Born To Be Free

Zufrieden arbeiten, leben und Geld verdienen im Ausland

Das Land, wo alles funktioniert

23. April 2008

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

die Lido Bar in Asunción ist nicht, wie der Name vermuten lässt, ein Puff, sondern der beliebteste Treff im Zentrum der Hauptstadt von Paraguay. Auf ein Bier, einen frisch gepressten Fruchtsaft oder eine späte Mahlzeit für ein paar Cent…

Diesen Sonntag gegen 18 Uhr war fast die ganze Terrasse leer. Ungewöhnlich. Ich setzte mich an einen Ecktisch und bestellte ein Bier. Aber Bier gab es nicht an diesem Tag. Noch seltsamer…

Die Erklärung für beides: An diesem Sonntag wählte Paraguay einen neuen Präsidenten.

Seit Tagen gab es kein anderes Thema in der Stadt. Die Regierung musste weg, war sich jeder einig. Taxifahrer, Kellner, sogar viele Geschäftsleute.

Am Freitag riesige Kundgebungen mit vielen tausend Menschen. Jeder Kandidat hatte einen eigenen Schlager komponieren lassen. Tagelang hörten Sie keine andere Musik…

Aus jedem Lautsprecher dröhnte der Refrain des Favoriten: »Lugo tieeeeeneeeee corazoooooon…«

Lugo hat Herz (soll heissen: Im Gegensatz zur Regierung, die nur an ihre Bankkonten denkt)

Fernando Lugo, Hoffnungsträger für Paraguay, ist ein früherer Priester. Vor 3 Jahren hat er Herrn Ratzinger den Krempel hingeworfen, um Präsident zu werden. Mit anderen 3 Parteien hat er sich zu einer »Allianz für den Umschwung« zusammen getan.

Lugo sieht sich selbst gern als Liberaler. Andere stecken ihn eher ins Lager der Sozialisten. Ob nach der Art des durchgeknallten Bolivianers Evo Morales, der zur Rettung der Welt die Abschaffung des Kapitalismus fordert, oder eher vernünftig wie Brasiliens Lula, das muss sich erst noch herausstellen.

Die Partei an der Regierung sind die Colorados, die Farbigen. Farbig steht für »Rote«. Aber Linke sind das nicht, wie jeder hier versichert.

»Die sind nicht links und nichts rechts, sie wollen nur Geld«, hörte man immer wieder. Und auch Sätze wie den: »Dass sie uns alle bestehlen, wissen wir ja. Aber müssen sie sich denn 80 oder 90 Prozent einstecken? Wir wären schon mit einem zufrieden, der nur 30 Prozent kassiert…«

Die Ruhe am frühen Sonntagabend war die Angst, die »Colorados« könnten doch wieder gewinnen. Oder bei der Auszählung bescheissen. Die Macht trotz Niederlage nicht abgeben.

Um Gewalt zu verhindern, gab’s das Alkoholverbot. Ohne Ausnahme! Nicht einmal ein Feierabend-Bier für einen friedlichen Touristen…

Eine Stunde später füllten sich die Strasse schlagartig. Die ersten Prognosen im Fernsehen sprachen von einem Wahlsieg Lugos.

Eilig räumten die Kellnerinnen die Tisch von der Terrasse. Ich musste meinen Orangensaft im Stehen trinken — hatte aber in meiner Ecke eine Art Logenplatz…

Gegenüber der Bar, etwa 10 Meter entfernt, fuhr ein LKW mit Lautsprecheranlage auf, spielte immer wieder Lugos Wahlkampfsong. Kameraleute und Fotografen rückten mit Helfern an, die Stehleitern trugen und in der Masse festhielten.

Bald drängten Zehntausende Menschen zusammen, schwenkten Fahnen, sangen, johlten und feierten Lugos Wahlsieg, der noch gar nicht feststand.

Eine Stunde später dann die Durchsage: 40 Prozent für Lugo. Die Kandidatin der Regierung hatte die Niederlage angeblich anerkannt.

Ein Höllenlärm brach los, als Wahlsieger Lugo eine Stunde später auf den LKW kletterte, den Wählern dankte und alles versprach, was sie sich wünschten…

Ende der Korruption. Wohlstand. Gesundheit. Bildung. Infrastruktur. Freiheit. Sicherheit. Ende der Diktatur. Ein friedliches Miteinander…

Kein Wunder, als Priester kennt er sich aus mit unhaltbaren Versprechen. Nur mit dem feinen Unterschied, das Paradies, das er ihnen früher im Himmel versprochen hatte, versprach er ihnen jetzt auf Erden.

Hier sei ich bei einem historischen Augenblick dabei, jubelte mir einer zu, drückte mir eine Paraguay-Fahne in die Hand und umarmte mich überschwenglich, ohne mich zu kennen.

61 Jahre seien die »Colorados« an der Macht gewesen. Sogar mit Diktator Stroessner hätten sie gemeinsame Sache gemacht.

»Viel Glück« wünschte ich ihm. Und dachte, dass jetzt womöglich nicht der richtige Moment sei, um daran zu erinnern, dass Politiker manchmal dazu neigen, Versprechen nicht zu halten.

Oder dass Politiker, und Menschen überhaupt, nur so lange nicht korrupt sind, wie sie keine Gelegenheit dazu haben.

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ÜBRIGENS, DAS LAND AUS DER ÜBERSCHRIFT, DORT
WO ALLES FUNKTIONIERT, DAS IST NICHT PARAGUAY…
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In Paraguay funktioniert leider alles perfekt. Beispiel Internet:

Internetcafés gibt es ohne Ende. Aber da kommen Sie nicht mit dem eigenen Laptop ans Netz. Kaum ein Restaurant, kaum eine Bar bietet Wifi an.

Bleiben die Hotels. Aber die meisten von denen haben die Versendung von E-Mails blockiert –– weshalb ich jeden, der zur Zeit nicht sofort eine Antwort von mir erhält, um Verständnis und etwas Geduld bitte!

Vielen Dank auch an alle, die mir in den letzten Tagen geschrieben haben, um sich mit mir zu treffen, oder um mit Kontakte von Bekannten mitzuteilen. Ich fürchte, ich werde da gar nicht überall rumkommen…

Nein, Das Land wo alles funktioniert, ist Uruguay. Gute Hotels, gute Restaurants. Keine sichtbare Armut. Professionelle Anwälte, die es gewohnt sind, die Wünsche ausländischer Klienten auf die Reihe zu kriegen.

Und vor allem: Immer noch flexible Banken, Lichtjahre von dem entfernt, was wir inzwischen in Europa gewohnt sind. Einzelheiten dazu in »Leben im Ausland«.

Aber irgendwas war da in Montevideo, das merkwürdig vorkam. Unbewusst gefiel mir irgend etwas nicht. Aber ich kam nicht darauf, was es war.

Am letzten Tag dann, als ich in einer Bank auf einen Sachbearbeiter wartete, und überall hübsche junge Frauen in Business-Kleidung herumstanden, wusste ich auf einmal, was es war…

In knapp 2 Wochen in Montevideo und Colonia hatte ich keine einzige Frau in einem Rock gesehen!!!!

Ich meine, rein praktisch bringt einen das ja auch nicht weiter. Aber es hebt doch irgendwie die Lebensfreude…

Ich dachte an Rio, gleich nebenan in Brasilien, wie da die Mädchen rumlaufen. Aber gut, man kann eben nicht alles haben.

Kaum ging ich dann aus der Bank, die einzige Ausnahme: Aus dem Büro von American Airlines kam eine Stewardess, die noch ihre Uniform an hatte, mit kurzem Rock.

Aber eine Uniform gilt eigentlich nicht. Sie lief dann auch sehr schnell. Vermutlich hatte sie es eilig, nach Hause zu kommen um divj umzusiehen …

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LEBEN IM AUSLAND: LESEN SIE ALLES ÜBER DAS
ANGENEHME LEBEN IN BUENOS AIRES/ARGENTINIEN
MEHR DAZU: www.coin-sl.com/ausland
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Von Buenos Aires hatte ich schon in meinem letzten Brief geschwärmt. Eine Art sympathische Version von Paris oder Barcelona. Und unglaublich preiswert…

– Wohnungen finden Sie hier ab 80.000 Dollar…

– Im besten Restaurant geben Sie selten mehr als 20 Euro pro Person aus. Meistens zwischen 10 und 15 Euro…

– Für 15 Peso, also 3 Euro, fahren Sie mit dem Taxi durch die halbe Stadt…

– Ein Liter Benzin kostet gerade mal einen halben Euro…

Wenn Sie mehr wissen wollen über diese Stadt, dieses Land sowie die Nachbarn Uruguay und Paraguay, dann haben Sie 2 Möglichkeiten…

1. Wenn ich wieder zurück bin, setze ich mich hin und schreibe das alles zu einem Report zusammen. Ausführlich, mit allem, was Sie als neuer Ausländer in Argentinien, Uruguay oder Paraguay wissen müssen. Und natürlich mit allen wichtigen Adressen…

Ich denke, das wird etwa Ende Juni werden. Aber bitte legen Sie mich da nicht fest. Es ist schon ab und zu mal vorgekommen, dass ich den einen oder anderen selbst gesetzten Termin nicht einhalten konnte.

2. Sie lesen das Ganze in »Leben im Ausland« nach. Da erscheinen jetzt nacheinander jetzt Reports über Argentinien, Paraguay und Uruguay. Näheres dazu unter www.coin-sl.com/ausland

Der erste Text über Buenos Aires ist bereits in der aktuellen Ausgabe drin. Sie lesen, was genau diese Stadt so interessant macht. Die besten Adressen zum Essen und Ausgehen. Und vor allem:

Wie Sie das genau mit Ihren Papieren machen…
Die Adresse: www.coin-sl.com/ausland

Ausserdem lesen Sie:

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SINGAPUR: DAS ASIATISCHE FINANZZENTRUM WIRBT UM DEUTSCHE
KUNDEN –– UND HAT NACH DEM LIECHTENSTEIN-SKANDAL RIESEN ZULAUF…

WAS SIE DORT ERWARTET … UDN WAS SIE NOCH IN
»LEBEN IM AUSLAND« LESEN…
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–– Unkompliziertes Südamerika:
Wie Sie das genau machen, dass Sie nie mehr was mit einer Behörde zu tun haben…

–– Singapur: Der asiatische Stadtstaat profitiert von den Fehlern seiner Konkurrenten. Seit dem Patzer der fürstlichen Bank in Liechtenstein schauen sich immer mehr Anleger um, was ihnen und ihrem Geld im Finanzzentrum Singapur geboten wird. Wenn Sie nicht lieber selbst hinfliegen und sich umhören, dann lesen Sie diese Singapur-Infos.

–– Schlossherr in Frankreich:
Wenn Sie vom eigenen Schloss träumen, dann erfüllen Sie sich doch diesen Traum in Frankreich! Hier finden Sie die grösste Auswahl an Schlössern und Châteaus in ganz Europa — und oft billiger, als was Sie heute für eine Villa am Mittelmeer hinlegen müssen.

–– Gold-Tipps: Gold ist in Mode, jeder spricht von Gold! In dieser Ausgabe ist gleich zweimal von Gold die Rede. Sie erfahren, wie Sie Gold am besten zur langfristigen Sicherung Ihres Vermögens nutzen. Und Sie erfahren den Namen der Goldmine, die kurz vor dem Aufkauf durch einen Branchengiganten steht — und mit deren Aktie Sie folglich mit etwas Glück ein Vermögen verdienen…

Wie immer finden Sie in »Leben im Ausland« eine ganze Reihe praktischer Tipps…

–– Wie Sie bei Ihrer Flugreise oder bei einem USA-Trip bares Geld sparen…

–– Woran Sie denken sollten, wenn Sie mit Kindern ins Ausland ziehen wollen und auf der Suche nach einer Schule sind

–– und, auch für mich überraschend, wie es einer unserer jungen Leser anstellt, um ohne grosses Vermögen im Ausland zu leben und die Welt zu sehen. Zur Zeit ist er in Australien…

Viel Spass bei der Lektüre!
Und viel Erfolg bei all Ihren Plänen im Ausland

Norbert Bartl
Coin S.L.

PS: Interesse an der Börse und an Aktien? Dann wird Sie der Hinweis von Autor Wolfgang Molzahn interessieren, dass gerade Blue Chips (also Value-Aktien grosser Unternehmen) zur Zeit zu Ausverkaufspreisen zu haben sind.

Wenn Sie also Ihr Depot um preiswerte Value-Aktien aufstocken wollen, dann ist jetzt der Zeitpunkt günstig. Und wenn Sie nicht wissen, nach welchen Kriterien Sie diese auswählen, dann lesen Sie Molzahns Report »Aktien - Gewinne für Otto Normalverdiener«. Näheres unter www.coin-sl.com/aktien

Noch ein PS: Schau’n Sie mal rein unter www.coin-sl.com/ausland … und wie immer meine Bitte, dieses Mail wieder an ein paar Bekannte weiter zu schicken. Danke & Tschüss!!!

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Dan angenehme Leben in Buenos Aires

14. April 2008

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

in Buenos Aires auf der Plaza de Mayo, vor der Casa Rosada, dem rosa angestrichenen Sitz der Regierung, ist der Teufel los.

Dort wo sonst höchstens Mütter schweigend das Verschwinden ihrer Söhne während der Militärdiktatur angemahnt hatten, machen jetzt mehrere tausend Bauern aus ganz Argentinien Krach. Sie haben Kochtöpfe dabei, auf die sie lautstark einschlagen. Grund: Sie protestieren wütend gegen die kräftige Erhöhung einer Ausfuhrsteuer.

Gleichzeitig haben Bauern im ganzen Land Strassen blockiert und die Belieferung von Buenos Aires eingestellt.

Ich dachte, ich höre nicht recht!!! Kein Fleisch in Buenos Aires? Ausgerechnet, wenn ich mal in diese Stadt komme! Das ist, wie wenn Sie nach München kommen, und das Weissbier ist alle…

Ein Höllenlärm ist das vor dem Amtssitz von Cristina Kirchner, die ihren Mann Nestor Kirchner als Präsident Argentiniens abgelöst hat. Eins der grössten Länder der Welt im Familienbesitz…

Wie alle Politiker braucht sie Geld. Da ist sie auf die Idee gekommen, den reichen Bauern einfach etwas mehr wegzunehmen. Die sollen nun von allem, was sie exportieren, erstmal 44 Prozent an den Staat abliefern. Bisher waren es schon über 30 Prozent.

Die Idee von Frau Kirchner ist nicht schlecht. Auf dem Land gibt es viel Geld und wenige Stimmen. Die Mehrheit der Wähler leben in den Städten. Da schlägt sie 2 Fliegen mit einer Klappe, denkt sie.

Kritiker nennen sowas Umverteilung. Damit kennen sich auch Südamerikas Politiker aus. Hugo Chavez in Venezuela und Cocabauer Evo Morales in Bolivien vorneweg. Die denken, alles was es im Land gibt, gehört erstmal ihnen. Erinnert Sie das nicht an etwas?

Aber Frau Kirchner hat sich getäuscht. Mit so einem Aufstand hatte sie nicht gerechnet. Die Stimmung schwenkte gegen sie, auch in den Städten. Und dann gab’s erstmal eine Art Kampfpause — und neue Verhandlungen in 30 Tagen.

Was würde wohl in Deutschland passieren, habe ich mir die letzten Tage oft überlegt, wenn eine Steuer auf einen Schlag derart erhöht würde…

Naja, die Antwort kennen Sie ja: Gar nichts würde da passieren!!!

Ich meine, das hat es ja gegeben! 3 Prozent mehr Mehrwertsteuer, das ist eine Erhöhung um fast 20 Prozent! Und zwar für jeden, nicht nur für eine einzige Berufsgruppe.

Ich möchte wetten, auch Frau Merkel hätte sich das noch mal überlegt, wenn damals tagelang ein paar Millionen Berliner vor ihrem Haus Krawall gemacht hätten.

Aber der Deutsche ist da vornehmer. Er murrt und zahlt. Oder er geht…

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BUENOS AIRES: PREISWERT, LÄSSIG, UNKOMPLIZIERT, SICHER. UND DAS BESTE: WENN IN EUROPA WINTER IST, HABEN SIE DORT 30 GRAD!!!
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Ganz so schlimm ist es dann doch nicht geworden mit dem Fleisch in Buenos Aires. Bisher habe ich noch jeden Abend mein Rinderfilet bekommen. Meistens mehr als ich schaffte.

Eine normale Portion in einer x-beliebigen Churrascería sind 450 bis 500 Gramm. In vielen Restaurants können Sie auch kleine Stücke bestellen, das sind dann 300 Gramm. Und das Allerbeste: So eine Portion vom besten Rindfleisch kostet ganze 6 Euro! Im Restaurant!!!

Argentinien, das ist eine der guten Nachrichten, ist eines der preiswertesten Länder der Welt.

– Obwohl Krise und Crash längst überwunden sind, finden Sie hier immer noch Wohnungen deutlich unter 100.000 Dollar…

– Im besten Restaurant geben Sie selten mehr als 20 Euro pro Person aus. Guter Wein inbegriffen. Einfache Menüs gibt es schon ab 4 Euro.

– Wenn ein Taxifahrer die Uhr einschaltet, kostet das gerade mal 3,10 Peso. In Spanien kostet es genauso viel — aber in Euro! Für 15 Peso, also 3 Euro, fahren Sie durch halb Buenos Aires…

– Für 1,10 Peso (25 Cent) fahren Sie 1 Stunde Zug. Zum Beispiel zum Wochenende auf eine der unzähligen Inseln im Delta des Parana-Flusses…

– Ein Liter Benzin kostet gerade mal einen halben Euro…

Die andere gute Nachricht ist, wie angenehm ein Aufenthalt in dieser Stadt ist. Eine europäische Stadt. Wie Paris, nur weniger Verkehr. Und weniger Hektik. Und: Die Menschen wirken europäischer als in Paris, keine Kopftücher…

»In einigen Jahren wird Südamerika der einzige Ort auf der Welt sein, wo die Araber noch nicht sagen, wo es lang geht«, sagt mir ein Schulfreund, der seit 30 Jahren in Buenos Aires wohnt.

Sie fallen nicht als Tourist auf als Europäer. Sie werden nicht auf Schritt und Tritt angebettelt wie in Mittelamerika oder der Karibik. Wenn Sie eine Frage haben, nimmt sich jeder Zeit für eine ausführliche Antwort.

Und Buenos Aires scheint sicher zu sein! Nicht, weil mir nichts gestohlen wurde. Noch abends und nachts sehen Sie auf der Strasse ältere Damen mit Handtaschen und Halskette, die würden in Barcelona keine 300 Meter weit kommen.

Als Besucher wird Sie überraschen, wie lässig es überall zugeht. Ohne gross aufzublicken, drückt der Polizist am internationalen Flughafen den Stempel für 90 Tage in den Pass. Gelangweilt winkt der Zöllner das Gepäck durch.

Wie das mit der Aufenthaltsgenehmigung aussieht, wollte ich genau wissen und ging deshalb direkt zur Einwanderungsbehörde. Das Mädchen dort sah sich meinen Pass an und schüttelte verwundert den Kopf. Dass einer 5 Tage nach der Einreise nach einer Residencia fragt, war vermutlich neu.

Am einfachsten wäre es, sagte sie, ich würde kurz vor Ablauf der 90 Tage mal kurz mit der Fähre über den Rio de la Plata nach Uruguay fahren, und am nächsten Tag wieder zurück. Dann hätte ich nämlich wieder 90 Tage. Und keinen Papierkram…

Vielleicht haben Sie ja meinen Report »Raus aus der Tretmühle« gelesen. (Wenn nicht, tun Sie es am besten jetzt unter www.coin-sl.com/pt)

Könnte Sie das darin beschriebene Konzept reizen, mit dem Sie nie, nie, nie mehr vor einer Behörde Männchen machen? Dann wird Ihnen Argentinien gefallen. Dieses Land passt einfach optimal in mein Konzept: Preiswert, problemfrei und alles extrem unkompliziert!!!

Ganz nebenbei: So ein Land auf der Südhalbkugel ist auch klimatisch die perfekte Ergänzung zu Europa! Wenn es am Mittelmeer kalt wird, ist in Argentinien Sommer. Jetzt wird es da gerade Herbst. Das heisst Sonne und 25 Grad. Sogar abends können Sie noch im T-Shirt draussen sitzen…

Dass die Nachbarländer Uruguay und Paraguay für so ein Leben auf der Südhalbkugel die passende Ergänzung zu Argentinien sind, davon gehe ich mal aus. Genau kann ich Ihnen das meinem nächsten Brief sagen.

Und natürlich in »Leben im Ausland«. Da gibt es in der nächsten Ausgabe (unter anderem) einen ausführlichen Bericht über Buenos Aires, mit allen Einzelheiten und Adressen. Am besten schauen Sie schon jetzt mal rein unter www.coin-sl.com/ausland

Soviel in aller Kürze!
Beste Grüsse aus Südamerika

Norbert Bartl
Coin S.L.

PS: Übrigens, wenn Sie wirklich offizielle Papiere für Argentinien wollen (zum Beispiel für einen anderen Pass, wenn Frau Merkel ernst macht mit ihrer Absicht, Deutsche nach Nationalität zu besteuern), dann müssen Sie ein Einkommen (Rente, Tantiemen etc.) von ganzen 500 Euro nachweisen. Falls Sie die nicht haben und irgendwie ortsunabhängig verdienen wollen, dann lesen Sie am besten meinen Report »Geld verdienen im Internet« unter www.coin-sl.com/internet

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