Direct Mailers Roundtable

Die Profi-Seite für Texter und Direktwerbe-Unternehmer

Bloggen: Setzen Sie eine Diskussion in Gang

12. Februar 2005

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Direct Mailer’s Roundtable
peterjuergenbeck@coin-sl.com

GUERILLA-JOURNALISMUS »BLOGGING«…

SETZEN SIE EINE DISKUSSION
RUND UM IHR PRODUKT IN GANG

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Bloggen wurde schon vor Jahren als eine Art Guerilla-Journalismus in Amerika bekannt. Und zwar aus dem Grund…

Mit minimalen Möglichkeiten, kaum technischen Schwierigkeiten betreiben Sie Ihre eigene Zeitung im Internet.

Sie schreiben so oft Sie wollen eine neue Nachricht in Ihre Internet-Zeitung. Die alten Nachrichten werden dabei nicht gelöscht, sondern rutschen nach unten.

Und Sie können Ihre Internet-Zeitung für jedermann öffnen. Das heisst, jeder kann in Ihre Zeitung Artikel schreiben.

Das Wort »Bloggen« ist die Kurzform für Weblog, was in etwa Web-Journal oder Web-Eintrag bedeutet.

Wie Bloggen funktioniert? Das habe ich meinen Texter-Kollegen Edwin Braatz (www.mailingpower.com) vor kurzem per E-Mail gefragt.

Er war so nett und gab mir gleich einen so ausführlichen Bericht, dass ich den gleich unverändert an Sie weitergeben möchte…

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Ich habe meinen Blogger am 6. August 2004 ins Netz gestellt. Klicken Sie bitte auf braatz.blogspot.com. »Mehr Umsatz und Gewinn mit der Zielgruppe 50plus«.

Nach meiner Entscheidung, die Zielgruppe 50plus anderen zu überlassen, habe ich nach meinem letzten Beitrag vom 27.09.2004 keine weiteren Beitraege mehr im Blogger veröffentlicht.

Die Einrichtung eines Bloggers ist wirklich sehr, sehr einfach. Gehen Sie bitte auf www.blogger.com und Sie werden Schritt für Schritt angeleitet und können nichts falsch machen.

Unter »Blogger Help« finden Sie alles, was Sie wissen müssen für das »Working with Blogger«.

Es gibt noch andere Blogger, auch deutsche, aber ich kam mit diesem US-Original am besten zurecht.

Schauen Sie sich meine Seiten an, klicken Sie überall drauf und sehen Sie, wie einfach alles funktioniert.

Die LINKS habe ich mit HTML selbst eingebaut - aber das ist für Sie ja auch nichts Besonderes.

Den HTML-Code für das Google-Suchfeld kopieren Sie einfach aus www.google.de/intl/de/searchcode.html in die LINK-Spalte Ihrer Site, etc.

Sie können eine ganz tolle Statistik einbauen, die der Leser nicht sieht. Klicken Sie mal auf www.topwebmaster.net

Sie können sich auch in spezielle Suchmaschinen eintragen lassen. Ich bin zum Beispiel drin bei:

»Eatonweb« portal.eatonweb.com
»blogdex« blogdex.net
»BLOGWISE« www.blogwise.com
und im Weblogverzeichnis www.weblogverzeichnis.de

Und hier kommt ein ganz heisser Tipp zu Weblogs, eines Erachtens das Beste, was es in deutscher Sprache zu diesem Thema zu sagen gibt (insgesamt 28 Seiten): www.abseits.de/weblogs.html#werbung

Hier noch was:

Im »textelle Infoletter« vom Juli 2004 finden Sie den Artikel »Weblogs als Marketinginstrument!« www.textelle.de/02-2004.html und bereits in 2002 hiess es in »Vorsicht Starke Worte«:

»Blogger dir einen - kennen Sie schon Weblogs?« Versuchen Sie mal, ob die Site noch aufgeht: www.starke-worte.biz/tutorials.php?op=showcontent&tid=2

Ich hoffe, dass ich Ihnen beim Blogger-Start ein wenig helfen konnte und bin bereits jetzt schon auf Ihren ersten Blogger gespannt.

Ich werde demnaechst auch wieder mit dem Bloggen anfangen, aber mit einem Inhalt, der nicht mehr auf die Zielgruppe 50plus focusiert und fixiert ist; da dürfen Sie gewiss sein.

Jetzt muss ich erstmal mein neues E-Book zum Thema »50plus« ins Netz stellen. Damit verabschiede ich mich dann endgültig von den »Senioren«, von denen keiner einer sein will!

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Soweit Edwin Braatz www.mailingpower.de. Ich hab’s ausprobiert. Es ist überraschend, wie unkompliziert Sie über www.blogger.com an Ihr eigenes Weblog kommen.

Tolle Sache!

Ich brauche viele neue Leser in diesem Jahr! Hätten Sie nicht einen Kollegen, Chef, Kunden, Freund oder sonst jemanden, den dieser Artikel übers Bloggen interessiert?

Wäre nett, Sie würden dann diese E-Mail an die entsprechende Person forwarden…

Viel Spass mit Ihren
ersten Blogging-Versuchen
wünsche ich Ihnen…

Peter J. Beck
Direct-Mailing-Texter
Coin S.L.
peterjuergenbeck@coin-sl.com

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Sagen Sie immer erfolgreich Ihre Meinung

11. Januar 2005

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Direct Mailer’s Roundtable
peterjuergenbeck@coin-sl.com

EIN VORSATZ, DEN SIE LEICHT VERWIRKLICHEN
SAGEN SIE JETZT IMMER ERFOLGREICH IHRE MEINUNG
(auch vor großem Publikum)

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Wollen Sie fürs Neue Jahr noch einen richtig guten Vorsatz treffen? Einen, den Sie tatsächlich verwirklichen?

Dann habe ich hier für sie etwas sehr Gutes… Auf die Idee dazu kam ich durch den E-Newsletter »The Golden Thread« vom American Writers und Artists Institute (AWAI; www.awaionline.com) aus Amerika.

Einige der (erfolg)reichsten Direct-Mail-Texter des Traumlandes schildern darin ihre Vorsätze fürs Neue Jahr 2005.

Da nimmt sich der große Michael Masterson (Traumvilla am Meer zwischen Boca Ratón und Palm Beach in Florida, Super-Appartment mitten in Baltimore) vor:

1. Gesundheit: Get my neck stronger

2. Geschäft: Get several of my newer businesses up and running on their own

3. Persönlich: Write more fiction

4. Sozial: Continue and advance the work I’m doing in Nicaragua

(Das Wichtigste gebe ich Ihnen in der Originalsprache weiter. Damit Sie Amerika pur bekommen. Eine Harley Davidson hört sich ja auch besser ohne Filter an.)

Oder Bob Bly, Master Copywriter…

1. Increase, through study, my mastery of direct-mail and online copywriting.

2. Finish the science book I am writing for BenBella Books.

3. Prepare revised editions of »Secrets of a Freelance Writer« and »Copywriter’s Handbook«. (2 fantastische Bücher, die so supergut sind, dass ich sie Ihnen als Werbetexter eigentlich gar nicht empfehlen dürfte. Die machen Sie zur Konkurrenz!)

4. Develop and write at least one new home-study course for Agora Learning Institute

5. Successfully publish and market an e-book on a consumer topic (not write it; I already have too many books to write)

6. Increase my knowledge of stocks, options, currencies, and other investments so I can write more effective copy for financial newsletter publishers

Achtung! Ich kenne Bob Bly gottseidank persönlich. Der meint das mit den vielen Aktivitäten wirklich. Der zieht die bis Ende Dezember durch!

Noch einen Schwupps American Feeling?

Bitteschön…

Hier ist Don Mahoney, Master Copywriter…

1. Crank my copy up yet another notch (for my new business)

2. Reshape my body with my new trainer

3. Buy a new waterfront house on Miami Beach

4. Remodel my summer house in New York …and have the time to get there

Ich find’s einfach toll, wie sehr diese Amis einfach immer besser, besser und besser werden wollen

Da ist also ein Starschreiber - über 50 Jahre alt - , der jedes Jahr mindestens $ 500.000 mit schreiben macht. Und sein größter Wunsch?

BESSER SCHREIBEN lernen!!!

(Spätestens nach »Abschluss« der Werbeakademie halten zu viele deutsche Möchte-gern-Creative sowas für absurd. Noch dazu, wenn die Kosten nicht das Arbeitsamt zahlt.)

Den E-Newsletter aus Florida bekam ich von Katie Yeakle, Executive Director, AWAI. Sie schreibt, dass man sich seine Vorsätze aufschreiben soll…

We hope their answers encourage you to write (yes, WRITE) your own set of goals.

Die Vorsätze der Power-Frau…

1. Take my public speaking skills from painful to enjoyable (for both me and the audience!)

2. Improve my tennis game so I can win a match off my boyfriend

Das mit dem »public speaking« ließ mich aufhören!

Die Frau spricht schon - wie die meisten US-Managerinnen - sehr gut. Aber sie will dennoch weiterlernen

Steht dieser Wunsch auch auf Ihrem Zettel der Vorsätze, helfe ich Ihnen jetzt weiter

Machen wir’s konkreter.

Steht auf Ihrem Vorsätze-Zettel sowas, wie…

1. Take my public speaking skills from painful to enjoyable (for both me and the audience!)

2. Nie mehr lasse ich mir einen Vortrag durch Zwischenquassler stören (im Gegenteil, ich nutze die Störer zu meinem Vorteil)

3. Immer gebe ich in Gesprächen die richtige Antwort. Ich verbessere meine Schlagfertigkeit

4. Meine Projekte trage ich so spannend vor, dass wirklich jeder zuhört

5. Meine Ideen setze ich auch bei schwieriger »Konkurrenz« im Betrieb (Agentur, Werbe-/Marketingabteilung, etc) durch

6. Ich begeistere Chefs und Mitarbeiter von meinen Projekten

7. Soll jemand stilvoll reden - weil ein lieber Kollege eine tolle Leistung vollbracht oder Geburtstag hat, weil jemand im Betrieb Jubiläum oder Abschied feiert - dann mache ich das

8. Meine Vorstellung in einem neuen Arbeitsgebiet nutze ich mit einer begeisternden Rede zur Motivation meiner neuen Mitarbeiter - und zur Präsentation meiner neuen Ideen

9. Wenn einer den wichtigen (aber vielleicht noch schwierigen) Kunden oder Chef von unserem neuen Angebot - zum Beispiel einer neuen Werbekampagne - in letzter Minute noch überzeugt, dann bin ich das

10. Aufgaben in einem Berufsverband, einem Verein, einem Club, einer Arbeitsgemeinschaft, einer Kirche, einem Bildungs-Institut oder einer anderen Institution übernehme ich leicht, weil ich alle Reden dafür spielend leicht, schnell und perfekt erstelle…

….dann habe ich etwas tolles für Sie. Klicken Sie bitte auf…

www.komma-net.de/rb/gratis/rb-allg.asp?aff=KOM000028009000

Und dann auf…

www.komma-net.de/raz/gratis/raz-allg.asp?aff=KOM00027509000

Na ja, erstens sind die Landing-Pages, auf die Sie da geraten, von mir geschrieben. Und ich freue mich wirklich sehr, wenn Sie sich die mal anschauen würden.

Und zweitens gehören die 2 Werke, die ich Ihnen da vorstelle, zu den Angeboten, die ich mir selbst kaufen würde (hätte ich nicht sowieso schon das Glück, dass der Verlag die mir als Informationsmaterial für meine Werbung zuschickt).

Kurz gesagt ist es so: »Der Neue Reden-Berater 2005« erstellt mit Ihnen zusammen Ihre Rede.

Dazu bietet er Ihnen Einstiegsvorschläge, Ideen für den Roten Faden Ihrer Rede…

Er sagt Ihnen, wie Sie eine Rede spannend aufbauen…

Wie Sie Ihr Rede-Manuskript durch Rede-Karten (!!!) ersetzen - und dadurch viel, viel leichter reden, sich praktisch nicht verhaspeln können…

»Die BESTEN Reden von A bis Z« liebe ich.

Massenhaft tolle Reden. Der Trick für diese Reden liegt in den sehr logischen - teils dennoch ausgefallenen, überraschenden - »Roten Rede-Fäden«, den Rede-Ideen.

Die Reden sind also so aufgebaut, dass sie jeder auch mit wenig Zeit für lange Vorbereitung leicht halten kann.

Beide Werke liebe ich. Weil sie zu den Angeboten gehören, für die mir relativ leicht gute Werbetexte gelingen. Weil da wirklich viel Knackiges drinsteht.

Das worauf es ankommt, wird so konkret und praxisnah beschrieben, wie in den Büchern von John Caples, Joe Sugarman, Bob Bly, Gene Schwartz und vielen anderen amerikanischen Autoren, die mir halfen, dass ich Werbetexter werden konnte.

Wenn Sie also auf Ihren Vorsätze-Zettel schreiben, ich will künftig sprachlich mehr erreichen, here it is…

www.komma-net.de/raz/gratis/raz-allg.asp?aff=KOM00027509000

www.komma-net.de/rb/gratis/rb-allg.asp?aff=KOM000028009000

Arbeiten Sie dieses Jahr lang mit beiden Werken - bitte auch mit den Aktualisierungen, die sind teils spannender als das ganze Grundwerk - dann sind Sie am 31. Dezember 2005 ein anderer Mensch:

Sie setzen Ziele durch Ihre Sprache durch. Ich bin sehr sicher, dass Ihnen das gelingt. Ich kenne die Grundwerke und die Aktualisierungen in und auswendig.

Virtual Marketing! Auf meinem Vorsätze-Zettel steht, dass ich die Abonnenten-Zahl dieses Direct-Mailier’s Roundtable endlich auf über 5.000 Leser bringen will.

Geht’s, dass sie gleich jetzt diesen Brief an Ihren Chef, Kollegen, Freund, Konkurrenten, Vereinsvorsitzenden, Abgeordneten, Lieferanten, Kunden, Mitarbeiter forwarden?

Tun Sie’s bitte. Ich schreibe Ihnen dann viel öfter als bisher gute Tipps.

Zum Beispiel, wie Sie den Vorsatz »mehr Fitness, weniger Gewicht« mit viel Spaß und fast ohne Anstrengung verwirklichen (unter andalusischer Bruthitze getestet).

Und ich stelle Ihnen meine 7 wichtigsten Werke vor, für die ich im vergangenen Jahr schrieb. Von denen ich nun genau weiß, dass die Ihnen Probleme wirklich lösen.

Viel Erfolg im Neuen Jahr
wünsche ich Ihnen…

Peter J. Beck
Direct-Mailing-Texter
Coin S.L.
peterjuergenbeck@coin-sl.com

PS: Ich stelle Ihnen auch meine härteste Nuss des letzten Jahres vor: Ein sehr gut gemachtes, neues Loseblatt-Werk, das eigentlich jeder haben sollte, der in einem Unternehmen angestellt ist. Vor allem als Manager »mittendrin«. Zwischen Chefs und Mitarbeitern. Mit viel Lust auf neue Projekte, die perfekten Umgang mit anderen Menschen - Mitarbeitern, Chefs, Lieferanten, Kunden - erfordern.

Das Werk ist sehr gut. Eines, das man wirklich braucht.

Aber ich - und auch 2 andere sehr gute Texter - habe mir daran die Zähne ausgebissen.

Mit meiner Werbung bin ich noch überhaupt nicht zufrieden. Schauen sie sich das dann bitte mal in der nächsten Woche an. Das Werk. Und meine Landing-Page…

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Ihre Landingpage schreiben Sie jetzt selbst

10. Dezember 2004

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Direct Mailer’s Roundtable
peterjuergenbeck@coin-sl.com

Endlich unabhängig von Web-Designern: Alles über einfache
Webseiten lesen Sie in meinem neuen E-Book

IHRE LANDING-PAGE SCHREIBEN
SIE JETZT SEHR LEICHT SELBST!

Ideal für Sie, wenn Sie schnell neue Kunden
brauchen - egal ob als Unternehmer oder Texter!

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Liebe Leserin, lieber Leser,

jetzt sind Sie unabhängig von Web-Designern! Sie müssen sich nicht mehr mit denen rumärgern!

Zumindest nicht mehr dann, wenn Sie die wichtigste Verkaufsseite fürs Internet brauchen - Ihre Landingpage.

Eine Landingpage! Die stellen Sie jetzt ganz leicht selbst ins Internet.

Das Web-Paradies beginnt für Sie….

Nehmen wir an, Sie wollen Ihren Kunden ein neues Angebot im Web vorstellen. Einfach so, dass Ihr Kunde auf einen Link klickt und die Seite mit Ihrem Angebot auf seinem PC-Bildschirm aufgeht.

Ich MUSSTE lernen, wie das geht…

Als Direct-Mail-Texter schrieb ich Landingpages für grosse Unternehmen. Das Design dieser Seiten legte ich mit meiner Textverarbeitung Word genau vor…

Im wirklichen Leben - sprich auf dem Bildschirm meiner Leser - sahen die Seiten dann fürchterlich aus.

Mein Vorbild für Landingpages sind die Landingpages vieler amerikanischer Unternehmen (hauptsächlich Verlage). Deren Landingpages sehen schon seit Jahren wie »simple« Briefe aus. Einfach gestaltet. Klar und übersichtlich gestaltet, wie gedruckte Briefe.

Selbst die Web-Talente grosser Verlage in Deutschland kriegten das nicht hin. Ich fürchtete den Anblick meiner eigenen Seiten auf dem Bildschirm.

Schritt für Schritt erarbeitete ich mir nun, wie ich so eine Seite selbst fürs Web schreiben und gestalten kann.

Mit HTML.

Ich stiess dabei auf eine logische, leicht verstehbare Sprache.

Bald schrieb ich meine Landing-Pages selbst in HTML für meine Kunden: Grosse Verlage, Finanzvertriebe - sogar für einen Dienstleistungsanbieter in Südamerika.

Die Seiten sehen super aus! Meine Kunden sind glücklich. Ich bin glücklich. UND SIE KÖNNEN DAS JETZT AUCH SEIN!

Ich habe für Sie Schritt für Schritt aufgeschrieben, wie Sie so eine Seite mit HTML schreiben. Ihre Textverarbeitung Word genügt dafür - bald werden Sie sich aber dafür einen der günstigen HTML-Editoren vom Web herunterladen.

Mein Vorschlag. Klicken Sie gleich mal hier: www.peterjuergenbeck.com

Sie geraten auf meine Web-Site, die ich innerhalb weniger Tage selbst nur mit HTML hergestellt habe. Ohne teures Programm wie Frontpage oder Dreamweaver.

Sehen Sie dort auf der linken Spalte unter »Mailing-Hilfen« nach. Klicken Sie auf »Sie können einen Web-Verkaufsbrief leicht selbst produzieren«.

Nun öffnet sich meine Landing-Page für das E-Book, das ich für Sie über HTML-Verkaufsbriefe schrieb.

Klicken Sie auf den Link »Will ich mir sofort ansehen«, und Sie geraten auf eine zweite Landing-Page, die mit Dreamweaver gestaltet wurde.

Sie sehen also den Unterschied zwischen Dreamweaver und HTML only. Sehen Sie einen Unterschied?

Sie können sich dann von jener letzten Landing-Page mein E-Book »Wie Sie Web-Verkaufsseiten super-leicht selbst gestalten« herunterladen.

Über den Preis habe ich lange mit meinem Kollegen NB diskutiert. Ich wollte erst 189 Euro verlangen. Weil jeder, der dieses E-Book hat, damit sehr viel Geld sparen wird…

Ein Texter-Kollege, dem ich das Buch vorab gab, übernahm wenige Tage später einen 15.000-Euro-Auftrag für die neuen Landingpages eines grossen Finanzvertriebs.

Gut, Web-Design und HTML-Programmieren sind nicht mein Fachgebiet. Deshalb gebe ich Ihnen dieses wertvolle E-Book schon sehr günstig ab.

Schauen Sie bitte einfach mal nach: www.coin-sl.com/landingpage

Mit freundlichen Grüssen

Peter J. Beck
Mailing-Texter
Coin S.L.
peterjuergenbeck@coin-sl.com

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Was bei Ihrem Mailing den Erfolg ausmacht

18. November 2004

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Direct Mailer’s Roundtable
peterjuergenbeck@coin-sl.com

WIE LEICHT SIE IHR BISHER ERFOLGLOSES MAILING
IN EINEN ERFOLGREICHEN WERBEBRIEF UMSCHREIBEN

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Nicht immer mache ich mir Freunde, mit der Erfolgsmethode, die ich Ihnen hier beschreibe…

Die ist nämlich auf fast schon »fiese« Weise einfach. Manche Auftraggeber fühlen sich etwas auf den Arm genommen, wenn mein so simpel aussehender Werbebrief ihr bisheriges Mailing — oft teuer von einer Agentur erstellt — ums Vielfache schlägt.

Hier sage ich Ihnen, wie ich vorgehe…

Da ist also das bisher eingesetzte, typisch deutsche Mailing. Es besteht aus einem bunten Prospekt, der das Produkt zeigt, und einem einseitigen Brief, der meist so losgeht: »Als xy müssen Sie…« oder »haben Sie große Verantwortung…« etc.

Der Umschlag-Teaser ist meist allgemein gehalten, aber so formuliert wie sich Lieschen Müller Werbetext vorstellt: »Haufenweise kleine Preise!«

In den vergangenen Boom-Jahren hat solche Werbung vielleicht funktioniert. Jetzt tut sie’s nicht mehr.

Zuerst tippe ich mir das Mailing-Package von oben bis unten in den PC. Ich mache das wirklich so. Es ist für mich die beste Methode, wie ich wirklich jedes Detail des bisher eingesetzten Mailings berücksichtige.

Der Text ist dann meist genau 4 Manuskriptseiten lang. Und er gibt mir schon mal das beruhigende Gefühl, dass ich etwas geschrieben habe, das genauso hohen Response bringt, wie das bisher eingesetzte Mailing. Klar, es ist ja derselbe Text.

Nun gehe ich an die Optimierung. Optimierung bedeutet nun aber für mich, dass ich vollkommen von vorne anfange. Also mit der Konzeption…

Ich arbeite aus, wer meine Zielperson ist, was der große Traum meiner Zielperson ist. Welche Ängste und Befürchtungen hat meine Zielperson? Was würde sie sich wünschen, erfüllte ihr eine Fee den größten Wunschtraum?

Ich suche also nach einem sehr, sehr großen Bedürfnis, das ich dem Leser mit meinem Produkt erfüllen kann.

Aus diesen Erkenntnissen formuliere ich mir grob eine sogenannte Copyplatform. Ich beschreibe mir die Zielperson und formuliere mir kurz die Hauptaussage meines späteren Verkaufsbriefes.

Nun nehme ich mir das Produkt zur Hand — in meinem Fall fast immer ein Verlagsprodukt — und suche nach den gröflten Vorteilen.

Aus diesen Vorteilen formuliere ich mir mindestens 2 Manuskriptseiten lang sogenannte Bullets. Das sind also die Versprechen á la »Wie Sie mit einer Investition von 300 Euro in Ihre Küche den Verkaufswert Ihrer Wohnung um 30.000 Euro steigern« oder »Die 5-Schritte-Regel, wie Sie in 3 Tagen mindestens 10.000 Euro verdienen.«

Nun ist meine Aufgabenstellung folgende…

Ich möchte meinen Leser in der Headline, in den ersten Sätzen und in den Zwischen-Headlines meines Briefes an sein grofles Bedürfnis erinnern. Er soll also möglichst viel fühlen: Seine Sehnsuicht nach Freiheit, Liebe, Sicherheit, Anerkennung…

Diese starke Beschreibung des Gefühls kanalisiere ich im Brief dann hin zu meinem Produkt: »Hier ist die Lösung…«

Beim Schreiben nutze ich dann als Hilfsmittel die Bestandteile des bisherigen Mailings und natürlich meine Bullets. Da ist zum Beispiel ein Bullet, das ich zur Headline umformuliere. Oder zum Briefeinstieg. Oder zu einem Paragrafen. Oder ich lasse es einfach als Bullet im Brief stehen.

Meist wird mein Verkaufsbrief — mein Sieger-Verkaufsbrief — dann genau 8 Seiten lang.

Sie sehen also, ich gehe sehr systematisch bei so einem Verkaufsbrief vor. Und ich weiß ziemlich sicher, dass mein Brief gegen das bisherige »klassische« Mailing siegt…

1. Weil ich meinen Leser zuerst bei seinen Bedürfnissen packe. Er sieht also nicht zuerst das Produkt, das er nicht sofort mit seinen Bedürfnissen in Verbindung bringt.

2. Weil ich die Kontrolle habe, welche Informationen mein Leser zuerst liest. Ich weiß dabei natürlich, dass mein Leser den Brief nicht von oben nach unten in einem Stück liest. Sondern dass er sich zuerst die Rosinen herauspickt:

Zwischen-Heads, Paragrafen-Einstiege, auffällig kurze Paragrafen, etc.

3. Weil mein Leser alle Informationen in einem einzigen Papierstück erhält. Er legt also bei der Informationsaufnahme nichts weg (zum Beispiel den Prospekt), bleibt also beim Thema — solange bis er endlich zum Response-Element greift.

Folge: Ihr neuer Verkaufsbrief schlägt also ziemlich sicher Ihr bisheriges altes Mailing.

Und Sie produzieren ihn auch noch viel, viel preiswerter als ein Mailing-Package mit Prospekt.

Wie Sie das alles ganz einfach zu Hause oder im Büro am PC machen, zeige ich Ihnen sehr genau in einem ausführlichen E-Book. Sie können es sich sofort auf Ihren PC herunterladen.

Nein, ich habe sogar 5 E-Books für Sie, die Sie sich sofort downloaden können. 4 davon bekommen Sie sogar vollkommen kostenlos … wenn Sie hier klicken: www.coin-sl.com/siegerbriefe

Hohen Response wünscht Ihnen

Peter J. Beck
Mailing-Texter
Coin S.L.
peterjuergenbeck@coin-sl.com

Im nächsten DIRECT MAILER’S ROUNDTABLE verrate ich Ihnen, wie Sie Ihr Angebot so bildhaft beschreiben, dass Ihr Leser es unbedingt haben will.

»Viel zu lange Texte«, werden Theoretiker in Ihrem Betrieb und Ihre Konkurrenz sagen — bis Sie ihnen Tage oder Wochen später den exorbitant hohen Response präsentieren…

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Nach welchen Kriterien Sie Ihren Texter auswählen

11. November 2004

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Direct Mailer’s Roundtable
peterjuergenbeck@coin-sl.com

NACH WELCHEN KRITERIEN SIE DEN TEXTER FÜR IHR
NÄCHSTES MAILING AUSWÄHLEN

– UND NICHT AUF SPINNER UND SCHWINDLER HEREINFALLEN

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Wissen Sie was? Direct-Mailing-Texter ist ein recht einsamer Beruf. Weil Sie nur ganz wenige Kollegen haben, die sich wirklich stark für den Beruf interessieren…

Die den Beruf nicht nur als geregelte Tätigkeit sehen, wie jeden anderen Beruf auch.

Die verrückt nach erfolgreichen Mailings sind.

Einige Male habe ich schon versucht, Arbeit an Kollegen abzugeben. Noch nie hat das funktioniert!

»Nur« einen Brief schreiben? »Nur« ein paar Headlines schreiben? »Nur« ein paar Informationen heranschaffen?

Toll, das ist schnell und leicht verdientes Geld! Her damit! Peter, wie hast du es doch gut! So denken viele meiner Möchte-gern-Kollegen.

Sich zwei Wochen lang für 5 Headlines quälen? Que va! Das macht doch keiner!

Ich finde das sehr, sehr schade. Mir fehlen einfach Schreiber, mit denen man sich ausführlich übers Schreiben reden kann. Die Schreiben als intellektuelle Herausforderung sehen. Etwas, das unendlich spannend ist.

Aber diese Vorstellung scheint mir in Deutschland fast als etwas pervers zu gelten. Die Leute verstehen einfach nicht, dass Schreiben Spass machen kann.

Beim Texter-Stamtisch in München sprachen die versammelten Texter viel lieber über gesetzliche Regelungen oder über Vertragsklauseln, mit denen sie Kunden drangsalieren konnten, die sie gar nicht hatten. Mit meiner Begeisterung für’s Schreiben habe ich eher genervt.

Nur glaube ich, dass man verrückt nach Schreiben sein muss, um damit erfolgreich zu sein. Zu viele Kollegen, die ich kenne, arbeiten ihre Arbeit nach festen Regeln ab. Eine Headline »muss« so sein, ein Briefeinstieg »muss« so sein.

Und nach einer »abgeschlossenen« Ausbildung meinen viele, sie hätten geradezu Anspruch auf Beschäftigung. In einem Internet-Forum philosophiert zum Beispiel eine Möchte-gern-Texterin darüber, warum sie keine Aufträge habe:

»An meiner Qualifikation kann’s nicht liegen. Schließlich habe ich ein abgeschlossenes Germanistik-Studium«.

Im Internet-Forum www.werbeagentur.de melden sich immer wieder Absolventen von Werbeakademien mit Hilferufen wie diesem hier: »Jetzt bin ich Kommunikationsfachwirtin und habe
keine Ahnung, wo ich mich bewerben soll!«

Da fehlt einfach das starke Ziel. Und bei einem Texter zum Beispiel sollte das Ziel nicht nur sein, ich möchte schnell meinen »Abschluß« als Diplom-Texter, sondern: Ich möchte so tolle Mailings schreiben wie Eugene M. Schwartz. Oder: Ich möchte für den vpw-Verlag ein Mailing schreiben, welches das Vergleichs-Mailing mindestens dreifach schlägt.

Das ist verrückt. Macht aber viel Spaß.

Und ohne diesen Spaß schreibt sich’s sehr, sehr schwer.

Also so einen »Verrückten«, der wahnsinnig gerne schreibt, sollten Sie engagieren. Sie erkennen den daran, dass er sehr, sehr gerne mit Ihnen übers Schreiben und seine neue Aufgabe bei Ihnen spricht.

Und wenn einer gerne schreibt, dann ist er auch stolz darauf und will Ihnen Beispiele zeigen.

Kann Ihnen ein Bewerber solche Beispiele nicht zeigen, dann ist das kritisch. Auch ein Anfänger kann Ihnen solche Beispiele zeigen. Denn so schwer ist es nicht, irgendwo Material zu veröffentlichen. Und sei’s für ein eigenes Produkt im Internet.

Wie einen eigenen, jungen Texter ausbilden? Ich halte nicht viel davon, gleich nach dem Abitur ein Praktikum zu machen. Ich meine, zuerst sollte der Praktikant irgendwo die Grundlagen des Textens — die Regeln meinetwegen — gelernt haben.

Er sollte also schon vor dem Praktikum wissen, worauf es bei einem guten Text ankommt. Kurze Sätze, wenig Nebensätze, aktive Sätze, kurze Worte, einfache Worte, solche Grundlagen der Sprache sollte der Praktikant längst wissen.

Ich meine also nicht, dass sich ein Unternehmen als Talentschuppen missbrauchen lassen sollte.

Die ideale Vorbildung ist meiner Ansicht nach ein »Creative-Writing«-Studium an einem amerikanischen College.

Wenn schon eine Schreiberausbildung in Deutschland, dann würde ich das Studium an einer Journalisten-Schule empfehlen. Zum Beispiel die Axel-Springer-Schule (Top! Top! Top!) in Berlin, die Henri-Nannen-Schule in Hamburg, die Münchner Journalisten-Schule oder — vielleicht die Ideallösung für spätere Werbetexter — die Redakteursschule des vnr-Verlags in Bonn.

Auch wenn ein angehender Texter keine Anstellung oder keine Aufträge bekommt, sollte er täglich schreiben. Für kleine Zeitungen und Zeitschriften, private Briefe, für die eigene Website, ein eigenes Buch (zum Beispiel E-Book), etc.

Das wichtigste Kriterium für die Auswahl Ihres Texters: Das DIPLOM eines jeden guten Texters. Und das sind mindestens 5 Beispiele seiner erfolgreichen Texter-Arbeit.

Vorsicht übrigens auch bei einem Direct-Mailing-Texter, der ewig über die angeblich »schlechte Auftragslage« klagt. Ein Direct-Mailing-Texter, der nicht einmal seine eigene Arbeit verkaufen kann, kann Ihre Arbeit auch nicht verkaufen.

Dennoch ist es normal, wenn auch ein sehr erfolgreicher Texter hin und wieder einmal zwei oder drei ruhigere Wochen hat.

Das liegt einfach an der Organisation der Arbeitszeit. Ich brauche zum Beispiel für ein Mailing vier bis sechs Wochen. Es kann auch einmal acht Wochen dauern.

Deshalb nehme ich Aufträge immer so an, dass mir zeitlich Luft bleibt. Werde ich dann früher als vorgesehen fertig, dann habe ich eben mal zwei oder drei Wochen lang Zeit.

Das bedeutet dann nicht, dass ich in der Zeit überhaupt nichts arbeite. In dieser Zeit schreibe ich zum Beispiel E-Mails für meine eigenen Produkte oder überarbeite Web-Sites und Mailings für meine Kunden. Oder ich schreibe ohne Auftrag ein Mailing für einen Kunden, weil ich weiß, dass der das schon irgendwann einmal brauchen kann (und sich dann wundert, dass es so schnell fertig ist).

Wollen Sie mehr darüber wissen, wie Sie einen professionellen Texter auswählen und dann seine Texte objektiv beurteilen?

Dazu habe ich ein E-Book für Sie geschrieben.

Sie können es sich sofort auf Ihren PC herunterladen.

Nein, ich habe sogar 5 E-Books für Sie, die Sie sich sofort downloaden können. 4 davon bekommen Sie sogar vollkommen kostenlos … unter dieser Adresse: www.coin-sl.com/siegerbriefe

Hohen Response wünscht Ihnen…

Peter J. Beck
Mailing-Texter
COIN S.L.
peterjuergenbeck@coin-sl.com

P.S.: Gerade telefonierte ich mit meinem Kollegen Edwin E. Braatz am Bodensee. Er gehört zu den sehr, sehr pragmatischen Verkäufern per Brief. Einer seiner neuesten Briefe verkauft zum Beispiel den Englischkurs eines großen Verlags mehrfach besser als der bisherige Brief. Und gerade brachte er mit seinen E-Mails den neuen Newsletter eines großen Verlags für GmbH-Geschäftsführer mit tollem Leser-Response in Schwung. Kaum war sein E-Mailing unterwegs, kamen noch am selben Tag Hunderte Abrufe.

Seine Arbeitsweise zeigt Ihnen Edwin Braatz unter www.mailingpower.com

Im nächsten DIRECT MAILER’S ROUNDTABLE zeige ich Ihnen, mit welch einfachen Tricks Sie einen Werbebrief schreiben, der Ihr bisheriges Mailing - das als Vorlage dient - deutlich schlägt.

Sie werden sich wundern, wenn ich Ihnen zeige, dass Sie dafür nicht einmal gut texten müssen.

Was ich Ihnen da zeige, können Sie bestimmt sofort nachmachen — und damit viel Geld verdienen.

Warum viele Briefe keinen Response bringen

2. November 2004

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Direct Mailer’s Roundtable
peterjuergenbeck@coin-sl.com

EINER DER STÄRKSTEN GRÜNDE, WARUM VIELE
VERKAUFSBRIEFE KEINEN RESPONSE BRINGEN (KÖNNEN)

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Da kommt ein Unternehmer morgens an seinen Schreibtisch und findet einen Brief, der ihm gleich Kompliziertes erklären will…

Meinetwegen irgend eine neue Konstruktion für die Geldanlage. So etwas wirft der Briefempfänger so früh am Morgen gleich weg.

Oder — im Direct Mailing fast genauso schlimm — er hebt den komplizierten Brief »für später« auf und vergisst ihn für immer.

Deshalb…

Ein erfolgreicher Verkaufsbrief startet fast immer mit einem wahren Bedürfnis des Lesers: Freiheit, finanzielle Sicherheit, Beliebtheit, Gesundheit, familiäres Glück, Anerkennung…

Aber so einen Brief schreibt ein Werbetexter gar nicht so leicht. Der Grund dafür: Der Werbetreibende und dessen Produktverantwortliche sind so in ihr Produkt verliebt, dass sie darüber einen Fachartikel lesen möchten.

Und nicht bloss einen Werbebrief.

Ein Werbebrief für Verlagsprodukte über Geldanlage muss zum Beispiel oft erst eine riesengroße Hürde überwinden. Nämlich im Verlag!

Denn es ist so…

Der Redakteur des Werkes empfindet die Meldung über die neue, »innovative« Geldanlage-Form oft als so wichtig, »dass das unbedingt gleich an den Anfang gehört.«

Vielleicht sind Werbebriefe deshalb oft immer dann ein Flop, wenn sie zuerst den Produkt-Redakteuren gut gefallen haben.

Warum das so ist kann ich Ihnen leicht erklären:

Im Nachrichten-Journalismus ist es tatsächlich üblich, dass man das Wichtigste in die ersten Zeilen einer Nachricht schreibt.

Viele Redakteure — meist ohne gründliche journalistische Ausbildung — meinen nun, dass das bei jedem Text so ist.

Falsch!

Schon bei der Reportage gilt diese Regel der umgedrehten Pyramide — das Gewichtigste nach oben — nicht. Da gilt diese Regel: Mit einem interessanten Detail ans Thema heranführen.

Das kann bei einer Reportage über Amerika die Schilderung eines Sonnenaufgangs über Manhattan sein.

Beim Verkaufsbrief steigen Sie unbedingt mit einem großen, großen Traum des Lesers ein.

Sie haben nämlich keinerlei Chance, dass Sie den Leser mit Ihrem Brief erziehen. Dass Sie ihm also in den ersten Zeilen mühsam erklären, warum Ihr Angebot für ihn so wichtig ist. Wenn er das nicht schon vorher weiß, wird er sich durch Ihren Brief nicht ändern lassen.

Wenigstens nicht soweit, dass er Ihnen sein Geld schickt.

Also: Versuchen Sie nicht, mit Ihrem Brief ein Bedürfnis zu wecken, das Ihr Leser nicht schon hat. Schreiben Sie ihm zum Beispiel, dass es jetzt eine neue Geldanlageform gibt, wird er wenig Bedürfnis haben, das zu wissen.

Schreiben Sie Ihrem Leser lieber, wie er morgens an einem Strand in der Karibik spazieren geht, treffen Sie sicher auf eine sehr, sehr tiefe Sehnsucht und haben damit leichteres Spiel.

Vielleicht kennen Sie dazu das Beispiel mit der Würstchenbude. Also, Sie eröffnen eine Würstchenbude, was garantiert Ihnen da den Erfolg?

Gute Würstchen? Hübsche Bude? Niedrige Preise?

Nein! Eine Riesenmenge hungriger Mäuler! Die garantiert Ihnen den Erfolg Ihrer Würstchenbude!

Bevor Sie also Ihren Verkaufsbrief schreiben, suchen Sie sich erst diese Riesenmenge hungriger Mäuler, an die Sie diesen Brief richten.

Bei einem Verkaufsbrief an Geldanleger könnte Ihre Riesenmenge hungriger Mäuler die Masse der Aktienanleger sein, die auf Aktien vom Typ Telecom hereingefallen sind und jetzt eine sichere, durchschaubare Geldanlage suchen.

In Ihrem Briefeinstieg erzählen Sie dann erst gar nichts von dieser neuen Geldanlage. Sie schreiben statt dessen erst ausführlich über die angenehme Lebenssituation, in der sich Ihr Leser befindet, wenn er Ihr Produkt einmal hat.

Zum Beispiel, dass er morgens in der Karibik am Strand spazieren kann.

Sie beschreiben Ihrem Leser also, wie er plötzlich einen Gewinn nach dem anderen einstreicht, ohne Arbeit, ohne Risiko. Wie er sich plötzlich ein neues Auto leisten kann, ein Haus im Süden, usw…

Denn finanzielle Unabhängigkeit, Erholung, Gesundheit, Frieden, glücklich sein sind seine wahren Bedürfnisse.

Ueber die Befriedigung dieser wahren Bedürfnisse liest Ihr Leser früh am Morgen auch viel lieber, als über irgendwelche komplizierten Finanzkonstruktionen. Etwas über diese Finanzsachen zu wissen ist nicht das wahre Bedürfnis Ihres Lesers.

Auftraggeber für Verkaufsbriefe oder die Redakteure des Produkts sind oft riesig enttäuscht und nehmen mich nicht für voll, wenn ich beim Briefing-Gespräch keine geistreichen Fragen zum Produkt stelle.

Sie verstehen nicht, dass ich mich zuerst viel mehr für die Zielgruppe interessiere.

An einen neuen Verkaufsbrief gehe ich so heran…

Erst will ich alles herausfinden, wovon meine Zielgruppe träumt. Dann erst prüfe ich, wie ich die Träume meiner Leser auf das Produkt hinführen kann. Inwieweit also das Produkt die Träume der Leser erfüllen kann.

Der Chefredakteur eines Loseblatt-Werkes für Geldanlage wollte mich aufklären: »Eine gewisse Zielgruppenneutralität Ihres Briefes wäre durchaus wünschenswert. Wir könnten ihn dann großflächiger einsetzen.«

Bloß nicht! Zielgruppen neutral sein ist mit das Schlimmste, was ein Werbebrief sein kann. Ein sehr, sehr guter Werbebrief ist an eine einzige konkrete Zielperson gerichtet. Er verspricht die Erfüllung genau des Traums, den diese Zielperson hat.

Für Sie ein Riesenvorteil: Wohl fast alle Ihre Konkurrenten schreiben weiterhin stur die herkömmliche, erzieherische Form des Werbebriefs: »Als Fuhrparkleiter haben Sie große Verantwortung für… «.

Und die deutsch-sozialistische Bildungsbürokratie arbeitet eng mit Ihnen als Unternehmer zusammen: Egal, ob Universität, IHK oder vom Arbeitsamt finanzierte Gewerkschaftsschule, die Dozenten bringen den Schülern und Studenten prinzipiell diese erzieherische Werbebrief-Form bei.

Oft denke ich mir, dass sich die Professoren heimlich kringelig lachen, wenn sie ihren Studenten Unsinn beibringen. Zum Beispiel, dass eine Unique Selling Proposition (Einzigartige VerkaufsIdee) mindestens eine Schreibmaschinenseite lang sein muss. (Amerikanische Marketing-Profis schreiben ihre USPs in ein oder zwei knackigen Sätzen.)

Machen Sie es besser, gewinnen Sie.

Konzipieren Sie Ihre Werbebriefe erst wirklich sehr, sehr gut, bringen die fast 100prozentig sicher hohen Response. Sie vermeiden Flops und…

Sie verkaufen mehr als Ihre Konkurrenz!

Die Arbeitsweise, die ich Ihnen hier beschreibe, ist in Deutschland also weitgehend unüblich. Aber sie bringt außergewöhnlich hohen Response. Sie schreiben damit also Verkaufsbriefe, die außergewöhnlich viel verkaufen.

Das alles zeige ich Ihnen sehr genau in einem ausführlichen E-Book. Sie können es sich sofort auf Ihren PC herunterladen.

Nein, ich habe sogar 5 E-Books für Sie, die Sie sich sofort downloaden können. 4 davon bekommen Sie nämlich vollkommen kostenlos…

Und zwar hier: www.coin-sl.com/siegerbriefe

Hohen Response wünscht Ihnen…

Peter J. Beck
Mailing-Texter
COIN S.L.
peterjuergenbeck@coin-sl.com

Im nächsten DIRECT MAILER’S ROUNDTABLE verrate ich Ihnen, nach welchen Kriterien Sie einen guten Texter für Ihr Mailing auswählen — und nicht auf Spinner und Schwindler hereinfallen.

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Wie Sie mit Apple viele tausend Euro sparen

30. September 2004

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Direct Mailer’s Roundtable
peterjuergenbeck@coin-sl.com

AKZEPTIEREN SIE DEN WEITGEHEND UNBEKANNTEN
UNTERSCHIED VON APPLE- UND WINDOWS-COMPUTERN…

… und sparen Sie dadurch Zig-Tausende Werbe-Produktionskosten

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Mit großer Wahrscheinlichkeit verschenken auch Sie für Ihre Mailing-Aussendungen Tausende von Euro…

…völlig nutzlos vergeudetes Geld. Bündelweise Euro-Scheine zum Fenster hinausgeschmissen.

Völlig unnötig!!!

Aber es ist sehr, sehr schwer, dass ich Ihnen helfe, das zu ändern. Schon mit vielen Verlags-, Marketing- und Werbemanagern habe ich über das Problem gesprochen — und stieß auf totale Verständnislosigkeit:

»Nein wir schmeißen lieber Geld zum Fenster raus!«

Der Grund ist der, dass in Deutschland Werbe-Mittel auf zwei unterschiedlichen Computer-Systemen hergestellt werden…

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– Auf der einen Seite sind da die WINDOWS-Computer oder PC

– Auf der anderen Seite sind die APPLE MACINTOSH-Computer.

– Windows und Apple sind zwei unterschiedliche Systeme. Sie konkurrieren miteinander.

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Die meisten Unternehmen haben sich in die Windows-Computer verliebt. In Ihrem grau-beigen Design sehen diese kastenförmigen PCs herrlich nach Amtsstube aus, strahlen tristen Arbeitsalltag aus…

Außerdem arbeiten auf diesen PC auch die Beamten. Da müssen diese PC doch gut sein. Zusätzlich finden fast alle staatlich oder von Unternehmen bezahlten PC-Schulungen auf Windows-PC statt — also bleibt man ein Leben lang dabei. Auch wenn’s Zig-Tausende kostet. Warum was Neues lernen?

Aber: Praktisch alle Druckereien und grafischen Betriebe arbeiten mit Apple. Werbeprospekte, Flyer, Mailings, Zeitungen, Zeitschriften, Newsletter und Loseblatt-Werke werden praktisch ausschliesslich auf Apple-Computern hergestellt.

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Ihre Druckerei bietet Ihnen wahrscheinlich an, dass
Sie Ihre Druckvorlagen in Word oder pdf-Format abliefern
können. Aber sie wird diese Druckvorlagen immer
in QuarkXpress umwandeln…

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Natürlich auf Ihre Kosten. Und natürlich mit vielen Fehlermöglichkeiten.

Die Druckereien arbeiten also IMMER mit Apple-Computern…

Und die sind böse, böse, böse. Wie farbig die schon dastehen. Da gibt’s violette Macs, kirschrote Macs, zitronengelbe, giftgrüne, hellblaue und sogar rosarote.

Die sehen gar nicht nach Arbeit aus.

Schlimmer noch…

Auf Apple-Computern kann man auch noch superleicht arbeiten. Da gibt’s nicht viel zu jammern, zu schulen, umzuschulen, zu besprechen. Sie setzen sich einfach an den Apple, arbeiten und kommen völlig unkompliziert zu Super-Ergebnissen.

Sie würden staunen, wie leicht Sie auf einem Apple mit dem Layout-Programm »QuarkXpress« einen Prospekt erstellen… (für den Sie vielleicht bisher noch Tausende Euro an einen »Setzer« zahlen).

Jeder Text ist ein Kasten, den Sie mit dem Mauspfeiler beliebig vergrößern, verkleinern und verschieben.

Nichts verrutscht. Alles bleibt dort, wo Sie es hingestellt haben (anders als bei Word, wo Textblöcke ständig auf andere Plätze hüpfen oder sich Textformatierungen ändern).

Kein Wunder, dass sich viele Menschen dank Apple und QuarkXpress zu Grafikern berufen fühlen. Ohne fundierte Ausbildung! Und damit geht der Ärger los…

Jeder Auftraggeber bittet mich als Texter, dass ich für einen Prospekt oder einen Magalog (das ist eine meist 16-seitige Werbezeitung; Wortzusammensetzung aus »Magazin« und »Katalog«) einen grafischen Rohentwurf mitliefere.

Das ist logisch, denn der Grafiker kann ja nicht wissen, wie ich mir mein Produkt vorstelle. Und ausserdem sind heute in Agenturen und Setzereien viele Möchtegern-Grafiker am Werk, die das Handwerk eines Setzers oder Layouters einfach nicht gelernt haben — anders als die echten, ausgebildeten Profi-Grafiker bei Zeitungen und Zeitschriften.

Der »grafische Rohentwurf«, den mein Auftraggeber will, bedeutet für mich als Texter, dass ich gleich ein fertiges Layout abliefern muss. Denn ein ungefähres Layout hilft wenig. Da braucht nur ein Text zu lang zu sein, und schon passt das ganze Layout nicht mehr.

Für mich eigentlich kein Problem. Denn ich arbeite sowieso mit QuarkXpress auf Apple-Computern…

Ich arbeite sogar sehr gerne mit QuarkXpress. Denn ich habe es gerne, wenn ich die fertigen Headlines, die fertigen Lauftexte und die Position von Bildern und Grafiken vor mir auf dem Bildschirm habe.

Oft gefällt mir eine Headline nicht mehr, wenn ich sie in ihrer späteren Druckfassung vor mir auf dem Bildschirm sehe. Auch schreibe ich zum Beispiel eine dreizeilige Headline gerne so, dass in jeder Zeile eine Aussage steht.

Deshalb ist es gut, wenn ich gleich auch das fertige Layout mache.

Nun bitten mich meine Auftraggeber, dass ich ihnen meinen Magalog in Word UND in QuarkXpress liefere. Keiner versteht, dass das nicht geht.

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Manchmal werde ich gefragt, »gibt es da keinen Adapter«,
der Quark-Dokumente in Word-Dokumente verwandelt? Nein,
diesen Adapter gibt es nicht !!!

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Kann es gar nicht geben. Dafür sind Word und QuarkXpress viel zu unterschiedlich.

Immer noch ist das aber kein wirkliches Problem. Ich kann dem Auftraggeber ja die Ausdrucke per Fax schicken oder ein Acrobat Reader Dokument per E-Mail. Dann wird auf diesen Seiten altmodisch, zeitraubend und fehlerträchtig mit Kugelschreiber herumkorrigiert.

Ich baue die Korrekturen wieder in mein Quark-Dokument ein, mache wieder neue Ausdrucke oder pdf-Kopien, schicke wieder alles für Korrekturen zurück.

Mein fertig korrigiertes Quark-Dokument schicke ich nun an den Auftraggeber, weil er es so wünscht. Prompt kommt dann die Rückmeldung: »Die Quark-Dateien können wir nicht öffnen!«

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Warum die die Quark-Dateien nicht öffnen können? Weil
die keine Apple-Computer haben. Und weil die kein
QuarkXpress auf ihren PC haben

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Also schicke ich die Quark-Dateien dann direkt an den Grafiker.

Obwohl meine Datei-Anlieferung angeblich sehr eilig war, höre ich nun wochenlang nichts mehr. Wahrscheinlich liegt das daran, dass sich der Grafiker wochenlang halbtot lacht, weil er mit meinem Layout einige Tausend Euro verdient. Mit relativ wenig Arbeit.

Bekomme ich dann die Korrekturen für das fertige Layout, geht der Ärger richtig los. Die meisten Grafiker weigern sich nämlich, die Dokumente im Quark-Format herauszurücken. Ich bekomme den fertig gelayouteten Magalog also per Fax oder in pdf-Format zurück

Da bin ich dann gezwungen, selbst mit Kugelschreiber herumzukorrigieren.

Das ist deshalb schwer, weil ich natürlich nie genau weiß, wie breit ein Text läuft — oder wie zum Beispiel eine neue Überschrift grafisch ins Gesamtkonzept passt.

Wie ein kleines Kind habe ich oft schon darum gebeten:

»Bitte schickt mir den Magalog in Quark, dann kann ich sehr einfach korrigieren!«

Krieg ich aber fast nie. Warum nicht? Der Grafiker betrachtet nun mein eigenes Layout als sein Layout und gibt es nicht im veränder- und kopierbaren Original-Quark-Format heraus (man könnte es ja als Grundlage für andere Layouts verwenden).

Noch viel schlimmer wird das Theater, wenn ich einen erfolgreich eingesetzten Magalog nach Jahren aktualisieren muss. »Bitte seid nicht kindisch, gebt mir das Original-Layout in QuarkXpress!« Diese Bitte hilft nichts. Ich bekomme nur Fax- oder pdf-Kopien.

Hätte ich das Quark-Original, könnte ich neue Artikel und neue Headlines leicht selbst hineinschreiben. Dann passen sie sofort zu 100%. Eine einfache Aufgabe…

Mit den Fax- oder pdf-Kopien bin ich aber gezwungen, jede Änderung aufzuschreiben. Zum Beispiel so: »Im ersten Absatz auf Seite 7 statt Hauskauf bitte Hausvermietung schreiben.«

Alle Korrekturen gehen an den Auftraggeber zurück. Natürlich gibt es dann Rückfragen, manches wird nicht verstanden. Von den einzelnen Abteilungen bekomme ich immer wieder neue Korrekturen. Die muss ich dann wieder auf einen Zettel schreiben — und wieder zurücksenden. Zeitraubend. Fehlerträchtig. Nervig.

Fehlerträchtig auch aus diesem Grund, da man bei der ganzen Hin- und Hersenderei den Überblick verliert.

Auch ist es so:

Da sitze ich zum Beispiel über einem neuen Mailing über Steuersparen — und da kommt plötzlich wieder eine Umschreibebitte zum Thema Vermieten.

Nun könnte ich in dem Augenblick einen Vortrag über Ansparabschreibung halten, habe aber gerade keinen Kopf für Vermieten. Muss ich aber. Klar, dass da dann Fehler passieren.

Kürzlich bat mich ein Auftraggeber, dass ich einen Werbebrief in Word schicke. »Wir lassen ihn dann in Quark umsetzen.« Ich schrieb nun den achtseitigen Werbebrief in Word perfekt gelayoutet…

Richtige Schriftart und Schriftgröße. Der letzte Satz auf ungeraden Seiten mitten im Satz abgebrochen, damit die Leser reflexartig umblättern. Dafür »Hurenkinder« auf den nächsten Seiten.

Auch habe ich so Marotten, wie diese hier:

Drei Punkte an einem Absatzende schreibe ich so: »Deshalb ist es so…«. Ich lasse also zwischen dem letzten Wort und den Punkten kein Leerzeichen. Also NICHT so: »Deshalb ist es so …«. Ich möchte, dass so ein Satz fließend endet und nicht stoppt.

Möchte ich ein Wort besonders hervorheben, setze ich davor und dahinter oft je drei statt nur je einem Leerzeichen. Manchmal setze ich auch zwischen zwei Sätzen mehrere Leerzeichen.

Kleinigkeiten. Aber viele solcher Kleinigkeiten ergeben den schlussendlich professionellen und erfolgreichen Verkaufsbrief.

Insgesamt möchte ich, dass meine Verkaufsbriefe wie Briefe aussehen.

In dem Beispiel, das ich Ihnen hier schildere, sah das Ergebnis nun so aus…

Die pdf-Datei, die ich bekam, hieß nicht »Brief« sondern »Folder«. Das betone ich deshalb, weil mein Dokument nun nicht mehr nach Brief aussah, sondern nach einem Folder (Prospekt). Natürlich Leerzeichen vor meinen drei Punkten. Natürlich endeten Seiten brav mit einem Punkt. Natürlich gab’s einen schönen breiten Rand rund um den Text.

Damit alles schön passt, wurden die Schrifttypen verkleinert.

Also was tun? Überzeugungsarbeit leisten: »Bitte macht den Brief genau so, wie ich euch das vorgegeben habe. Auch wenn ihr mir nicht glaubt. Auch wenn ihr mich für einen Pedanten haltet.«

Viel leichter wäre es, die Auftraggeber hätten wenigstens einen einzigen Apple-Computer mit QuarkXpress im Büro stehen.

Dann könnte ich ihnen die gesamten Teile eines Mailings fertig gelayoutet schicken. Wir müssten keinen Grafiker zwischenschalten. Höchstens für leichte Korrekturen und besondere Schwierigkeiten, wie den Einbau von Bildern und Grafiken — und für die Schluss-Perfektionierung aller Elemente und die Herstellung der Filme.

Dass das wirklich so ist, kann ich leicht beweisen:

Alle meine Magalogs, die meine Kunden einzetzen, habe ich fast 1 zu 1 auf der Apple-Festplatte. Die Grafiker haben mein Layout fast 1 zu 1 übernommen — dafür aber Tausende Euro kassiert. Und rücken nun aber die Original-Datei für Aktualisierungen nicht heraus.

Einmal bat mich ein Verlag, dass ich seinen Magalog optimiere. Die erste Seite sollte zum Beispiel mit einem Gedanken enden, der den Leser zum Umblättern reizt.

Kein Problem! Kann man machen! Ganz leicht sogar, wenn man das Original-QuarkXpress-Dokument bekommt. Bekam ich aber nicht. Sondern nur ein pdf-Dokument. Da konnte ich nun über den Daumen peilen, wie viel Text ich umändern muss, dass die Seite genau mit einem bestimmten Gedanken endet.

Das ist auch deshalb so schwierig, weil zum Beispiel eine 10-Punkt-Times in Word nicht haargenau so breit läuft wie in QuarkXpress. Mühselige Fummelei also. Und völlig unnötig.

Was so ein Apple-System kostet? Der Apple-Computer ab etwa 1.500 Euro, Das QuarkXpress-Programm rund 1.500 Euro.

Dieses Geld haben Sie schon mit dem ersten Mailing-Package leicht wieder hereingearbeitet.

Lernen müssen Sie als Neuanwender kaum etwas. Alle Anwendungen erklären sich selbst. Und die Textformatierung funktioniert bei Quark mindestens genauso einfach wie bei Word.

Den Mut zu einfacher Geldersparnis mit neuen,
bunten Computern wünscht Ihnen…

Peter J. Beck
Mailing-Texter
COIN S.L.
peterjuergenbeck@coin-sl.com

In den nächsten DIRECT MAILER’S ROUNDTABLEs zeige ich Ihnen die Unterschiede von Word und QuarkXpress. Beide Programme schätze ich sehr — nutze sie aber für sehr unterschiedliche Aufgaben…

Geld verdienen im Internet

31. August 2004

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Direct Mailer’s Roundtable
norbert@coin-sl.com

WENN SIE SELBST IM INTERNET GELD VERDIENEN WOLLEN,
WIRD SIE DIESER BRIEF INTERESSIEREN!

(Wenn nicht, womöglich auch…)

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Liebe Leser, sehr geehrter Interessent
an professioneller Direktwerbung und/oder
einem angenehmen Leben im Ausland!

Seit heute vormittag funktioniert endlich auf unserer Internet-Seite der entscheidende Punkt: Die elektronische Abrechnung!

Die Möglichkeit also, dass jeder Leser ein Produkt, das ihn interessiert, sofort mit seiner Kreditkarte (Visa, Mastercard) bezahlt und dann als PDF-Dokument auf seinen Rechner lädt.

(Und natürlich auch ausdruckt, wenn er will — für alle, die wie ich lieber im Bett oder am Klo lesen als auf dem Bildschirm…)

Kein langes Warten auf Scheck-Gutschriften und Überweisungen, kein umständlicher (und teurer) Versand per Post. Sie finden etwas, das Sie interessiert, und wenige Minuten später haben Sie es auf Ihrem Bildschirm!

Das heisst: Wenn Sie einer der Besteller sind, die bisher vergeblich versucht haben, Peter J. Becks E-Book »Siegerbriefe, die wie verrückt verkaufen« anzufordern, dann tun Sie das bitte jetzt, indem Sie hier klicken: www.coin-sl.com/texter

Und wenn Sie sich ein kostenloses Probeexemplar des Newsletters »International Living« sowie die nützlichen Gratis-Reports über Leben und Business im Ausland sichern wollen, die es für Besteller kostenlos dazu gibt, dann klicken Sie bitte hier: www.coin-sl.com/il

Viele andere Reports und Dossiers auf unserer Seite werden zur Zeit noch bearbeitet und aktualisiert. Sie können sich aber jetzt schon unverbindlich dafür vormerken lassen. Natürlich behandeln wir die Themen vorrangig, für die das meiste Interesse besteht!

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Seit genau 3 Stunden funktioniert unsere
Seite jetzt also endlich — leider mit fast
einem Jahr Verspätung!!!

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Woran lag’s?

Zuerst an uns selbst. Meine wichtigsten Mitarbeiter und ich sind alle in einer Zeit aufgewachsen, in der Bücher, Magazine, Zeitungen usw. noch gedruckt wurden. Das heisst, wir mussten uns selbst erst in dieses Medium einarbeiten, das doch für unsere Zwecke wie geschaffen ist.

Hätte ich selbst technisch mehr Ahnung, wären vermutlich nicht 5 Monate nutzlos verstrichen, die ich mit einem deutschen Anbieter eines Pay-Systems verplemperte.

Der sagte am Anfang, alles sei überhaupt kein Problem. Die Praxis zeigte dann, dass alles ein Problem war. Oder dass er mir nie richtig zugehört hatte. Und meine E-Mails überhaupt nicht gelesen hatte. Darin hatte ich ihm haarklein beschrieben, wie ich alles haben wollte.

Nach 5 Monaten rückte er dann endlich damit raus, dass wir ihm bitteschön 10.000 Euro überweisen sollten, als Anzahlung sozusagen, damit er weiter für uns tätig wäre. Das war’s dann, Gottseidank!!! Denn am Ende zahlten wir bei einem Programmierer in Barcelona ganze 2.000 Euro!

Deutsche Internet-Macher, so meine kurze Erfahrung, tun sich schwer damit, wenn einer etwas will, was sie nicht jeden Tag machen. Da reagieren Sie dann genauso, wie ein Beamter im Rathaus:

»Was wollen Sie??? Das haben wir noch nie gemacht … da könnte ja jeder kommen…«

Webdesigner verdienen sich zwar dumm und dämlich, indem sie jedem Einzelhändler und Handwerksmeister einreden, dass er auch eine Webseite bräuchte. Die hat dann zwar viele schöne Bilder und eine Menge verschiededer Schriftarten auf seiner bunten Seite, und an jeder Ecke blinkt und piepst irgend was. Das teure Honorar muss ja irgendwie begründet werden.

Der gute Mann hat dann zwar eine wunderschöne Seite im Internet stehen — aber Umsatz macht er damit keinen müden Euro!

Im Gegenteil, da so eine Seite ja auch gepflegt und aktualisiert werden will, hat er womöglich sogar noch laufende Kosten.

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Ich wollte etwas anderes: Eine Seite, die verkauft!

(Wenn Sie auch so eine Seite wollen, dann sehen Sie sich
unsere doch einfach mal an: www.coin-sl.com )

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So eine Seite muss weder schön noch grafisch aufwendig sein. Je weniger Design, desto besser. So wenig Fotos wie möglich. Umso schneller geht sie auf.

So eine Seite muss nur eines: Sie muss jedem möglichen Interessenten in einfachem und verständlichem Deutsch erklären, dass er unsere Produkte braucht — und warum er sie braucht.

Um Gottes Willen, nur Texte, denken Sie jetzt sicher, und dazu noch so lange? Lange Texte liest doch keiner …

Nein, ganz im Gegenteil!

Für’s Internet gilt genau das Gleiche wie für einen gedruckten Werbebrief: Je ausführlicher, desto erfolgreicher verkauft er.

Ist doch ganz logisch: Einem Leser, den mein Angebot nicht interessiert, dem kann ich sowieso nichts verkaufen. Mit einem kurzen Brief genauso wenig wie mit einem langen. Aber einem, den mein Angebot interessiert, kann ich in einem 8seitigen Brief viel mehr Kaufargumente liefern, als auf einer oder zwei Seiten.

In Internet finden Sie unzählige solcher Seiten wie unsere. Allerdings fast alle auf Englisch, von Firmen in den USA.

Mit einfachster Grafik, aber mit vielen Funktionen: einem Partnerprogramm, das automatisch Verkaufsprovisionen ausweist, einem Newsletter-Programm, um mit unseren Lesern Kontakt zu halten. Und vor allem mit einem elektronischen Zahlungssystem — und da lag bei uns das grösste Problem im Umgang mit deutschen Anbietern.

Offensichtlich ist in Deutschland kein Paysystem darauf eingestellt, dass die Firma des Anbieters nicht in Deutschland sitzt. Nicht einmal Firstgate, einer der grossen der Branche in Deutschland, ist auf diesen Fall vorbereitet.

Wenn Sie sich nun fragen, warum wir keine Firma in Deutschland gründen, dann klicken Sie doch bitte einfach mal unsere Seite www.coin-sl.com an, und Sie werden es verstehen. Leser des Newswletters »International Living«, für den ich als Berater tätig bin, wissen sowieso, wovon ich rede!

Wir wollen einfach nicht mehr in einem Land arbeiten, das seinen Unternehmer und Freiberuflern mit so vielen unnötigen und schwachsinnigen Vorschriften und Auflagen das Leben schwer macht. Und wo Ihr hart verdientes Geld zuerst in die Taschen unzähliger Parasiten fliesst, bevor Sie selbst einen Cent verdienen.

Und wo, falls am Ende was übrig bleiben sollte, dies an Herrn Eichel zu überweisen ist … damit wenigstens dessen Pension und die seiner Politiker-Komplizen gesichert ist.

Zu unserem Wohn- und Firmensitz im steuerfreundlicheren Ausland gab es also keine Alternative. Was zur Folge hatte, dass wir uns in Sachen Paysystem über unsere Hausbank mit Visa direkt auseinanderzusetzen hatten. Dort klappte alles in allem gar nicht so schlecht — aber eben im Schneckentempo eines grossen, internationalen Konzerns.

Das heisst, unser unser Start musste immer und immer wieder verschoben werden — weshalb ich mich heute vor allem bei unseren Lesern entschuldige …

… für alle Links, die irgend wann einmal ins Nichts führten … für alle Gratis-E-Books, die mancher von Ihnen vielleicht einmal bestellt und bis heute nicht erhalten hat … für Anfragen, die womöglich noch immer unbeantwortet sind … und, und und…

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Bitte verzeihen Sie uns, wenn Sie vielleicht noch
auf die eine oder andere Antwort warten. Ich verspreche
Ihnen, wir sind dabei, Ordnung in das Chaos zu kriegen

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Dazu gehört, dass wir unsere neue Seite erst einmal selbst bedienen lernen. Bisher hatten wir Peter J. Becks Infobrief »Direct Mailer’s Roundtable« immer mit einem herkömmlichen E-Mail-Programm verschickt. Jetzt übernimmt ein ganz auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenes Programm, das gleichzeitig die einzelnen Listen verwaltet, und bei dem Sie sich selbst an- und abmelden.

Weil wir schon mal dabei waren, haben wir auch gleich alle neuen Besteller in die gewünschten Listen eingetragen und obendrein unsere privaten Adresslisten nach möglichen Interessenten durchgesucht — und ich will nicht ausschliessen, dass uns dabei der eine oder andere Fehler passiert sein mag.

Also: Sollten Sie in den nächsten Tagen einen unserer (kostenlosen) Briefe erhalten, ohne dass Sie diesen ausdrücklich abonniert haben, dann nehmen Sie uns das bitte nicht übel.

Wenn er Sie interessiert, dann viel Spass! Wenn nicht, dann nehmen Sie sich bitte 2 Minuten Zeit, um ihn abzubestellen. Ich verspreche Ihnen, wir werden Sie danach nicht mehr belästigen!

Wenn Sie sich allerdings unsere Seite mal ansehen und der Meinung sind, ein ähnlicher Internet-Auftritt könnte auch Ihr Produkt oder Ihren Service verkaufen, dann können wir Ihnen dazu sicher manchen guten Tipp geben …

… wie Sie die richtigen Texte schreiben, bei denen Ihr Leser nicht »Nein« sagen kann …

… wie Sie Ihre Seite so gestalten, dass beim Anklicken nichts Überflüssiges blinkt und flimmert (und damit Speicherplatz wegnimmt, das Laden verzögert — und das Honorar für den Webdesigner in die Höhe treibt) …

… und wie Sie Ihre Firma so einrichten, dass Ihr Geld direkt und ohne Umwege an die richtige Stelle gelangt: nämlich auf Ihr diskretes Konto an einem Ort, wo kein Finanzminister irgendwelche Forderungen an Sie stellt!!!

Übrigens: Wussten Sie, dass Sie als erfolgreicher Freiberufler Ihr Einkommen allein schon dadurch verdoppeln, wenn Sie den richtigen Wohnort und die richtige Firmenkonstruktion wählen?

In einigen Monaten werden wir sogar anbieten können, Ihnen genau so einen Internet-Auftritt einzurichten, wie wir ihn (endlich) selbst haben.

Warum erst in ein paar Monaten?

Ganz einfach: Weil wir unsere eigenen Seiten erst selbst in der Praxis gründlich testen — und Anfangsfehler korrigieren — wollen, bevor wir dies anderen anbieten!

Wenn Sie also einmal an einer ähnlichen Internet-Seite Interesse haben, dann schreiben Sie mir bitte einfach ein formloses E-Mail an norbert@coin-sl.com

Herzliche Grüße aus
dem Süden

Norbert Bartl
Coin S.L.

PS: Natürlich können Sie mir an die gleiche Adresse norbert@coin-sl.com auch alles andere schreiben, was Ihnen zu unseren Themen einfällt. Und meinen Kollegen Peter J. Beck erreichen Sie unter peterjuergenbeck@coin-sl.com

Keine Chance für Besprechungs-Junkies

17. August 2004

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Direct Mailer’s Roundtable
peterjuergenbeck@coin-sl.com

ALLES ÜBER DIE MITGLIEDER VON BESPRECHUNGS-GREMIEN

– und wie Sie mit diesen unnützen
Besprechungs-Junkies souverän umgehen

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Ausgerechnt im Herzen meines Traumlandes Amerika musste mir dieser Horror passieren…

Ein sündteures Restaurant mitten in Washington D.C. Wenige hundert Meilen vom Weissen Haus entfernt. Letzter Samstag im Mai. Auf der Hauptstrasse unten rauschten dicke V-8-Schlitten vorbei. Hin und wieder donnerte eine Harley Davidson an einer Ampel los.

Mein Gegenüber am Tisch war Verlagsleiter. Alles hätte so schön sein können. Wir hätten über neue Werbestrategien aus Amerika reden können. Oder über eine der Werbekampagnen, die uns tagsüber einer der 400 Teilnehmer des Newsletter- und Electronic-Publishing-Kongresses im teuren Marriott-Mayflower-Hotel vorgestellt hatte.

Wir hätten auch über mein jüngstes Mailing für den Verlag sprechen können. Das hatte gerade das Vergleichsmailing ums Dreifache geschlagen. Aber »mein« Verlagsleiter zeigte mir immer wieder drei Finger und sagte: »Drei Besprechungen pro Auftrag! Auch wenn wir uns mal nur treffen, um ein Bierchen zu trinken…«

Es ging den ganzen Abend nur um dieses eine Thema: »Drei Besprechungen pro Auftrag!« Nichts Gutes für mich. Die 3 Tage Ende Mai/Anfang Juni in Washington D.C. sind für mich eine äusserst wichtige Zeit, auf die ich mich das ganze Jahr über freue.

Bei dem grossen Meeting (rund 400 Teilnehmer) der Newsletter- and Electronic Publishing Association (NEPA) treffe ich mich mit Kollegen aus ganz Amerika oder lerne den einen oder anderen amerikanischen Verlagsmanager kennen. In jenem Jahr war ich mit einer kanadischen Texter-Kollegin verabredet. Wir wollten uns gegenseitig Kollegen vorstellen, unsere Kontakte austauschen.

Gerade der Samstagabend ist immer sehr wichtig. Da kann man sich immer einer interessanten US-Gruppe zum Abendessen — zum Beispiel in Georgetown — anschliessen. Eine Super-Quelle zum Ausfragen, wie’s die Amis machen — und ich steckte jetzt in einem nutzlosen Besprechungs-Horror fest.

Normalerweise hoffe ich immer, dass jede Stunde dieser 3 Tage in Washington möglichst langsam vergeht. Jetzt hoffte ich, dass die Zeit auf Turbo schaltet und schnell vergeht. Vergeudete Zeit, verdammt noch mal!

Meine Erfahrung mit solchen Besprechungen ist die: Praktisch nie sind die Teilnehmer so einer Besprechun so tief in Ihr Arbeitsthema involviert, wie Sie selbst.

Sie können reden, reden und reden. Ihr Besprechungs-Partner — nein, Gegner — denkt und bespricht weiter in seiner Denkrille.

Ein junger Werbechef von Siemens erzählte mir das viel drastischer: »Bei Besprechungen gewinne immer ich und setze meine Meinung durch!«

Warum soll man mit so jemandem dann noch seine Zeit vergeuden???

Unfreiwillige Besprechungen bedeuten also: Mindestens zwei Menschen besprechen aneinander vorbei…

Allerdings mit einem wichtigen Unterschied: Die Gremiums-Mitglieder riskieren nichts. Die sind eingeladen zum Kritisieren, zum Bedenken äussern, zum Wichtig machen.

Ihnen aber geht es zum Beispiel als Texter um etwas sehr Wichtiges: Klare Ergebnisse, die sich dann auch in die Praxis umsetzen lassen.

Das Gremium kann zum Beispiel folgenden Satz in einem Liebesbrief leicht kritisieren: »Mein Herz schlägt für Dich!« Gremiums-Bedenken: »Das Wort schlagen könnte beim Leser falsche Assoziationen wecken.«

Aber sollen Sie als Texter jetzt schreiben: »Mein Herz pumpt für Dich«. (Leider kann es Ihnen in der Praxis leicht passieren, dass man Sie zu so einem Blödsinn zwingen will.)

Also, es ist so…

Die Gremiums-Mitglieder einer Besprechung wollen und dürfen etwas sagen, sind aber für die praktische Umsetzung nicht verantwortlich. Dem Jungsoziologen in einem Gremium kann es egal sein, ob Ihr Verkaufsbrief verkauft oder nicht.

Selbst schreiben ist etwas ganz anderes, als darüber reden. Auf jeden Schreiber kommen ein paar Tausend Kritiker, die alles besser wissen.

Die Gremiums-Wichtigmacher machen also Vorschläge, kritisieren und äussern Bedenken, für die sie nicht verantwortlich sind. Sie als Schreiber sitzen aber einsam dabei und bekommen nicht die Antworten und Entscheidungen, die Sie dringend brauchen.

Die Gremiums-Besprecher besprechen das, was sie selbst für wichtig halten - und damit die gut bezahlte Zeit vergeht. Die wahre Problematik des Themas interessiert sie wenig (Hauptsache, es ist bald Feierabend).

Eben genauso, wie es mir mit meinem oben genannten Besprechungspartner in Washington ging. Für ihn waren Besprechungen wichtig — nicht erfolgreiche Mailings. Wär’s anders gewesen, hätten wir über Mailings gesprochen und nicht über Besprechungen.

Besprechungen als Ritual in der Verlagsarbeit. So, wie der Verlagsmanager das seit vielen Jahren kennt. Einfach mal eine Flugreise für ein Bierchen? Warum nicht? Alle zwei Wochen 5.000 Kilometer hin- und herreisen? Warum nicht?

Hauptsache die bürokratischen Rituale sind eingehalten!

Keine Chance für mich, meine Arbeitsweise zu erklären. Wie wichtig es für mich ist, dass ich mich wochenlang alleine in mein Werbethema einarbeiten kann - und dabei völlig ungestört sein muss. Dass meine erfolgreichen Mailings nur dann entstehen, wenn ich meinen bewährten Arbeitsstil einhalte und nicht wie ein Werbefuzzi durch die Gegend reise und mich bei Besprechungen wichtig mache.

Zufällig lese ich gerade im Stern eine Geschichte über den deutschen Thriller-Autor und Werbeagentur-Mitinhaber Frank Schätzing (»Der Schwarm«; Kiepenheuer & Witsch). Der Stern beschreibt, wie Schätzing anderthalb Jahre schrieb: »Nicht mal seine Frau wusste, was er da machte« — und zitiert den Bestseller-Autor:

»Am Ende wusste ich nicht, ob ich was Gutes oder Schrott geschrieben hatte. Ich hatte achtzehn Monate lang im eigenen Saft geschmort. Aber nur so kann ich arbeiten«.

Sein Buch mit anderen diskutieren, bevor es vollendet ist? »Unvorstellbar!« sagt Frank Schätzing. »Wenn ich etwas aus der Hand gebe, muss es gut sein.«

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Wie gefährlich Besprechungs-Gremien und ihre
Besprechungen sind, zeige ich Ihnen an folgendem
Beispiel:

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Werbeobjekt ist ein Loseblatt-Werk über Aktien. Anruf am Freitagnachmittag: »Könnten Sie uns bis Montag einen Vorschlag schicken, wie Sie dazu ein Mailing schreiben würden.«

Wie ein Verrückter hacke ich bis Montagmorgen einen Werbebrief in den PC. Gedacht als Ideen-Skizze! Per E-Mail schicke ich den Brief weg — höre dann Wochen lang nichts. Schliesslich eine nette Antwort: »Sehr gut — mit Betonung auf SEHR.«

Völlig falsch denke ich, dass der Werbebrief nun genehmigt ist. Denkste!

Nun beginnt ein Monate langes Besprechungs-Ritual. Jeden Freitag werde ich gebeten, das und jenes zu ändern. Die Woche über wird dann in Gremien darüber diskutiert - und ich soll dann wieder etwas »Wichtiges« ändern.

Meinen Werbebrief habe ich zum Beispiel am vorbildhaften Aktien-Ideal »Porsche« aufgehängt. Nun besprechen die Gremiums-Bedenkenträger Monat für Monat, »ob man das so lassen darf oder nicht«. Porsche als Beispiel? Da könnten sich BMW- und Mercedesfahrer übergangen fühlen.

Schliesslich wird mein knackiger Porsche-Briefeinstieg durch das wissenschaftlich unangreifbare und schwammige »einige Aktiengesellschaften« ersetzt - und versaut.

Da ich schon Monate Arbeit in das Projekt investiert habe, lasse ich mich immer mehr auf den Gremiums-Terror ein. Schreibe von nun an fast nur mehr für das Gremium, damit alles bald vorbei ist.

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Wie gut alles OHNE Besprechungen funktioniert,
zeige ich Ihnen an diesem Beispiel…

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Der »Chefredakteur« eines Auftraggebers wollte mein neues Mailing für einen Newsletter über Aktien-Trading blockieren. Andeutungsweise hatte er irgendeinen Zoff mit dem Verlag, der mich nichts anging. Gleich als ich das erste Mal anrief, machte Herr »Chefredakteur« auf wichtig: »Wenn Sie Fragen haben, schicken Sie mir bitte ein E-Mail.«

Ausserdem sei das derzeit eingesetzte Mailing sowieso optimal: »Da gibt es nichts zu verbessern.«

Da er dann auch die E-Mails nicht beantworten wollte, verwies mich die Produktmanagerin an den Co-Redakteur vom Chef. Der, hauptberuflich kleiner Sparkassen-Angestellter, profilierte sich als wichtiger Besprecher. Immer wenn ich wegen einer Frage anrief, flüsterte er: »Bin in einer Besprechung, rufen Sie bitte am Donnerstag um 20 Uhr an.« Da war er dann auch nicht erreichbar.

Korrekturen an meinem Mailing machte er wenigstens gnädiger Weise. Er schrieb »falsch« an den Rand meines Manuskripts, wenn ihm etwas nicht zusagte. Was nun falsch sei, wollte er mir aber nicht sagen oder schreiben. Das solle ich mir bitte selbst zusammenrecherchieren.

Jetzt machte mir die Sache erst richtig Spass…

Ein arroganter Nachwuchs-»Chefredakteur« und ein wichtiger Halbbeamter von der Sparkasse, die konnten mir mein Mailing nun wirklich nicht vermiesen. Ich besorgte mir ein tolles US-Buch über Aktien-Trading, las es über Nacht durch und schrieb die nächsten 3 Tage meinen Verkaufsbrief.

Einige Monate später rief ich die Produktmanagerin an und fragte nach dem Response. Antwort: »Super! Ihr Mailing hat unser bisher eingesetztes dreifach geschlagen!«

Das Schöne an unserer Welt: Ehrliche Leistung siegt doch immer wieder über Arroganz und Dummheit.

Aber ich bin Ihnen noch eine Antwort schuldig…

Wie Sie mit diesen unnützen Besprechungs-Junkies umgehen! Machen Sie das gleiche, wie die geknechteten Vasallen von Honnecker, Castro und Co:

Ergreifen Sie die erste Chance zur Flucht!!!

Zwei weitere Arbeitswochen ohne nutzlose Besprechungen wünscht Ihnen…

Peter J. Beck
Mailing-Texter
COIN S.L.
peterjuergenbeck@coin-sl.com

In den nächsten DIRECT MAILER’S ROUNDTABLEs zeige ich Ihnen, wie leicht Sie selbst entscheiden, wie viel Geld Sie mit Direct-Mailing verdienen…

Gerade in den vergangenen Wochen erlebte ich wieder mit, wie Unternehmen mit einer einfachen Landing-Page innerhalb weniger Tage 10.000 Euro, 20.000 Euro und mehr Umsatz machten. Geld, auf das viele Unternehmen verzichten, weil sie sagen: »Unsere bürokratischen Regeln sind uns wichtiger!«

Ich zeige Ihnen aber auch, wie Unternehmen durch bürokratische Unflexibilität und Obrigkeitsgläubigkeit Zig-Tausende von Euro bei der Produktion von Werbemitteln vergeuden… und wie Sie das vermeiden.

(Ihre Werbemittel werden Sie halb so viel kosten wie bisher!)

Besprechungen bringen Unternehmen in Gefahr

22. Juli 2004

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Direct Mailer’s Roundtable
peterjuergenbeck@coin-sl.com

BESPRECHUNGEN KÖNNEN INTENSIVE, HARTE
ARBEIT NICHT ERSETZEN. IM GEGENTEIL:

BESPRECHUNGEN BRINGEN PRODUKTE UND
UNTERNEHMEN IN GROSSE GEFAHR…

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Vor allem die an unseren staatlichen Universitäten ausgebildeten Theoretiker haben eine sehr gefährliche, sozialistische Unsitte in unsere Betriebe gebracht…

Die Besprechung !!!

Hier eines, dieser wirklich wahnsinnig gefährlichen Beispiele. Lesen Sie bitte mal diesen Text:

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IAS — Einzelabschluss

1. Praktische Umsetzung der IAS im Einzelabschluss bei einer Tochtergesellschaft eines Logistikers

Im deutschen Bilanzrecht vollzieht sich derzeit ein tiefgreifender Wandel. Zahlreiche deutsche Unternehmen haben oder werden kurzfristig ihren Konzernabschluss auf IAS umstellen. Sie tun dieses im Vorgriff auf die am 7.6.2002 vom Ministerrat verabschiedete EU-Verordnung, die kapitalmarkt-orientierten Unternehmen verpflichtet, ihre Konzernabschlüsse ab 2005 nach den International Accounting Standards aufzustellen. Diese Verpflichtung gilt unmittelbar für die einzelnen Mitgliedsstaaten, da die Rechtssetzung im Wege des so genannten »Komitologie-Verfahrens« erfolgt. Danach ist ein gesetzlicher Umsetzungsakt in den einzelnen Ländern nicht erforderlich. Weiter werden in der Verordnung alle Mitgliedsstaaten dazu ermächtigt, den Unternehmen vorzuschreiben oder mindestens zu gestatten, auch ihre Einzelabschlüsse gemäß IAS aufzustellen.

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Dieser Text wurde für Werbung eingesetzt!!! Er kann das Produkt ruinieren! So, dass es bald nicht mehr gekauft wird und vom Markt verschwindet.

Bei dem Produkt handelt es sich um eine Informations-CD für Buchhalter in großen Betrieben. Den obigen Text fand der Buchhalter, wenn er auf die Produkt-Web-Site geht und dort auf »Leseprobe« klickte.

»Bitte, bitte, klick nicht!«, kann da jemand nur betteln, der das Produkt wirklich verkaufen will.

Die Verlags-Akademiker quälen aber ganz andere Probleme. In endlosen Besprechungen wird gegrübelt und besprochen und besprochen: »Gibt es noch einen Markt für gedruckte Informationen?« »Gibt es noch einen Markt für Loseblatt-Werke?« »Gibt es einen Markt für Informations-CDs?«

»Lassen sich Verlagsprodukte noch über Direct-Mailing verkaufen?«

Soviel Besprechungs-Stoff. Nie ändert sich aber diese grauenhafte, pseudo-akademische Sprache, die keiner versteht. Egal, ob in Loseblatt-Werken oder auf Info-CDs.

Wofür also diese zahllosen Besprechungen und Besprechungen und Besprechungen? Worauf’s ankommt, ändert sich doch sowieso nie.

Ich meine, worauf es bei einem Verlag ankommt, sind zwei starke Pfeiler: 1. Das exzellente Produkt; 2. Der erfolgreiche Verkauf. Dazwischen gibt es nichts zu besprechen. Da hilft nur eines: Sich an den PC setzen und gute — journalistisch professionelle — Texte schreiben.

Den obigen schlechten Text würde ich ungefähr so übersetzen:

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IAS — Einzelabschluss

1. So setzen Sie die IAS in die Praxis um

(…gezeigt am Beispiel Einzelabschluss bei der Tochtergesellschaft eines
Logistik-Unternehmens)

Gerade ändert sich das Bilanzrecht in der EU tiefgreifend. Viele Unternehmen haben ihre Konzernabschlüsse schon auf die neuen International Accounting Standards (IAS) umgestellt. Viele weitere Unternehmen ziehen kurzfristig nach.

Sie tun dies wegen einer EU-Verordnung, die der Ministerrat am 7. Juni 2002 verabschiedet hat. Diese Verordnung verpflichtet alle kapitalmarkt-orientierten Unternehmen innerhalb der EU dazu, dass sie ab 2005 ihre Konzernabschlüsse nach den International Accounting Standards aufstellen.

Die EU-Verordnung gilt unmittelbar für alle Mitgliedsländer der EU. Ein gesetzlicher Umsetzungsakt in den einzelnen Ländern ist nicht notwendig. Und zwar deshalb nicht, weil die Rechtssetzung nach dem so genannten »Komitologie-Verfahrens« erfolgt.

Allerdings erlaubt die Verordnung den Mitgliedsstaaten das hier: Sie dürfen die Einzelabschlüsse nach IAS auch nicht kapitalmarktorientierten Unternehmen vorschreiben — oder wenigstens gestatten.

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Gibt es noch einen Markt für Loseblatt-Werke? Natürlich! Dazu kann ich Ihnen Hunderte von guten Beispielen zeigen. Aber vorerst interessiert mich eigentlich nur diese Tatsache hier:

Es gibt nicht nur einen »Markt«, es gibt zuerst einmal Menschen. Und deren Verständnis für Texte hat sich in den letzten 2.000 Jahren nicht wesentlich verändert — und hat das demnach auch in den vergangenen 20 Jahren nicht getan. Und wird das wahrscheinlich auch in den kommenden 20 Jahren nicht tun.

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Ein Beispiel für die Unveränderbarkeit des
menschlichen Grundwesens

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In deutschen Werbetheoretiker-Kreisen gilt die sogenannte »Augenkamera« als äußerst aufschlussreiche Erfindung. (Gut, von dieser Augenkamera berichteten Oberstudienräte schon zu meiner Gymnasialzeit vor 35 Jahren mit erhobenem Zeigefinger:

»Reklame! Manipulation! Böse, böse, böse! Kommt aus dem kapitalistischen Amerika! Schlimmer noch als Coca Cola und Rock’n Roll!«).

Die Augenkamera dokumentiert den exakten Blickverlauf eines Probanden…

Sie beweist also, wohin genau — und in welcher Reihenfolge — ein Test-Mensch bei einem Bild schaut.

Ich war bei einer Vorführung der Augenkamera dabei:

Knackiges Jeans-Mädel fährt auf Fahrrad(sattel) davon. Wo schaut der betrachtende Mensch zuerst hin? Egal, wie katholisch er ist? Richtig! Reden wir nicht lange drüber. Es ist einfach so.

Und wahrscheinlich war’s vor 2.000 Jahren auch nicht viel anders. Da saß das Mädel vielleicht in einem enganliegenden Leinenkleid auf einem Esel. Aber der Punkt, wohin die Hinterherschauer zuerst schauten, war derselbe. Sonst wären wir wahrscheinlich gar nicht auf der Welt.

Also…

Alle theoretischen Besprechungen helfen nichts, wenn die Bedürfnisse der Kunden sowieso nicht beachtet werden. Oder wenn das Produkt, wofür ein Verlag eigentlich da ist, nicht interessiert, sondern nur Anlass für weitere Besprechungen, Besprechungen und Besprechungen ist.

Noch viel schlimmer…

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Besprechungen sind eine gefährliche Sucht!!!
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Wie jede Sucht verhindert auch die Besprechungs-Sucht die Lösung von Problemen. Ein Alkoholiker löst seine beruflichen Probleme nicht. Eine kaufsüchtige Hausfrau löst ihre häusliche Langeweile nicht…

…ein besprechungssüchtiger Schreiber löst seine Denkfaulheit nicht. Lassen Sie mich das bitte genauer erklären…

Sie sitzen an einem Text und kommen nicht weiter. Schlimmer noch: Alles, was Sie bisher geschrieben haben, macht Ihnen keine Freude. Sie haben das dumpfe Gefühl im Bauch, dass das alles oberflächlich ist, flau, langweilig.

Sie können jetzt einige der folgenden Suchtfehler begehen (die ich alle schon ausprobiert habe):

Sie rennen alle fünf Minuten zum Kaffee-Automaten und holen sich einen neuen Becher voll Kaffee. Sie laufen zur Tankstelle gegenüber und holen sich 3 Dosen Red Bull und 5 Snickers — verschlingen alles in wenigen Minuten. Sie schalten den Fernseher ein und bilden sich ein, Sie müssten der Person, die da gerade in einer Talkshow spricht, bis zum Ende zuhören.

Oder noch schlimmer…

Sie gehen mit Ihrem Text zu einem Kollegen und drängen ihm eine Besprechung auf: »Ist der Text so in Ordnung… oder nicht?« (Obwohl Sie sowieso selbst genau wissen, dass Ihr Text sauschlecht ist und so nie gedruckt werden kann.)

Wissen Sie, welcher Satz gerade in meinem Kopf klingt? »Schreib, du faule Sau!!!« Der Satz ist liebevoll gemeint. Er hat mir in meiner Karriere als Schreiber viel, viel, viel geholfen…

Ich habe ihn aus meiner Zeit als junger Redakteur bei der BILD-Zeitung in München. Mein Redaktionsleiter Walter Mroz (gelernter Opernsänger) rief diesen Satz schallend laut, wenn er im Produktionsstress durch die Redaktionsräume lief und einen Redakteur beim Süchteln erwischte:

Rauchen statt schreiben. Kaffee trinken statt schreiben. Mit einem Kollegen besprechen statt schreiben.

Es ist nämlich so…

Kommen Sie beim Schreiben nicht weiter, helfen alle Besprechungen nichts. Niemand hilft Ihnen. Niemand steckt so tief in Ihrem Thema drin wie Sie.

Fast nie in meinem langen Schreiberleben konnte (oder wollte?) mir jemand helfen, wenn ich nicht weiterkam. Wenn ich spürte: »Der Text stimmt noch nicht — ich weiß nur noch nicht warum!«

Die einzige Methode, die hilft: Sie lösen sich komplett von Ihrem Text und schreiben ihn dann neu. Sie recherchieren noch weiter, besorgen sich weitere Informationen…

Sie gehen nochmals in Ihre Konzeption, prüfen nochmals, ob Sie in Ihrem Text zum Beispiel alle Wünsche, Sehnsüchte, Ängste, Vorurteile Ihres Lesers berücksichtigt haben. Ob es vielleicht weitere Vorteile Ihres Angebots gibt. Ob Sie nicht einen völlig anderen Einstieg wählen sollten. Oder sogar eine ganz andere Zentrale Botschaft.

Sie müssen also selbst hart arbeiten. Besprechungen sind dafür kein Ersatz.

Oft suchen junge, unerfahrene Schreiber Kollegen, die mit ihnen Texte schreiben. Fast nie gelingt so eine Kooperation. Weil zwei Blinde noch längst nicht sehen können. Diese jungen, unerfahrenen Schreiber müssen lernen, alleine hart zu arbeiten.

Offensichtlich wird das an den Unis nicht gelehrt. »Teamarbeit« ist da angesagt. Beim Schreiben funktioniert die aber nicht. Schreiben ist eine einsame Arbeit. Auf angenehme Weise. (Jedenfalls bin ich froh, wenn ich beim Schreiben außer meiner Katze niemanden sehe und höre).

Vorsicht, Vorsicht, Vorsicht, liebe Texterkolleginnen, liebe Texterkollegen! Wenn ein Unternehmer, ein Marketingleiter, etc. Sie nur in einer persönlichen Besprechung briefen will, bedeutet das fast immer, dass die Marketingkonzeption für das Produkt, für das Sie schreiben sollen, auf wackligen Beinen steht.

Sie werden dann mit Gedankenbrocken zugelabert, aus denen Sie nie eine zentrale Botschaft — eine Copyplatform — formulieren können. Selbst (oder gerade!) Diplom-Kaufleute wissen meist nicht, was eine Unique Selling Proposition (UPS) ist.

Die lange Besprechung ist dann meist die Droge, die diese fehlende Präzision vernebeln soll. Sie fahren nach der Besprechung bedröhnt und euphorisch nach Hause, wachen langsam, langsam — spätestens am PC — wieder auf: »Ich weiß eigentlich gar nichts!«

Achtung! Natürlich gilt das längst nicht für alle Treffen mit Auftraggebern. Bei meinen Vermieter-Themen hatte ich zum Beispiel das außergewöhnliche Glück, dass ich mit einem Vollprofi zusammenarbeiten durfte, der eigentlich selbst der beste Texter gewesen wäre (fürs Texten nur leider — nein, gottseidank — zu wenig Zeit hatte).

Das waren sehr inspirierende Treffen unter Kollegen, die Spaß machten. Also etwas ganz anderes, als die Suchtbesprechungen, von denen ich hier schreibe.

So, das Thema »Besprechungen« ist damit längst noch nicht zu Ende. Im Gegenteil. Das Schlimmste kommt noch…

Alles über die gnadenlosen Akteure der Besprechungen. Die Diskutierer. Die Bedenkenträger. Kurzum…

Alles über die Mitglieder von Besprechungs-Gremien — und wie Sie mit diesen unnützen Junkies umgehen!!!

Warum diese Besprechungsgenossen Ihnen und Ihrem Unternehmen als Angestellte mindestens genauso viel schaden, wie Ihnen Fidel Castro, Ursula Engelen-Kefer oder Franz Müntefering als Geschäftsführer schaden würden.

Das zeige ich Ihnen im nächsten DMR an erschütternden Beispielen aus der traurigen Praxis.

Seien Sie stark!

Zwei Arbeitswochen ohne nutzlose Besprechungen
wünscht Ihnen…

Peter J. Beck
Mailing-Texter
COIN S.L.
peterjuergenbeck@coin-sl.com

In den nächsten DIRECT MAILER’S ROUNDTABLE’s zeige ich Ihnen neben den grauenvollen Auswirkungen von Besprechungen auch noch, wie leicht Sie selbst entscheiden, wie viel Geld Sie mit Direct-Mailing verdienen…

Wie zum Beispiel ein Unternehmensberater in Niederbayern. Der verdient sich immer wieder mal übers Wochenende einige Tausend Euro Taschengeld nebenbei. (Konkrete Beispiele mit konkreten Zahlen!)

Ich zeige Ihnen aber auch, wie Unternehmen durch bürokratische Unflexibilität und Obrigkeitsgläubigkeit Zig-Tausende von Euro bei der Produktion von Werbemitteln vergeuden … und wie Sie das vermeiden.

(Ihre Werbemittel werden Sie dann halb so viel kosten wie bisher!)

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