigen Zeiten gebräuchliche Praxis der Unterverbriefung (eine Immobilie nur zu einem Teil ihres Wertes notariell zu beurkunden und den Restbetrag bar zu zahlen) auf Mallorca bisher völlig unbekannt gewesen und erst von den Deutschen auf der Insel eingeführt worden. Bei soviel Heuchelei schüttelten selbst spanische Diario-Leser nur verständnislos mit dem Kopf.

Immerhin hat auch manche Zeitung das Thema richtiggestellt. Unter anderem der »Palma Kurier«, der mich bat, einen Artikel zu dem Thema zu schreiben. Diese Zeitung hat auf meinen Text noch eins draufgesetzt und als Schlagzeile geschrieben: »Ihr Schwarzgeld bleibt auf Mallorca sicher!«

Ganz so würde ich dies nun auch wieder nicht sagen. Zumindest nicht ohne ein grosses »Wenn …«:

Schwarzgeld bleibt auf Mallorca sicher, das mag sein. Aber nur, wenn die Beteiligten einige grundsätzliche Vorsichtsmassregeln beachten. Hier die häufigsten Fälle mit den entsprechenden Risiken:

Fall 1: Ein Deutscher kauft sein Spanien-Haus für 60 Mio. Peseten. 30 davon werden offiziell beurkundet. Die restlichen 30 Mio. hatte er in bar unter dem Kopfkissen. Er bringt die Scheine dem Käufer in der Hosentasche mit. Hier ist die Chance gleich Null, dass etwas herauskommt. Vorausgesetzt, der Verkäufer zahlt nicht die 30 Mio. auf ein Konto in Spanien oder Deutschland ein. Dann müsste er die Frage beantworten, wo dieses Geld herkommt.

Fall 2: Der Käufer hat die 30 Mio. Bargeld nicht im Safe, sondern als ordentlich versteuertes Geld am Konto. Er überweist 60 Mio. auf sein Ausländerkonto nach Spanien. Über die offiziellen 30 Mio. lässt er sich einen Bankscheck ausstellen. Die restlichen 30 Mio. hebt er in bar ab und nimmt sie mit zum Notar. Dies ist nachvollziehbar. Allerdings wurde hier gegen kein deutsches Gesetz verstossen. Bekommt der Käufer in Spanien eine Steuerprüfung, wird sein Haus auf 40 oder 50 Mio. geschätzt. Auf die Differenz muss er 7 Prozent Grunderwerbsteuer nachzahlen.

Fall 3: Der Verkäufer ist Deutscher mit Steuerpflicht in Deutschland. Der kann über den Käufer ins Visier der Fahnder geraten. Dieses Risiko kann er verringern, indem er sich genau informiert, wo sein Käufer den Barbetrag her nimmt, und wie er ihn nach Mallorca bringt.

Fall 4: Ein deutscher Käufer hat ein Konto in Luxemburg, Österreich oder der Schweiz. Von dort überweist er den Bargeld-Anteil auf sein Ausländerkonto in Spanien. Dies kann um ungünstigsten Fall den spanischen und auch den deutschen Fiskus auf die Spur eines geheimen Auslandskontos führen. Inhaber von Auslandskonten bringen den entsprechenden Betrag in bar mit – was bei grösseren Beträgen allerdings nicht ganz ohne Risiko ist. Besser: Der Käufer hat oder eröffnet ebenfalls ein Konto in einem Land mit Bankgeheimnis (also nicht in der EU oder den USA). Dorthin wird das Geld problemlos und diskret überwiesen.

Fall 5: Ein Deutscher kauft eine Parzelle, um selbst zu bauen. Beachtet er beim Kauf der Parzelle die oben genannten Regeln, droht kaum Gefahr. Das gleiche gilt, solange er sich von den Handwerkern die offiziellen Rechnungen aufhebt, die Differenz zu den echten Kosten immer bar zahlt und das Geld dafür in bar nach Mallorca mitbringt.

Fall 6: Bisher war immer von deutschen Käufern die Rede, die bei Unterverbriefung nicht gegen deutsches Gesetz verstossen. Anders sieht es bei einem deutschen Verkäufer aus, denn der muss seinen Gewinn aus dem Verkauf auch in Deutschland versteuern (in Spanien befreit ihn davon de facto die Zahlung einer 5-Prozent-Pauschale). Ein umsichtiger Verkäufer kümmert sich also darum, dass sein Käufer beim (Bar)-Geld-Transfer keinen Fehler macht.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Diese Ausführungen sind natürlich nicht als Tipps oder gar zur Nachahmung zu verstehen. Sie sollen nur aufzeigen, was in der Praxis alles beim Kauf einer Mallorca-Immobilie vorkommen kann.

Immer schön ehrlich bleiben
rät Ihnen Ihr

Manfred Krüger
krueger@coin-sl.com

Autor »Mallorca Immobilien Dossier«
Coin S.L.

Wo Sie ganz besonders aufpassen müssen!

10. April 2001

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Post aus Mallorca

VORSICHT VOR DEUTSCHEN HANDWERKERN.
UND VOR EINEM GANZ BESTIMMTEN NOTAR!

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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Eine Warnung aus unserem »Mallorca Immobilien Dossier« kann ich nicht oft genug wiederholen: Vorsicht mit deutschen Handwerks- und Baufirmen auf Mallorca! Sehen Sie sich genau an, mit wem Sie es zu tun haben! Lassen Sie sich auf keinen Fall auf grössere Anzahlungen ein!

Betrügerische Bauunternehmer auf Mallorca, vor allem deutsche, finden immer wieder Dumme unter den deutschen Bauherren. Meist sind dies Landsleute, die selbst nicht Spanisch sprechen, und denen diese Abenteurer dann Horrorgeschichten über spanische Firmen erzählen.

Nach dem Motto, »wir Deutsche müssen doch zusammen halten!«

So schaffen es Betrüger immer wieder, dass deutsche Bauherren Verträge abschliessen, bei denen schon bei Unterschrift ein Drittel der Bausumme fällig wird. Ein weiterer hoher Betrag dann bei Baubeginn, und der nächste bereits bei Fertigstellung des Rohbaus. In so einem Fall ist ein Haus manchmal schon zu drei Viertel bezahlt, wenn gerade der Rohbau steht – und die wirklichen Kosten erst richtig beginnen.

So einfältig kann keiner sein, denken Sie? Offensichtlich doch. Gerade hat es wieder ein Deutscher geschafft, eine halbe Million Euro an Anzahlungen zu kassieren — und sich dann mit dem Geld aus dem Staub zu machen.

Sehr sympathisch ist er aufgetreten. Und zweifellos verstand er was von seinem Fach. (Aber haben Sie schon mal einen unsympathischen Betrüger gesehen? Der würde sich zweifellos viel schwerer tun).

Sein erstes Haus begann er vor einem Jahr. Der Bau ging gut voran, die Qualität war in Ordnung. Ein idealer Köder!

Mit diesem Bau als Vorzeigeobjekt (und guten Referenzen des Bauherrn, der damals noch zufrieden war) zog er weitere Aufträge an Land und kassierte Anzahlungen. Als er eine halbe Million zusammen hatte, war er plötzlich über Nacht verschwunden.

Die Betrogenen dürfen sich von ihrem Geld verabschieden. Auch viele Subunternehmer gingen leer aus – und führen nun natürlich keine Nachbesserungen aus.

Eigentlich bin ich kein Freund von Vorurteilen. Sicher gibt es auch viele ehrliche deutschen Handwerker auf Mallorca. Und manches schwarze Schaf unter den Spaniern. Aber bei denen können Sie zumindest in einem Punkt sicher sein: Nur wegen einer Anzahlung in der Tasche ist noch kein Mallorquiner von seiner eigenen Insel geflohen.

Am besten freilich, Sie lassen niemandem dazu die Chance – und schliessen nur Verträge ab, in denen nach geleisteter Arbeit bezahlt wird. (Wie solche Verträge genau aussehen, lesen Sie in meinem Dossier).

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Vorsicht auch bei dieser ehrenwerten Adresse,
wo kaum einer eine Falle vermutet: das Notariat XXX in YYY

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(Anmerkung: Alle Namen hatten wir seinerzeit natürlich genannt. Inzwischen haben wir sie entfernt, weil dieser Notar inzwischen nicht mehr tätig ist. Was Ihnen dort passierte, kann allerdings auch woanders passieren. Also Vorsicht!)

Nicht zuletzt durch einige deutsche oder deutschsprachige Mitarbeiterinnen wurde ein sehr grosser Teil des Immobiliengeschäfts im Südwesten Mallorcas über dieses Notariat abgewickelt. Leider wurde dabei auch mancher deutscher Kunden schlecht beraten und gnadenlos über den Tisch gezogen.

Schon vor Jahren hatte dieser Notar zusammen mit einem Frankfurter Anwalt und einer deutschen Bausparkasse eine Art Geldmaschine erfunden. Betroffene haben mir Unterlagen gezeigt, wie Deutsche, die Mallorca-Häuser über diese Kasse finanzierten, dazu genötigt wurden, die Dienste genau dieser Kanzlei in Anspruch zu nehmen. Deren Service für pure (und auch mal fehlerhaft ausgeführte) Sekretärinnen-Arbeit ist dann immer viel teurer ausgefallen wie angekündigt.

Anschliessend wurden sie dazu gezwungen, die Escrituras auf Mallorca beim Notariat XXX in Mallorca ausfertigen zu lassen. Damit sie erst gar nicht auf die Idee kamen, einen anderen, preiswerteren oder näher gelegenen Notar zu beauftragen, wurden die Anwalts-Schriftsätze aus Deutschland über die Bausparkasse direkt an das betreffende Notariat geschickt. Die Bausparkasse war in der Praxis der Auftraggeber – zahlen musste allerdings der Kunde. Dem wurden auch vom Notar für einfache Gestoría-Tätigkeiten überhöhte Notargebühren in Rechnung gestellt.

Besonders übel an der Geschichte war, dass die Betroffenen in der Praxis gar keine Einspruch-Möglichkeit hatten. Sowohl die überhöhten (das heisst, höher als angekündigten) Anwalts-Honorare wie auch die Rechnungen des Notars wurden direkt von der Bausparkasse bezahlt und von dieser dann dem Bausparkonto des Kunden belastet.

(Anmerkung dazu: Die Bausparkasse — es war übrigens die LBS — konnte sich das seinerzeit erlauben, weil sie eine der ersten war, die Auslandsimmobilien finanzierte, und damit ziemlich konkurrenzlos. Heute haben Sie es besser: Sie können sich aus unzähligen Angeboten in Ruhe das beste aussuchen — aber lesen Sie bitte überall besonders aufmerksam das Kleingedruckte !!!)

Das aber ist nur die Vorgeschichte zum erwähnten Notariat. Der Grund, warum ich Ihnen diese alte Sache jetzt noch einmal erzähle, ist ein so unglaublicher Vorgang, der Ihnen zeigt, dass Sie bei diesem Notariat wirklich besonders auf der Hut sein müssen.

Wie ich jetzt schwarz auf weiss gesehen habe, wurde ein deutscher (nicht spanisch sprechender) Hausbesitzer im Notariat XXX von einer deutschen Mitarbeiterin dieses Büros dazu überredet, bei seiner Neubauerklärung (»Escritura de Obra Nueva«) einen Wert einzutragen, der knapp eine halbe Million DM höher war als das, was der Kunde für seinen Neubau samt Grundstück tatsächlich ausgegeben hatte!

Begründet wurde ihm dies damit, dass er dadurch beim Verkauf seines Hauses Steuern sparen würde. Was völliger Unsinn ist, denn bei einem Hausverkauf ist der in der Neubau-Erklärung angegebene Wert steuerlich ziemlich unerheblich, solange dieser nicht anhand von Kaufbelegen, Handwerker-Rechnungen etc. zu belegen ist.

Der einzige, der also in diesem Fall wirklich einen Vorteil hatte, ist das Notariat, das wegen der höheren Summe der Escritura höhere Gebühren verlangen durfte.

Mein Tip: Höchste Vorsicht bei diesem Notariat und seinen deutschen oder deutschsprachigen Mitarbeiterinnen – auch wenn Señor XXX selbst ein vornehmer und sehr sympathischer Grandseigneur ist, bei dem niemand auf schlechte Gedanken kommt.

Suchen Sie sich ein weniger geldgieriges Notariat!

Wenn Sie aus irgendeinem Grund unbedingt doch zu XXX müssen, dann nehmen Sie einen eigenen Anwalt oder Gestor Ihres Vertrauens mit, der Ihre Interessen vertritt und die deutschen Damen dieses Notariats rechtzeitig ausbremst, bevor sie Ihnen Dinge aufschwatzen, die zu Ihrem Nachteil sind und später unnötig gutes Geld kosten!
Viel Erfolg bei der Suche und Finanzierung
Ihrer Immobilie wünscht Ihnen

Manfred Krüger
krueger@coin-sl.com

Autor »Mallorca Immobilien Dossier«
Coin S.L.

Was tun bei einer Steuerprüfung

20. März 2001

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Post aus Mallorca

STEUERN IN SPANIEN: WIE DER FISKUS ARBEITET - UND
WAS SIE IM FALL EINER STEUERPRÜFUNG TUN

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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Spanien, meinen viele Deutsche, sei ein Land, in dem es so etwas wie ein Finanzamt gar nicht gäbe. Dabei sind die fiskalischen Voraussetzungen, zumindest streng nach den Buchstaben des Gesetzes, hier oft wesentlich unfreundlicher als in Deutschland. Aber zum Glück gibt es zwischen Theorie und Praxis heute noch grosse Unterschiede.

Theoretisch sind Spaniens Politiker auf dem Weg zum gläsernen Bürger schon viel weiter als Eichel & Co. Jeder erwachsene Spanier und jeder in Spanien tätige Ausländer hat hier längst seine Steuernummer:

• CIF (für Firmen)
• NIF (für Privatpersonen)
• NIE (für nichtansässige Ausländer)

Diese Nummer brauchen Sie bei allen finanziellen und behördlichen Vorgängen. Wenn Sie ein Auto auf Ihren Namen zulassen, eine Immobilie kaufen, oder wenn Sie nur im Laden ein Päckchen Briefumschläge oder eine Zeitschrift kaufen und dafür eine offizielle Quittung wollen.

Die Körperschaftsteuer liegt in Spanien bei 36 bzw. 30 Prozent. Natürlich, auf den ersten Blick klingt es verlockend, wenn Sie lesen, das der Höchststeuersatz bei 36 Prozent liegt. Das ist toll für grosse Unternehmen, die Gewinne in Millionenhöhe machen. Wenn Sie eine solche Firma haben, oder ein Konzept, von dem Sie sich solche Gewinne versprechen, dann ist eine spanische GmbH (»Sociedad Limitada« oder kurz S.L.) für Sie eine interessante Alternative.

Aber was passiert mit kleineren Firmen? Die zahlen alle 30 Prozent Steuer. Weitere (niedrigere) Steuersätze gibt es nicht – und 30 Prozent ist deutlich mehr, als die meisten Kleinbetriebe in Deutschland zahlen!

Dazu kommt ein weiterer Nachteil Spaniens: Hier können Sie wesentlich weniger Kosten geltend machen. Dinge, um die es in Deutschland keine Diskussion gibt, werden hier nicht als Betriebsausgaben anerkannt.

Und noch etwas: Privatverträge, womöglich noch unter Ehepartnern oder Verwandten, haben bei einer Steuerprüfung nur Gültigkeit, wenn der Vertrag bei Unterschrift irgendwo aktenkundig gemacht wurde. Haben Sie dies versäumt, ist ein Privatvertrag für den spanischen Fiskus Null und Nichtig.

Auch im Umgang mit der Mehrwertsteuer (hier IVA) hat ein Unternehmer in Spanien im Vergleich zu Deutschland eher Nachteile. Sollte nämlich einmal der Fall eintreten, dass Sie (etwa aufgrund schlechter Geschäftsgänge oder grösserer Anschaffungen) IVA zurück erhalten müssten, so geschieht dies höchstens einmal im Jahr. Viele Steuerberater und Gestoren raten generell von Steuererklärungen ab, in denen Verlust ausgewiesen wird. Damit, so argumentieren Sie, macht sich der Unternehmer nur verdächtig und lenkt völlig unnötig die Aufmerksamkeit eines Prüfers auf sich.

Ein erfahrener Steuerberater aus Madrid, den ich seit vielen Jahren kenne, erklärte mir:

»Sie haben es in Spanien mit einem Steuersystem zu tun, das förmlich danach schreit, betrogen zu werden!«

Damit kommen wir zu einem weiteren – diesmal für den Bürger positiven – Unterschied zu Deutschland: In Spanien gibt’s (noch) wesentlich weniger Steuerprüfer. Und damit weniger Steuerprüfungen.

Was heisst das in der Praxis?

Unternehmer, egal ob GmbH oder Einzelfirma (»Autónomo«, deren Höchststeuersatz bei 48 Prozent liegt) betreiben in punkto Steuern eine Art Russisch Roulett: Sie lügen bei ihren Steuererklärungen, dass sich die Balken biegen.

Da es generell schwieriger ist, Betriebsausgaben anerkannt zu bekommen als Umsätze zu verschweigen, lassen sie einfach einen Grossteil aller Geschäftsgänge unter den Tisch fallen. Dabei achten sie allerdings darauf, immer etwas Steuern zu zahlen. Das soll das Risiko angeblich deutlich senken, dass der Steuerprüfer bei ihnen anklopft.

Wenn dieser Fall dann doch eintritt, dann haben Sie schlichtweg Pech gehabt. So eine Steuerprüfung ist nicht etwa eine faire Überprüfung Ihrer steuerlichen Situation, sondern die feste Absicht des Staates, bei Ihnen Kasse zu machen. Auf diese Weise holt der Fiskus einen Teil der Millionen wieder herein, die ihm durch Schlamperei und Unfähigkeit im Tagesgeschäft durch die Lappen gehen.

In der Praxis heisst das:

Sie glauben, Sie haben halbwegs korrekt gehandelt, und Sie denken, Sie könnten das auch belegen. Zu Ihrer Überraschung erkennt der Steuerprüfer (oder die Prüferin, es gibt auch viele Frauen in diesem Beruf) den grössten Teil Ihrer Belege nicht an. Dann stellt er eine Phantasierechnung auf, was Sie dem Staat alles schulden und schlägt auf diese nochmal 100 Prozent Strafe auf.

Während der Unternehmer, der das zum ersten Mal erlebt, noch mehr oder weniger unter Schock steht, kommt der Prüfer mit einem Friedensangebot rüber. Er zieht von Ihrer angeblichen »Schuld«, je nach Verhandlungsgeschick und Beweis-Situation, zwischen 30 und 60 Prozent ab für den Fall, dass Sie sich mit dem Ergebnis der Prüfung einverstanden erklären und zahlen.

Gut, Sie haben zwar den Eindruck, dass Sie es hier mit einer Erpresserbande zu tun haben, statt mit einer Staatsbehörde. Aber was können Sie schon tun …

Wenn Sie nicht einverstanden sind, können Sie natürlich Einspruch einlegen. Die wird abgewiesen. Dann müssen Sie vor Gericht…

Voraussetzung für Ihren Einspruch ist allerdings, dass Sie erstmal die vom Prüfer mehr oder weniger willkürlich in den Raum gestellte Phantasiesumme zahlen. In der Hoffnung, Ihr Geld (oder wenigstens einen Teil davon) zurückzubekommen, wenn Sie später vor Gericht gehen. Dazu gehört allerlei Optimismus…

Völlig aussichtslos ist dieses Unterfangen vielleicht nicht. Auf jeden Fall brauchen Sie aber eine Menge Geduld, angesichts der besonderen Trägheit der spanischen Justiz. Obendrein brauchen Sie viel Zeit und gute Nerven wegen all Ihrer Termine vor Gericht und mit Ihrem Steuerberater und Anwalt. Deren Kosten ersetzt Ihnen übrigens niemand, selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie später vor Gericht Recht bekommen sollten.

Übrigens: Im Fall einer Prüfung können Sie nicht einmal die zusätzlichen Kosten für Ihren Steuerberater von der Steuer absetzen. Hier haben Spaniens Steuerberater oder Gestoren allerdings den Ausweg gefunden, dass sie Ihnen eine entsprechende Rechnung über eine andere Leistung ausstellen.

Was heisst das in der Praxis?

Wird ein spanischer Unternehmer Opfer einer Steuerprüfung, dann ist das für ihn ärgerlich, aber nicht zu ändern. In 9 von 10 Fällen wird er fluchen und zahlen. Lieber (zum Beispiel) 10.000 Euro auf den Tisch blättern und dann seine Ruhe haben (und das Geld in den nächsten Jahren wieder hereinholen), als erst mal 30.000 Euro abdrücken plus 10.000 Anzahlung für den eigenen Anwalt, in der vagen Hoffnung, nach mehreren Jahren vor Gericht vielleicht einen Teil davon zurück zu erhalten.

In Spanien gibt es zwar einige sehr eitle und einfallsreiche Juristen (wie etwa der berühmte Staatsanwalt Baltazar Garzón), wenn es darum geht, mit aufsehenden Fällen wie der Pinochet-Verfolgung Schlagzeilen in der internationalen Presse zu machen. In einem Routinefall wie einer Klage gegen den Staat in einer Steuersache sollten Sie sich aber keine grossen Hoffnungen machen. Das wird Ihnen auch jeder Anwalt bestätigen, vorausgesetzt, er will sich nicht schnelle Kasse mit einem Klienten machen, dem er das blaue vom Himmel herunter verspricht, nur um eine Anzahlung zu kassieren.

Der Rat meines erfahrenen Steuerbeaters:

»Wenn Sie das Pech haben, mit Ihrem Unternehmen in eine Steuerprüfung zu geraten, dann sind Kosten, Ärger, Nervenverschleiss und Zeitverlust am geringsten, wenn Sie mit dem Prüfungsergebnis einverstanden sind (»Firmar en conformidad« heisst das auf Spanisch) und zahlen. Egal wie ungerecht Ihnen dies auch immer vorkommen mag. Um das zu erreichen, sind die Prüfer meistens durchaus verhandlungsbereit über die Höhe…«

Woher Sie das Geld nehmen, um die Steuerschuld zu bezahlen, interessiert übrigens niemanden beim Finanzamt. Aber das soll ja in Deutschland nicht anders sein, berichtete mir kürzlich ein Geschäftsfreund, der nach seiner Selbstanzeige eine sechsstellige Summe nachzahlen musste.

Ausserdem haben Sie natürlich die Möglichkeit einer Ratenzahlung. Wenn Sie einen halbwegs triftigen Grund angeben (»Bin zur Zeit leider arbeitslos …«) sind Ihre Chancen gut. Wenn die geforderte Summe nicht zu hoch ist, geht’s sogar ziemlich formlos. Bei höheren Beträgen wird oft eine Bankbürgschaft verlangt.

Dass Sie diese Tipps nie
brauchen werden, wünscht Ihnen

Manfred Krüger
krueger@coin-sl.com

Autor »Mallorca Immobilien Dossier«
Coin S.L.

Ein ruhiger Winter – mit stabilen Preisen

20. März 2001

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Post aus Mallorca

RUHIGER WINTER AUF MALLORCA:
ABER TROTZ GERINGER NACHFRAGE SIND
IMMOBILIEN NICHT BILLIGER GEWORDEN

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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Dieser Winter war der ruhigste seit Jahren auf Mallorca. Besonders im November und Dezember ging die Nachfrage nach Immobilien stark zurück. Mancher Makler, dem die festen Kosten davonlaufen, wird da nervös, macht öffentlich auf Zweck-Optimismus und fragt sich hinter vorgehaltener Hand nach den Ursachen.

Gründe gibt’s mehrere. Einer davon: Viele Leute haben inzwischen vermutlich ihre überschüssigen DM rechtzeitig vor dem Verfalldatum ausgegeben.

Ein anderer: Mallorcas Katastrophen-Regierung, ein bunt zusammengewürfelter Haufen aus Sozialisten, Kommunisten, Grünen, Nationalisten und Nationalsozialisten, der sich selbst »Fortschrittspakt« nennt. Diese Polit-Parasiten haben bisher kein einziges vernünftiges Projekt auf den Weg, dafür aber jede Menge Rechtsunsicherheit verbreitet.

Entsprechend ist das Presseecho über Mallorca in Deutschland. Die Medien lassen zur Zeit keine noch so kleine Gelegenheit aus, irgendwo auf der Insel ein Haar in der Suppe zu finden – und daraus eine Sensation zu machen.

Da fällt schnell das Wort »Baustopp« und setzt sich in den Köpfen der Leser fest – obwohl davon keine Rede sein kann.

Sicher spielt auch die Wirtschaftslage eine Rolle. Wenn Sie nur daran denken, welche Summen deutsche Anleger letztes Jahr an der Börse verloren haben, dann brauchen Sie nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass diesem schleichenden Crash mancher Plan vom Haus im Süden zum Opfer gefallen ist.
Und jetzt die guten Nachrichten:

• Trotz sinkender Nachfrage sind Immobilien nicht billiger geworden. Die Preise sind nur nicht so rasant weitergestiegen wie gewohnt. Im Gegensatz zu den Aktien an Nasdaq und Neuem Markt halten Mallorca-Immobilien ihren Wert. Selbst wer sein Mallorca-Domizil zu teuer eingekauft hat, hat damit nicht etwa Verlust gemacht.

• Sie können die Verschnaufpause nutzen, um mit den Strategien aus Ihrem Dossier jetzt noch günstiger zu kaufen oder zu bauen. Am Wert Mallorcas hat sich nichts geändert. Im Januar ging’s schon wieder aufwärts. Und die Regierung wird keine zweite Legislaturperiode erleben, wenn überhaupt das Ende der ersten.

Viel Erfolg bei Ihren Plänen auf Mallorca!

Manfred Krüger
krueger@coin-sl.com

Autor »Mallorca Immobilien Dossier«
Coin S.L.