Direct Mailers Roundtable

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Seltsames Texter-Erlebnis in Florida

3. November 2006

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Direct Mailer’s Roundtable
peterjuergenbeck@coin-sl.com

3. November 2006

SELTSAMES TEXTER-ERLEBNIS IN FLORIDA

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Manchmal erlebt man schon seltsame Sachen…

Heute vormittags im Vortragssaal. Vortragspause. 550 Zuhörer warten
auf den Seminarstart. Darunter rund 200 Werbetexter und
Texter-Anfänger. Ganz hinten lehnt ganz allein ein gut gekleideter
älterer Herr am Tisch und schaut verloren in die Runde…

Copywriter-Legende Hershel Gordon-Lewis!!!!!

Natuerlich bin ich gleich hin und habe ihm Löcher in den Bauch
gefragt. Er war unendlich nett und hat sich sehr über mein Interesse
gefreut. Und wissen Sie was? Er kam später zu mir und sagte: “You’ve
made may day!”

Klar habe ich mich darüber sehr gefreut. Ein Erlebnis, das ich nie
vergessen werde.

Hershel Gordon-Lewis lernte ich vor vielen Jahren in Zürich kennen.
Er berichtete da vor rund 300 Zuhoerern über gutes Schreiben. Ich
schrieb darüber als Journalist für die Zeitschrift des
direktmarketing-forums.

Ausser Hershel Gordon-Lewis lernte ich u.a. Clayton Makepeace, Dr. Joe
Vitale und Fred Gleeck kennen.

Ich muss erst alles sortieren, dann berichte ich Ihnen ausführlich.

Auf alle Fälle: Für Traurigkeit und Frust gibt es nicht den
geringsten Grund. Allein das Internet bringt für uns Texter und
unsere Unternehmer Geld ohne Ende.

Ziemlich gepackt hat mich das Thema »Teleseminare«. Sie laden Hunderte,
Tausende von möglichen Kunden zur Telekonferenz ein. Da berichten
dann Sie und Ihre Mitarbeiter über Ihr Angebot. So bis zu 60 Minuten
lang. Am Schluss schubsen Sie Ihre Zuhoerer dann dazu weiter, dass
sie Ihr Angebot bestellen.

Dieses Teleseminar nehmen Sie mit dem mp3-Player auf - und können es
dann immer wieder einsetzen.
Einfach so.

Per E-Mail fordern Sie die Leute auf, zu einer bestimmten Uhrzeit eine
bestimmte Telefonnummer anzurufen. Dort läuft dann Ihr Teleseminar.
Der Zuhörer bekommt gar nicht mit, dass er »nur« eine Tonkonserve
hört.

Die Amis berichten, dass sie pro Seminar an die $60.000 Umsatz machen.
»Mindestens!«

Ich glaube, es lohnt sich, das mal auszuprobieren.
Ganz grosses Thema: E-Books, E-Books, E-Books.
Als Give-away gratis. Als Kohlebringer für $198, $298 und mehr.

Hohe Preise? »Bei niedrigen Preisen glaubt keiner, dass die
Informationen wertvoll sind«, höre ich immer wieder.

Gute Idee für Texter. Fred Gleeck gab folgenden Tip: »Machen Sie schon
Geld mit Ihrer Eigenwerbung«. Ein Texter könne über seine Arbeit
PDF-Books, CDs, DVDs, Teleseminare, Live-Seminare, etc produzieren -
und teuer verkaufen.

Der Texter verdient also schon mit seiner Eigenwerbung Geld. Und die
Kunden kommen automatisch. Sie kennen ja nun schon die Arbeitsweise
des werbenden Texters.

Heute war ich in einer Texterrunde, in der wir selbstgeschriebene
Headlines diskutierten.

Im Ablauf so, wie die das bei Agora machen:

Texter liest seine Headline vor, hält dann den Mund, während die
Kollegen mit Noten von 1 (forget it) bis 4 (great) bewerten. Ich bekam
eine 2.5 - und eine neue Meinung zu Startexter Don Mahoney, der mir
als Kritiker manchmal wie einer meiner ehemaligen Mathelehrer vorkam
(obwohl er für mich ansonsten ein grosses Vorbild ist).

Gestern sass ich beim Abendessen neben Bob Bly. War natürlich toll.
Den konnte ich endlich mal von Texter zu Texter fragen. Zum Beispiel,
wie man ein super Mailing für ein Sekretärinnen-Handbuch schreibt.

Auch simplere Dinge — die für mich aber kompliziert sind — erklärte
er mir. Zum Beispiel, wie man als Texter alles organisiert. (Bob Bly: »Dafür
habe ich eine sehr gute Assistentin«.)

Ich berichte Ihnen bald sehr ausführlich. Jetzt muss ich zu einem
Cocktail-Empfang. Mal schauen, wer mir da was erzählt (hoffentlich
lässt mich diese Pendel-Hexe aus D in Ruhe).

Viele Grüße
Peter J. Beck
www.coin-sl.com/texter

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