Direct Mailers Roundtable

Die Profi-Seite für Texter und Direktwerbe-Unternehmer

Geld verdienen im Internet

31. August 2004

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Direct Mailer’s Roundtable
norbert@coin-sl.com

WENN SIE SELBST IM INTERNET GELD VERDIENEN WOLLEN,
WIRD SIE DIESER BRIEF INTERESSIEREN!

(Wenn nicht, womöglich auch…)

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Liebe Leser, sehr geehrter Interessent
an professioneller Direktwerbung und/oder
einem angenehmen Leben im Ausland!

Seit heute vormittag funktioniert endlich auf unserer Internet-Seite der entscheidende Punkt: Die elektronische Abrechnung!

Die Möglichkeit also, dass jeder Leser ein Produkt, das ihn interessiert, sofort mit seiner Kreditkarte (Visa, Mastercard) bezahlt und dann als PDF-Dokument auf seinen Rechner lädt.

(Und natürlich auch ausdruckt, wenn er will — für alle, die wie ich lieber im Bett oder am Klo lesen als auf dem Bildschirm…)

Kein langes Warten auf Scheck-Gutschriften und Überweisungen, kein umständlicher (und teurer) Versand per Post. Sie finden etwas, das Sie interessiert, und wenige Minuten später haben Sie es auf Ihrem Bildschirm!

Das heisst: Wenn Sie einer der Besteller sind, die bisher vergeblich versucht haben, Peter J. Becks E-Book »Siegerbriefe, die wie verrückt verkaufen« anzufordern, dann tun Sie das bitte jetzt, indem Sie hier klicken: www.coin-sl.com/texter

Und wenn Sie sich ein kostenloses Probeexemplar des Newsletters »International Living« sowie die nützlichen Gratis-Reports über Leben und Business im Ausland sichern wollen, die es für Besteller kostenlos dazu gibt, dann klicken Sie bitte hier: www.coin-sl.com/il

Viele andere Reports und Dossiers auf unserer Seite werden zur Zeit noch bearbeitet und aktualisiert. Sie können sich aber jetzt schon unverbindlich dafür vormerken lassen. Natürlich behandeln wir die Themen vorrangig, für die das meiste Interesse besteht!

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Seit genau 3 Stunden funktioniert unsere
Seite jetzt also endlich — leider mit fast
einem Jahr Verspätung!!!

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Woran lag’s?

Zuerst an uns selbst. Meine wichtigsten Mitarbeiter und ich sind alle in einer Zeit aufgewachsen, in der Bücher, Magazine, Zeitungen usw. noch gedruckt wurden. Das heisst, wir mussten uns selbst erst in dieses Medium einarbeiten, das doch für unsere Zwecke wie geschaffen ist.

Hätte ich selbst technisch mehr Ahnung, wären vermutlich nicht 5 Monate nutzlos verstrichen, die ich mit einem deutschen Anbieter eines Pay-Systems verplemperte.

Der sagte am Anfang, alles sei überhaupt kein Problem. Die Praxis zeigte dann, dass alles ein Problem war. Oder dass er mir nie richtig zugehört hatte. Und meine E-Mails überhaupt nicht gelesen hatte. Darin hatte ich ihm haarklein beschrieben, wie ich alles haben wollte.

Nach 5 Monaten rückte er dann endlich damit raus, dass wir ihm bitteschön 10.000 Euro überweisen sollten, als Anzahlung sozusagen, damit er weiter für uns tätig wäre. Das war’s dann, Gottseidank!!! Denn am Ende zahlten wir bei einem Programmierer in Barcelona ganze 2.000 Euro!

Deutsche Internet-Macher, so meine kurze Erfahrung, tun sich schwer damit, wenn einer etwas will, was sie nicht jeden Tag machen. Da reagieren Sie dann genauso, wie ein Beamter im Rathaus:

»Was wollen Sie??? Das haben wir noch nie gemacht … da könnte ja jeder kommen…«

Webdesigner verdienen sich zwar dumm und dämlich, indem sie jedem Einzelhändler und Handwerksmeister einreden, dass er auch eine Webseite bräuchte. Die hat dann zwar viele schöne Bilder und eine Menge verschiededer Schriftarten auf seiner bunten Seite, und an jeder Ecke blinkt und piepst irgend was. Das teure Honorar muss ja irgendwie begründet werden.

Der gute Mann hat dann zwar eine wunderschöne Seite im Internet stehen — aber Umsatz macht er damit keinen müden Euro!

Im Gegenteil, da so eine Seite ja auch gepflegt und aktualisiert werden will, hat er womöglich sogar noch laufende Kosten.

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Ich wollte etwas anderes: Eine Seite, die verkauft!

(Wenn Sie auch so eine Seite wollen, dann sehen Sie sich
unsere doch einfach mal an: www.coin-sl.com )

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So eine Seite muss weder schön noch grafisch aufwendig sein. Je weniger Design, desto besser. So wenig Fotos wie möglich. Umso schneller geht sie auf.

So eine Seite muss nur eines: Sie muss jedem möglichen Interessenten in einfachem und verständlichem Deutsch erklären, dass er unsere Produkte braucht — und warum er sie braucht.

Um Gottes Willen, nur Texte, denken Sie jetzt sicher, und dazu noch so lange? Lange Texte liest doch keiner …

Nein, ganz im Gegenteil!

Für’s Internet gilt genau das Gleiche wie für einen gedruckten Werbebrief: Je ausführlicher, desto erfolgreicher verkauft er.

Ist doch ganz logisch: Einem Leser, den mein Angebot nicht interessiert, dem kann ich sowieso nichts verkaufen. Mit einem kurzen Brief genauso wenig wie mit einem langen. Aber einem, den mein Angebot interessiert, kann ich in einem 8seitigen Brief viel mehr Kaufargumente liefern, als auf einer oder zwei Seiten.

In Internet finden Sie unzählige solcher Seiten wie unsere. Allerdings fast alle auf Englisch, von Firmen in den USA.

Mit einfachster Grafik, aber mit vielen Funktionen: einem Partnerprogramm, das automatisch Verkaufsprovisionen ausweist, einem Newsletter-Programm, um mit unseren Lesern Kontakt zu halten. Und vor allem mit einem elektronischen Zahlungssystem — und da lag bei uns das grösste Problem im Umgang mit deutschen Anbietern.

Offensichtlich ist in Deutschland kein Paysystem darauf eingestellt, dass die Firma des Anbieters nicht in Deutschland sitzt. Nicht einmal Firstgate, einer der grossen der Branche in Deutschland, ist auf diesen Fall vorbereitet.

Wenn Sie sich nun fragen, warum wir keine Firma in Deutschland gründen, dann klicken Sie doch bitte einfach mal unsere Seite www.coin-sl.com an, und Sie werden es verstehen. Leser des Newswletters »International Living«, für den ich als Berater tätig bin, wissen sowieso, wovon ich rede!

Wir wollen einfach nicht mehr in einem Land arbeiten, das seinen Unternehmer und Freiberuflern mit so vielen unnötigen und schwachsinnigen Vorschriften und Auflagen das Leben schwer macht. Und wo Ihr hart verdientes Geld zuerst in die Taschen unzähliger Parasiten fliesst, bevor Sie selbst einen Cent verdienen.

Und wo, falls am Ende was übrig bleiben sollte, dies an Herrn Eichel zu überweisen ist … damit wenigstens dessen Pension und die seiner Politiker-Komplizen gesichert ist.

Zu unserem Wohn- und Firmensitz im steuerfreundlicheren Ausland gab es also keine Alternative. Was zur Folge hatte, dass wir uns in Sachen Paysystem über unsere Hausbank mit Visa direkt auseinanderzusetzen hatten. Dort klappte alles in allem gar nicht so schlecht — aber eben im Schneckentempo eines grossen, internationalen Konzerns.

Das heisst, unser unser Start musste immer und immer wieder verschoben werden — weshalb ich mich heute vor allem bei unseren Lesern entschuldige …

… für alle Links, die irgend wann einmal ins Nichts führten … für alle Gratis-E-Books, die mancher von Ihnen vielleicht einmal bestellt und bis heute nicht erhalten hat … für Anfragen, die womöglich noch immer unbeantwortet sind … und, und und…

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Bitte verzeihen Sie uns, wenn Sie vielleicht noch
auf die eine oder andere Antwort warten. Ich verspreche
Ihnen, wir sind dabei, Ordnung in das Chaos zu kriegen

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Dazu gehört, dass wir unsere neue Seite erst einmal selbst bedienen lernen. Bisher hatten wir Peter J. Becks Infobrief »Direct Mailer’s Roundtable« immer mit einem herkömmlichen E-Mail-Programm verschickt. Jetzt übernimmt ein ganz auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenes Programm, das gleichzeitig die einzelnen Listen verwaltet, und bei dem Sie sich selbst an- und abmelden.

Weil wir schon mal dabei waren, haben wir auch gleich alle neuen Besteller in die gewünschten Listen eingetragen und obendrein unsere privaten Adresslisten nach möglichen Interessenten durchgesucht — und ich will nicht ausschliessen, dass uns dabei der eine oder andere Fehler passiert sein mag.

Also: Sollten Sie in den nächsten Tagen einen unserer (kostenlosen) Briefe erhalten, ohne dass Sie diesen ausdrücklich abonniert haben, dann nehmen Sie uns das bitte nicht übel.

Wenn er Sie interessiert, dann viel Spass! Wenn nicht, dann nehmen Sie sich bitte 2 Minuten Zeit, um ihn abzubestellen. Ich verspreche Ihnen, wir werden Sie danach nicht mehr belästigen!

Wenn Sie sich allerdings unsere Seite mal ansehen und der Meinung sind, ein ähnlicher Internet-Auftritt könnte auch Ihr Produkt oder Ihren Service verkaufen, dann können wir Ihnen dazu sicher manchen guten Tipp geben …

… wie Sie die richtigen Texte schreiben, bei denen Ihr Leser nicht »Nein« sagen kann …

… wie Sie Ihre Seite so gestalten, dass beim Anklicken nichts Überflüssiges blinkt und flimmert (und damit Speicherplatz wegnimmt, das Laden verzögert — und das Honorar für den Webdesigner in die Höhe treibt) …

… und wie Sie Ihre Firma so einrichten, dass Ihr Geld direkt und ohne Umwege an die richtige Stelle gelangt: nämlich auf Ihr diskretes Konto an einem Ort, wo kein Finanzminister irgendwelche Forderungen an Sie stellt!!!

Übrigens: Wussten Sie, dass Sie als erfolgreicher Freiberufler Ihr Einkommen allein schon dadurch verdoppeln, wenn Sie den richtigen Wohnort und die richtige Firmenkonstruktion wählen?

In einigen Monaten werden wir sogar anbieten können, Ihnen genau so einen Internet-Auftritt einzurichten, wie wir ihn (endlich) selbst haben.

Warum erst in ein paar Monaten?

Ganz einfach: Weil wir unsere eigenen Seiten erst selbst in der Praxis gründlich testen — und Anfangsfehler korrigieren — wollen, bevor wir dies anderen anbieten!

Wenn Sie also einmal an einer ähnlichen Internet-Seite Interesse haben, dann schreiben Sie mir bitte einfach ein formloses E-Mail an norbert@coin-sl.com

Herzliche Grüße aus
dem Süden

Norbert Bartl
Coin S.L.

PS: Natürlich können Sie mir an die gleiche Adresse norbert@coin-sl.com auch alles andere schreiben, was Ihnen zu unseren Themen einfällt. Und meinen Kollegen Peter J. Beck erreichen Sie unter peterjuergenbeck@coin-sl.com

Keine Chance für Besprechungs-Junkies

17. August 2004

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Direct Mailer’s Roundtable
peterjuergenbeck@coin-sl.com

ALLES ÜBER DIE MITGLIEDER VON BESPRECHUNGS-GREMIEN

– und wie Sie mit diesen unnützen
Besprechungs-Junkies souverän umgehen

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Ausgerechnt im Herzen meines Traumlandes Amerika musste mir dieser Horror passieren…

Ein sündteures Restaurant mitten in Washington D.C. Wenige hundert Meilen vom Weissen Haus entfernt. Letzter Samstag im Mai. Auf der Hauptstrasse unten rauschten dicke V-8-Schlitten vorbei. Hin und wieder donnerte eine Harley Davidson an einer Ampel los.

Mein Gegenüber am Tisch war Verlagsleiter. Alles hätte so schön sein können. Wir hätten über neue Werbestrategien aus Amerika reden können. Oder über eine der Werbekampagnen, die uns tagsüber einer der 400 Teilnehmer des Newsletter- und Electronic-Publishing-Kongresses im teuren Marriott-Mayflower-Hotel vorgestellt hatte.

Wir hätten auch über mein jüngstes Mailing für den Verlag sprechen können. Das hatte gerade das Vergleichsmailing ums Dreifache geschlagen. Aber »mein« Verlagsleiter zeigte mir immer wieder drei Finger und sagte: »Drei Besprechungen pro Auftrag! Auch wenn wir uns mal nur treffen, um ein Bierchen zu trinken…«

Es ging den ganzen Abend nur um dieses eine Thema: »Drei Besprechungen pro Auftrag!« Nichts Gutes für mich. Die 3 Tage Ende Mai/Anfang Juni in Washington D.C. sind für mich eine äusserst wichtige Zeit, auf die ich mich das ganze Jahr über freue.

Bei dem grossen Meeting (rund 400 Teilnehmer) der Newsletter- and Electronic Publishing Association (NEPA) treffe ich mich mit Kollegen aus ganz Amerika oder lerne den einen oder anderen amerikanischen Verlagsmanager kennen. In jenem Jahr war ich mit einer kanadischen Texter-Kollegin verabredet. Wir wollten uns gegenseitig Kollegen vorstellen, unsere Kontakte austauschen.

Gerade der Samstagabend ist immer sehr wichtig. Da kann man sich immer einer interessanten US-Gruppe zum Abendessen — zum Beispiel in Georgetown — anschliessen. Eine Super-Quelle zum Ausfragen, wie’s die Amis machen — und ich steckte jetzt in einem nutzlosen Besprechungs-Horror fest.

Normalerweise hoffe ich immer, dass jede Stunde dieser 3 Tage in Washington möglichst langsam vergeht. Jetzt hoffte ich, dass die Zeit auf Turbo schaltet und schnell vergeht. Vergeudete Zeit, verdammt noch mal!

Meine Erfahrung mit solchen Besprechungen ist die: Praktisch nie sind die Teilnehmer so einer Besprechun so tief in Ihr Arbeitsthema involviert, wie Sie selbst.

Sie können reden, reden und reden. Ihr Besprechungs-Partner — nein, Gegner — denkt und bespricht weiter in seiner Denkrille.

Ein junger Werbechef von Siemens erzählte mir das viel drastischer: »Bei Besprechungen gewinne immer ich und setze meine Meinung durch!«

Warum soll man mit so jemandem dann noch seine Zeit vergeuden???

Unfreiwillige Besprechungen bedeuten also: Mindestens zwei Menschen besprechen aneinander vorbei…

Allerdings mit einem wichtigen Unterschied: Die Gremiums-Mitglieder riskieren nichts. Die sind eingeladen zum Kritisieren, zum Bedenken äussern, zum Wichtig machen.

Ihnen aber geht es zum Beispiel als Texter um etwas sehr Wichtiges: Klare Ergebnisse, die sich dann auch in die Praxis umsetzen lassen.

Das Gremium kann zum Beispiel folgenden Satz in einem Liebesbrief leicht kritisieren: »Mein Herz schlägt für Dich!« Gremiums-Bedenken: »Das Wort schlagen könnte beim Leser falsche Assoziationen wecken.«

Aber sollen Sie als Texter jetzt schreiben: »Mein Herz pumpt für Dich«. (Leider kann es Ihnen in der Praxis leicht passieren, dass man Sie zu so einem Blödsinn zwingen will.)

Also, es ist so…

Die Gremiums-Mitglieder einer Besprechung wollen und dürfen etwas sagen, sind aber für die praktische Umsetzung nicht verantwortlich. Dem Jungsoziologen in einem Gremium kann es egal sein, ob Ihr Verkaufsbrief verkauft oder nicht.

Selbst schreiben ist etwas ganz anderes, als darüber reden. Auf jeden Schreiber kommen ein paar Tausend Kritiker, die alles besser wissen.

Die Gremiums-Wichtigmacher machen also Vorschläge, kritisieren und äussern Bedenken, für die sie nicht verantwortlich sind. Sie als Schreiber sitzen aber einsam dabei und bekommen nicht die Antworten und Entscheidungen, die Sie dringend brauchen.

Die Gremiums-Besprecher besprechen das, was sie selbst für wichtig halten - und damit die gut bezahlte Zeit vergeht. Die wahre Problematik des Themas interessiert sie wenig (Hauptsache, es ist bald Feierabend).

Eben genauso, wie es mir mit meinem oben genannten Besprechungspartner in Washington ging. Für ihn waren Besprechungen wichtig — nicht erfolgreiche Mailings. Wär’s anders gewesen, hätten wir über Mailings gesprochen und nicht über Besprechungen.

Besprechungen als Ritual in der Verlagsarbeit. So, wie der Verlagsmanager das seit vielen Jahren kennt. Einfach mal eine Flugreise für ein Bierchen? Warum nicht? Alle zwei Wochen 5.000 Kilometer hin- und herreisen? Warum nicht?

Hauptsache die bürokratischen Rituale sind eingehalten!

Keine Chance für mich, meine Arbeitsweise zu erklären. Wie wichtig es für mich ist, dass ich mich wochenlang alleine in mein Werbethema einarbeiten kann - und dabei völlig ungestört sein muss. Dass meine erfolgreichen Mailings nur dann entstehen, wenn ich meinen bewährten Arbeitsstil einhalte und nicht wie ein Werbefuzzi durch die Gegend reise und mich bei Besprechungen wichtig mache.

Zufällig lese ich gerade im Stern eine Geschichte über den deutschen Thriller-Autor und Werbeagentur-Mitinhaber Frank Schätzing (»Der Schwarm«; Kiepenheuer & Witsch). Der Stern beschreibt, wie Schätzing anderthalb Jahre schrieb: »Nicht mal seine Frau wusste, was er da machte« — und zitiert den Bestseller-Autor:

»Am Ende wusste ich nicht, ob ich was Gutes oder Schrott geschrieben hatte. Ich hatte achtzehn Monate lang im eigenen Saft geschmort. Aber nur so kann ich arbeiten«.

Sein Buch mit anderen diskutieren, bevor es vollendet ist? »Unvorstellbar!« sagt Frank Schätzing. »Wenn ich etwas aus der Hand gebe, muss es gut sein.«

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Wie gefährlich Besprechungs-Gremien und ihre
Besprechungen sind, zeige ich Ihnen an folgendem
Beispiel:

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Werbeobjekt ist ein Loseblatt-Werk über Aktien. Anruf am Freitagnachmittag: »Könnten Sie uns bis Montag einen Vorschlag schicken, wie Sie dazu ein Mailing schreiben würden.«

Wie ein Verrückter hacke ich bis Montagmorgen einen Werbebrief in den PC. Gedacht als Ideen-Skizze! Per E-Mail schicke ich den Brief weg — höre dann Wochen lang nichts. Schliesslich eine nette Antwort: »Sehr gut — mit Betonung auf SEHR.«

Völlig falsch denke ich, dass der Werbebrief nun genehmigt ist. Denkste!

Nun beginnt ein Monate langes Besprechungs-Ritual. Jeden Freitag werde ich gebeten, das und jenes zu ändern. Die Woche über wird dann in Gremien darüber diskutiert - und ich soll dann wieder etwas »Wichtiges« ändern.

Meinen Werbebrief habe ich zum Beispiel am vorbildhaften Aktien-Ideal »Porsche« aufgehängt. Nun besprechen die Gremiums-Bedenkenträger Monat für Monat, »ob man das so lassen darf oder nicht«. Porsche als Beispiel? Da könnten sich BMW- und Mercedesfahrer übergangen fühlen.

Schliesslich wird mein knackiger Porsche-Briefeinstieg durch das wissenschaftlich unangreifbare und schwammige »einige Aktiengesellschaften« ersetzt - und versaut.

Da ich schon Monate Arbeit in das Projekt investiert habe, lasse ich mich immer mehr auf den Gremiums-Terror ein. Schreibe von nun an fast nur mehr für das Gremium, damit alles bald vorbei ist.

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Wie gut alles OHNE Besprechungen funktioniert,
zeige ich Ihnen an diesem Beispiel…

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Der »Chefredakteur« eines Auftraggebers wollte mein neues Mailing für einen Newsletter über Aktien-Trading blockieren. Andeutungsweise hatte er irgendeinen Zoff mit dem Verlag, der mich nichts anging. Gleich als ich das erste Mal anrief, machte Herr »Chefredakteur« auf wichtig: »Wenn Sie Fragen haben, schicken Sie mir bitte ein E-Mail.«

Ausserdem sei das derzeit eingesetzte Mailing sowieso optimal: »Da gibt es nichts zu verbessern.«

Da er dann auch die E-Mails nicht beantworten wollte, verwies mich die Produktmanagerin an den Co-Redakteur vom Chef. Der, hauptberuflich kleiner Sparkassen-Angestellter, profilierte sich als wichtiger Besprecher. Immer wenn ich wegen einer Frage anrief, flüsterte er: »Bin in einer Besprechung, rufen Sie bitte am Donnerstag um 20 Uhr an.« Da war er dann auch nicht erreichbar.

Korrekturen an meinem Mailing machte er wenigstens gnädiger Weise. Er schrieb »falsch« an den Rand meines Manuskripts, wenn ihm etwas nicht zusagte. Was nun falsch sei, wollte er mir aber nicht sagen oder schreiben. Das solle ich mir bitte selbst zusammenrecherchieren.

Jetzt machte mir die Sache erst richtig Spass…

Ein arroganter Nachwuchs-»Chefredakteur« und ein wichtiger Halbbeamter von der Sparkasse, die konnten mir mein Mailing nun wirklich nicht vermiesen. Ich besorgte mir ein tolles US-Buch über Aktien-Trading, las es über Nacht durch und schrieb die nächsten 3 Tage meinen Verkaufsbrief.

Einige Monate später rief ich die Produktmanagerin an und fragte nach dem Response. Antwort: »Super! Ihr Mailing hat unser bisher eingesetztes dreifach geschlagen!«

Das Schöne an unserer Welt: Ehrliche Leistung siegt doch immer wieder über Arroganz und Dummheit.

Aber ich bin Ihnen noch eine Antwort schuldig…

Wie Sie mit diesen unnützen Besprechungs-Junkies umgehen! Machen Sie das gleiche, wie die geknechteten Vasallen von Honnecker, Castro und Co:

Ergreifen Sie die erste Chance zur Flucht!!!

Zwei weitere Arbeitswochen ohne nutzlose Besprechungen wünscht Ihnen…

Peter J. Beck
Mailing-Texter
COIN S.L.
peterjuergenbeck@coin-sl.com

In den nächsten DIRECT MAILER’S ROUNDTABLEs zeige ich Ihnen, wie leicht Sie selbst entscheiden, wie viel Geld Sie mit Direct-Mailing verdienen…

Gerade in den vergangenen Wochen erlebte ich wieder mit, wie Unternehmen mit einer einfachen Landing-Page innerhalb weniger Tage 10.000 Euro, 20.000 Euro und mehr Umsatz machten. Geld, auf das viele Unternehmen verzichten, weil sie sagen: »Unsere bürokratischen Regeln sind uns wichtiger!«

Ich zeige Ihnen aber auch, wie Unternehmen durch bürokratische Unflexibilität und Obrigkeitsgläubigkeit Zig-Tausende von Euro bei der Produktion von Werbemitteln vergeuden… und wie Sie das vermeiden.

(Ihre Werbemittel werden Sie halb so viel kosten wie bisher!)